Die Murtal Classic rollte
Pfingstsonntag übers Gaberl

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Gewaschen, poliert? Öl, Wasser, Reifendruck, Beleuchtung kontrolliert, betankt? Man will seinen nur selten ans Licht geholten Oldtimer ja in bestmöglichem Zustand präsentieren. Dann konnte es ja los gehen.
Nach der 260 km langen Pfingstsamstag-Runde der Murtal-Classic von Knittelfeld Richtung Tamsweg führte die Pfingstsonntag-Route erst einmal über die Sonderprüfung Apfelberg auf das Gaberl. Für die PS-schwächeren ein Kriterium, für die stärkeren ein Genußfahren. Entlang der Strecke, in Etappenorten und Zeitkontrollen ließen sich Oldtimerfreunde dieses faszinierende rollende Museum der Mobilität nicht entgehen. Oft winkten sie lachend, Gruß zurück, das kam prächtig an. Schicrosserin Katrin Ofner, die Mitglied beim Oldtimerverein Kolbenspiel Kobenz ist - der bei den Pokalen gewaltig abräumte - zählte z. B. nach einer Trainingsfahrt mit dem Rad über den Lambachbichl in St. Lambrecht zu den Bewunderern. Sie schätzt die schöne Linienführung und Unverwechselbarkeit der Oldies.

Köflach: Tourstop bei uns nicht wegzudenken!

In der Lipizzanerstadt Köflach stellte Bgm. Linhart fest: „Der Tourstopp der Murtal Classic" ist aus unserem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken!"

Weiter durchs kurvige Waldgrün - Roadbookänderungen wegen Baustellen beachten, Stresstest für die Copiloten - ging es Richtung Gratwein-Straßengel. Der bummvolle, arenaartige Hauptplatz mit Blick auf die Wallfahrtskirche ist bei den Teams durch die freundliche Begrüßung, Fachkommentar, Standeln und Cafes enorm beliebt. Unter dem Murtal-Classic-Torbogen pulste die große Uhr.

St. Michael: Dorffest mit Classic-Parade

Der Stop in Pernegg war auch dank Feuerwehr gut organisiert, die Bierbänke voll besetzt, man stellte eigene Oldtimer aus und verfolgte das Geschehen beim Startbogen. Auf Landstraßen links und rechts der Autobahn führte die Route nach St. Michael,

wo die Parade klassischer Fahrzeuge bei einem Dorffest Mittelpunkt war und mit sagenhaftem Besuch und gleicher Stimmung gefeiert wurde. Vor Knittelfeld wurde noch bei Reifen Schlacher ein Kontrollpunkt anzufahren, der im neuen Outfit anspricht.

Highlight Knittelfelder Stadt-Grand-Prix

Blockweise ging es zum finalen Höhepunkt, der Sonderprüfung Knittelfelder Stadt-Grand Prix.

Vom Murtal-Classic-Team perfekt organisiert, ging es da vor den voll besetzten Cafes und vielen Besuchern am Hauptplatz voll konzentriert in die erste Runde mit vorgegebener Zwischen- und Endzeit. Dann neuer Start, die zweite Runde war auf Hundstelsekunden genau zu wiederholen. Jede zu schnell oder zu langsam-Abweichung kostete einen Strafpunkt. Manfred „Mandi" Steiner am Mikrophon informierte. Nachdem die Letzten ihre Doppelrunde absolviert und die Helfer schon mit dem Sperrgitter- und Torbogen-Abbau begonnen hatten, liefen bei Delta-Timing längst die Zeit- und Strafpunkt-Infos zusammen. Die Auswertung erfolgte in Rekordzeit. Die Gesamt- und Klassen-Ergebnislisten auf murtalclassic.jimdofree.com zeigen beispielhaft, wer in welcher SP wie viele Strafpunkte gesammelt hat.

Siegerehrung im Kulturhaus

Im Kulturhaus war fein gedeckt, es warteten das große Zusammensein der von Mandi Steiner so bezeichneten „Murtal-Classic-Familie, die Abendunterhaltung mit McMusic Niki & Günter,

das gepflegte RH-Catering-Büffet. Dann die Siegerehrung mit Pokalübergabe durch Bgm. Harald Bergmann, WK-Präsident Josef Herk und Pepe Kriebernegg im Kulturhaus. Es war einen würdiger Abschluss der 24. Murtal Classic. Hier Foto-Impressionen von der 196-Kilometer-Runde am Pfingstsonntag. Und im Nachtrag von der Fahrerbesprechung.
Siehe auch:
https://www.meinbezirk.at/murtal/c-sport/achter-gesamtsieg-fuer-die-stockers_a6701684

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