KOMMENTAR
Hoffentlich erleiden wir keinen Rückfall

Die Wiedereröffnung von Handelsgeschäften und einiger Dienstleister bringt uns seit Montag ein kleines Stückchen Lebensqualität zurück. Für uns Konsumenten bedeutet das eine willkommene Abwechslung im tristen Corona-Alltag. Für die Betriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es zumindest ein Strohhalm, an den sie sich klammern können. Denn die Bedingungen für die Öffnung der Geschäfte sind nicht gerade geschäftsfördernd. Sie sind aber notwendig und der nach wie vor gebotenen Vorsicht vor einem Wiederanstieg der Infektionen geschuldet. Jetzt gibt es wenigstens Impfungen, mit denen man das Virus bekämpfen und die Pandemie damit hoffentlich eindämmen kann. Leider sind die Vakzine jedoch nicht in benötigter Menge verfügbar. Damit verzögert sich auch die Immunisierung einer breiten Bevölkerungsschicht. Dazu kommen jetzt auch noch die mutierten Virus-Varianten, die alles noch unberechenbarer machen. Das Ganze ist also noch lange nicht ausgestanden. Das sollten wir bei unseren kleinen Schritten zu etwas mehr Freiheit im Alltag stets bedenken. In zwei bis drei Wochen werden wir wissen, ob die Lockerungen zu diesem Zeitpunkt zu gewagt waren. Dann werden die Zahlen die Realität spiegeln. Wenn wir in den nächsten Tagen nicht zu leichtsinnig werden, könnte die Übung gutgehen. Pessimisten meinen allerdings, dass wir schon bald die Rechnung für die Lockerung präsentiert bekommen werden und ein weiterer existenzbedrohlicher Lockdown droht. Bleibt zu hoffen, dass wir keinen Rückfall erleiden, sonst geht's wirklich bald ans Eingemachte.

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