Ausflugsziel Lachtal
Wanderparadies mit Berggipfeln im Überfluss

Das Skigebiet Lachtal ist nicht nur im Winter einen Besuch wert, denn im Sommer verwandeln sich die Berge in ein Wanderparadies. Unzählige Touren führen über den Bergkamm der Wölzer Tauern. Für Familien eignet sich besonders der Rundweg "Wildes Lachtal".

LACHTAL. Sommer, Sonne und Sonnenschein: In den letzten Tagen steigen die Temperaturen. Doch was ist der beste Weg, sich abzukühlen und doch in den Ferien sportlich zu sein? Ganz genau – die Flucht auf die Berge. Hier bietet sich beispielsweise das Lachtal für eine Wandertour an. Dabei kommen die beliebten Gipfelkreuz-Fotos nicht zu kurz, denn dafür gibt es zahlreiche Motive. Die Kinder kommen beim Rundwanderweg "Wildes Lachtal" auf ihre Kosten.

Gipfelkreuz und Bergkamm

Ob ein, zwei, drei, vier, fünf oder sechs: Man kann selbst entscheiden, wohin und wie viele Gipfel man erklimmen will. Das Gute daran: Ist man einmal am Bergkamm angekommen, kann man seine Gipfeltour beliebig ausdehnen. Für alle, die sich einige Höhenmeter sparen wollen, gibt es zudem die Möglichkeit, dienstags und donnerstags den Sessellift zu nutzen. Allerdings nur im Sommer. 

Im Lachtal hat man eine große Auswahl an Gipfelwanderungen. Bei der Rossalm gibt es sogar einen Foto-Spot. | Foto: Julia Gerold
  • Im Lachtal hat man eine große Auswahl an Gipfelwanderungen. Bei der Rossalm gibt es sogar einen Foto-Spot.
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Wandern mit Hund

Wir haben den Selbstversuch gewagt und sind im Ort ca. 2 Kilometer von der Großlachtalhütte gestartet. Unser Ziel: von der Rossalm über die Zinken zurück zum Rundwanderweg "Wildes Lachtal". Fünf Stunden und 17 Kilometer später hatten wir drei Gipfelkreuzfotos und eine Brettljausen.

Aber zurück zum Anfang: Ein Forstweg führte uns zuerst zur Großlachtalhütte, wo wir unsere Wasserflaschen noch einmal auffüllen konnten. Dort hatten wir auch die erste (und nicht letzte) Begegnung mit Kühen. Das ist bei einer Wanderung mit Hund nicht immer einfach, allerdings reagierten die Tiere auf meinen Vierbeiner ganz entspannt und das, obwohl einige junge Kälber auf der Alm waren. Ein Tipp vorweg: Mit einem Hund sollte man immer einen Umweg machen und auf Nummer sicher gehen. 

Auf unserem Weg auf die Gipfel kamen uns nicht nur sehr viele Kühe, sondern auch einige Hunde entgegen. Die Tiere sind daher an die Wanderer mit ihren Vierbeinern gewöhnt. | Foto: Julia Gerold
  • Auf unserem Weg auf die Gipfel kamen uns nicht nur sehr viele Kühe, sondern auch einige Hunde entgegen. Die Tiere sind daher an die Wanderer mit ihren Vierbeinern gewöhnt.
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Roßalm und Zinkenwanderung

Das erste Ziel (Roßalm) befand sich auf knapp 1.900 Metern. Die Wanderung von der Großlachtalhütte zur Roßalm ist ein wunderschöner Almspaziergang und leicht zu bewältigen. Etwas steiler und mit weiteren Kuh-Begegnungen ging es dann den Bergkamm entlang zum Hohen Zinken (2.222 m). Kurz vorher kann man noch einen Abstecher (Umweg rund 1 1/2 Stunden) zum Schießeck (2.262 m) machen. Danach geht es gemütlich zum Kleinen Zinken und Niederen Zinken. Übrigens hatte es auf dem Gipfel in der prallen Sonne angenehme 16 Grad.

Danach geht es über die Wiese, die im Winter als Skipiste fungiert, zurück ins Tal. Von der Bergstation kann man auch dem Forstweg zur Kleinlachthütte folgen. Dort angekommen mussten wir uns erst einmal stärken. Nach einer Suppe und Brettljausn in der Sonne (die Bergluft ist eindeutig kühler) folgten wir dem Rundwanderweg "Wildes Lachtal" zum Parkplatz zurück. 

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