KOMMENTAR
Wirtschaftskiller COVID-19

- Das Corona-Virus hat auch die Weltwirtschaft infiziert.
- Foto: pixabay.com
- hochgeladen von Wolfgang Pfister
Wovor müssen wir uns mehr fürchten: Dass uns das Corona-Virus alle umbringt oder dass es die Weltwirtschaft killt? Mit all den daraus resultierenden negativen Folgen für die Bevölkerung. Die Hysterie rund um COVID-19 ist aus meiner Sicht nicht ganz nachvollziehbar. Klar, man weiß noch sehr wenig darüber und ist deshalb verunsichert. Die Verantwortlichen wollen natürlich auch nicht fahrlässig handeln. Das ist bis zu einem gewissen Grad auch verständlich. Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Doch auch übertriebene Vorsicht kann Schaden verursachen. Und das ist meiner Meinung nach hier der Fall. Niemand würde trotz Tausender von Grippe-Toten auf die Idee kommen, ganze Städte und Orte abzusperren, Großveranstaltungen, Messen und sportliche Bewerbe abzusagen. Auch nicht am Höhepunkt einer Grippewelle. Die Todesrate von Corona-Infizierten ist im Schnitt auch nicht höher als bei jenen, die nach einer Grippe-Erkrankung sterben. Wichtig ist natürlich, dass man der Sache medizinisch-wissenschaftlich auf den Grund geht. Es besteht die Hoffnung, dass das Corona-Virus harmloser ist als das vielfach unterschätzte Grippe-Virus. Hamsterkäufe hat die Grippe bisher jedenfalls nicht ausgelöst, zum Unterschied von COVID-19. Angesichts solcher Überreaktionen in der Bevölkerung kann man sich jetzt schon ausmalen, was los ist, wenn's wirklich einmal ernst wird. Wenn überall derart rigorose Maßnahmen zur Eindämmung einer Krankheit, die beherrschbar scheint, gesetzt werden, könnte das in einer viel gefährlicheren Weltwirtschaftskrise enden. Und wozu das jeweils geführt hat, lehrt uns die Geschichte.
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