Mini Med Vortrag
Mini Med: Schlechtes Hören rasch behandeln

HNO-Experte Matthias Graupp, ÖGK Landesstellenleiterin Andrea Hirschenberger, Stadtrat Robert Krotzer und Mini Med-Leiter Lars-Peter Kamolz (v. l.) | Foto: KK
  • HNO-Experte Matthias Graupp, ÖGK Landesstellenleiterin Andrea Hirschenberger, Stadtrat Robert Krotzer und Mini Med-Leiter Lars-Peter Kamolz (v. l.)
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Matthias Graupp, FA für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde von der Medizinischen Universität Graz berichtete gestern im ersten Mini Med-Vortrag, der in Kooperation mit der Österreichischen Gesundheitskasse stattfand, über neue Therapieansätze zum Thema Schwerhörigkeit. Schlechtes Hören beeinträchtigt die Lebensqualität massiv. Dabei werden verschiedene Formen unterschieden: Krankheiten im äußeren Ohr und jene im inneren Ohr. "

Erkrankungen im Mittelohr

Im Mittelohr gibt es beispielsweise Erkrankungen wie den Paukenerguss, einen Riss, die Verkalkung des Steigbügels oder den Hörsturz", erklärte der Experte Matthias Graupp. Der Hörsturz tritt häufig bei Frauen zwischen 20. und 50. Lebensjahr auf, wobei die Ursache noch nicht erforscht ist. Therapiert wird mit Cortison, das in einer sehr hohen Dosis verabreicht werden muss. "Eine Innenohrschwerhörigkeit, die angeboren, erworben oder im Rahmen des Alterungsprozesses eintreten kann, benötigt immer die gleiche Therapie", so Graupp. Lässt sich also ein sogenannter "Cocktaileffekt" feststellen, das heißt, in einer Umgebung mit großem Stimmengewirr wird das Gegenüber nicht mehr verstanden, dann sollte rasch ein Höretest gemacht werden. Lösungen bei Schwerhörigkeit bieten konventionelle Hörgeräte HdO – Hinter-dem-Ohr-Geräte oder Geräte, die im Gehörgang platziert werden. Auf keinen Fall sollte die EInschränkung zu lange erduldet werden, denn das Gehirn verlernt auf Dauer den Reiz des Gehörtem zu verarbeiten. Bei etwaigen Unverträglichkeit, gibt es auch Lösungen in Form von Implantaten. Weitere Infos unter: www.minimed.at

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