Airpower 22
Vorschlag: Parken außerhalb der Region

Über die Airpower wird heftig diskutiert. | Foto: Red Bull Content Pool
2Bilder
  • Über die Airpower wird heftig diskutiert.
  • Foto: Red Bull Content Pool
  • hochgeladen von Stefan Verderber

SPÖ und ÖVP Knittelfeld sagen "Ja zur Airpower" und liefern gleichzeitig Verbesserungsvorschläge für die Flugshow.

MURTAL. Die Airpower 2022 ist noch nicht offiziell bestätigt - und doch nehmen die Diskussionen rundherum bereits Fahrt auf: Die Gemeinderatsfraktionen von SPÖ und ÖVP Knittelfeld sahen sich aufgrund des "populistischen Kampfes" der KPÖ gegen die Flugshow zu einer Stellungnahme veranlasst. "Selbstverständlich können wir die Kritikpunkte nachvollziehen, sehen aber auch positive Aspekte der Veranstaltung", heißt es darin. Den Umweltemissionen würden große Wertschöpfung und die Erhaltung regionaler Arbeitsplätze gegenüberstehen.

Parkplätze außerhalb der Region

Die gemeinsame Position von SPÖ und ÖVP Knittelfeld ist deshalb ein "Ja zur Airpower", allerdings gibt es gleichzeitig einige Verbesserungsvorschläge: So sollen vor allem CO2-Emissionen vermindert werden. "Da die Umweltbelastung sehr stark von den anreisenden Zuschauern kommt, sollten Parkplätze hauptsächlich außerhalb der Region angeboten werden", lautet ein Vorschlag. Dafür soll es dann Gratistickets für öffentliche Verkehrsmittel geben. Zudem wünschen sich ÖVP und SPÖ eine verstärkte Präsenz der zivilen Luftfahrt.

Gemeinsame Vorgehensweise

Bereits bei der Gemeinderatssitzung in Spielberg ist die KPÖ mit einem Antrag gegen die Airpower vorgeprescht. Nachdem dieser stark zusammengekürzt worden war, konnten sich auch SPÖ und ÖVP dafür begeistern. Einigen konnte man sich schließlich darauf, dass der Umweltausschuss mit der Erstellung eines Vorschlages für eine gemeinsame Vorgehensweise der Aichfeld-Gemeinden in Bezug auf die Flugshow beauftragt wird. "Eine Veranstaltung wie die Airpower in diesen Zeiten ist widersinnig", sagt KPÖ-Gemeinderat Erich Wilding.

Keine generellen Verbote

"Einem gemeinsamen Gespräch wird sich die ÖVP Spielberg sicher nie verwehren und wir finden dieses aufgrund der Debatte auch für sehr sinnvoll. Generellen Verboten stehen wir aber sehr skeptisch gegenüber, denn was wäre dann das Nächste? Ein Verbot für die Formel 1?", fragt ÖVP-Vizebürgermeister Bernd Liebminger, der gleichzeitig auch klarstellt: "Wir sind nicht gegen die Airpower, wollen aber Gespräche darüber nicht verweigern."

Nächster Anlauf für die Flugshow
Über die Airpower wird heftig diskutiert. | Foto: Red Bull Content Pool
Vorschläge aus Knittelfeld: Vizebürgermeister Rene Jäger, Bürgermeister Harald Bergmann, Wolfgang Knauseder und Erwin Schabhüttl (v. l.). | Foto: KK
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.