Murtal
Freier Zugang zur Grünen Lagune gefordert

Die Grüne Lagune ist seit 2018 nicht mehr in Betrieb. | Foto: Verderber
  • Die Grüne Lagune ist seit 2018 nicht mehr in Betrieb.
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Sozialistische Jugend will freien Seezugang in der Landesverfassung verankern.

MURTAL. Eine Forderung, die in anderen Bundesländern schon länger kursiert, wird jetzt von der Sozialistischen Jugend (SJ) Steiermark aufgenommen. "Ein freier Seezugang muss in die Landesverfassung", heißt es in einer Presseaussendung der SJ-Vorsitzenden Maja Höggerl.

Beliebtes Ausflugsziel

"Die Menschen werden durch die Klimakrise von der Hitze geplagt und Abkühlung ist den Reichen und Mächtigen vorbehalten", schreibt sie darin. Als plakatives Beispiel führt sie die Grüne Lagune in der Gemeinde St. Margarethen an. "Die Grüne Lagune war jahrelang Treffpunkt für Jugendliche in der Umgebung. Dieser Freiraum wurde ihnen genommen und ist seither für die Öffentlichkeit verschlossen".

Anlage geschlossen

Der Badeteich ist im Privatbesitz von Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz und war von 2012 bis 2018 eines der beliebtesten Sommer-Ausflugsziele der Region. Im Vorjahr wurde die Anlage geschlossen, eine offizielle Begründung wurde nie kommuniziert. Laut Bürgermeister Erwin Hinterdorfer (SPÖ) wird derzeit dort wieder Schotter abgebaut. Eine neuerliche Eröffnung der Anlage ist dem Vernehmen nach - zumindest in naher Zukunft - nicht geplant. "Es ist schade darum, weil es eine der schönsten Anlagen in der gesamten Region ist", sagt Hinterdorfer.

"Zugang gewähren"

"Um den Menschen Zugang zu Seen zu gewähren, müssen Eigentumsstrukturen hinterfragt und im Interesse der Öffentlichkeit in staatliches Eigentum zurückgeführt werden", fordert Maja Höggerl. Das Land müsse diese Flächen schützen, zudem solle die Thematik auch bei der Flächenwidmung berücksichtigt werden.

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