Verstärkung für das Bundesheer
Neue Schulungsflugzeuge und Löschwagen sind am Fliegerhorst Hinterstoisser gelandet.
ZELTWEG. Das Aha-Erlebnis war groß unter der illustren Gästeschar. So sieht also eine Flugzeugtaufe aus. Zwei Löschfahrzeuge schießen Wasserfontänen in den Himmel und die nagelneuen DA-40 NG fahren darunter durch. Ein seltenes Ereignis, das vergangene Woche am Fliegerhorst Hinterstoisser zelebriert wurde.
Vier Flieger
Das Bundesheer bekommt insgesamt vier dieser neuen Schulflugzeuge, die ersten beiden wurden vergangene Woche angeliefert. Zwei weitere folgen im Herbst. Das Heer lässt sich das insgesamt rund 2,4 Millionen Euro kosten. Nutznießer ist die Diamond Aircraft Industries aus Wiener Neustadt.
Gerüstet
„Wir müssen auf alles vorbereitet sein, dafür braucht es ein gut ausgerüstetes Bundesheer“, freute sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer vor versammelter Mannschaft. Einen guten Tag für das Bundesheer ortete Verteidigungsminister Mario Kunasek, der in Begleitung seines Parteifreundes, Verkehrsminister Norbert Hofer, nach Zeltweg gekommen ist. „Der Standort Zeltweg ist damit gesichert“, sagte Kunasek. Er sprach auch den Sparkurs der letzten Jahre an und erkannte seinen Auftrag: „Wir müssen jetzt den Investitionsstau abarbeiten.“
Airpower
Ein weiterer Schritt in diese Richtung war die Anschaffung von sechs neuen, modernen Löschfahrzeugen für insgesamt 4 Millionen Euro. Eines davon wird ebenfalls in Zeltweg stationiert. Damit ist erstmals eine dreifache Brandbekämpfung möglich - mit Wasser, Schaum und Pulver. Kunasek: „Damit ist ein Teil der Baustellen repariert“. Ein anderer Teil ist der Mangel an künftigen Piloten, der das Heer derzeit plagt. Aus diesem Grund läuft derzeit wieder eine Personaloffensive, die ihren Höhepunkt wieder bei der nächsten Airpower im Jahr 2019 finden wird.
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