Grüne Airpower, neue Energieanlage und Unesco
Das war der Donnerstag in der Steiermark
Die Airpower hebt trotz starker Kritik hinsichtlich der Optik in Kriegszeiten dennoch ab, und zwar mit "grünem Anstrich". Das gab Verteidigungsministerin Klaudia Tanner heute in Graz bekannt. Außerdem wohnte Bundesministerin Leonore Gewessler der Eröffnung einer neuen Energieanlage in Bruck an der Mur bei. Und warum Bad Radkersburg bald Unesco-Weltkulturerbe werden soll, das erfährst du in unserem Tagesrückblick.
STEIERMARK. Die Flugshow in Zeltweg soll auch trotz des Ukraine-Krieges planmäßig stattfinden. Die Eckpfeiler dieses Events wurden von Bundesministerin Klaudia Tanner in Graz bei einem Pressetermin vorgestellt. "Mit der Show wird die Möglichkeit gegeben, die österreichische Souveränität und Neutralität zu demonstrieren", so Verteidigungsministerin Tanner.
Nur wenige Flugminuten von der österreichischen Grenze entfernt liegt das Atomkraftwerk Krsko. In den letzten Jahren wurde zunehmend der bauliche Zustand kritisiert und eine Abschaltung von unterschiedlichen Fraktionen gefordert. Dass der Betrieb des Reaktors mindestens bis 2043 stattfinden soll, stößt neben anderen Parteien auch den Freiheitlichen sauer auf.
Schon viele Schritte weiter ist man hingegen bei der Firma Norske Skog in Bruck an der Mur. Bundesministerin Leonore Gewessler eröffnete am Donnerstag die neue Energieanlage der Papierfabrik. So wird das Kraftwerk mit dem Namen "K 9" bis zu zwei Drittel des Wärmebedarfs des Standorts und einen Teil des Bedarfs an elektrischer Energie sicherstellen. Der Verbrauch von Erdgas soll um 75 Prozent reduziert werden.
Einen dringlichen Antrag brachten die Grazer Sozialdemokrat:innen ein: Abgaben für Zweitwohnsitze und leer stehenden Wohnraum sollen in Graz "ehestmöglich" eingeführt werden, um Spekulationen sowie der Teuerung entgegenzuwirken.
Bad Radkersburg und Gornja Radgona im Süden unseres Bundeslandes haben gemeinsam viel geplant. Von einer gemeinsamen Zipline bis zur multifunktionellen Eisenbahnfahrradbrücke über die Mur. Das ganz große Ziel: das Unesco-Weltkulturerbe.
Etwas nördlicher gelegen, genauer gesagt in Birkfeld, nimmt der Glasfaserausbau immer mehr an Fahrt auf: Mit einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss wurde jetzt die Zusammenarbeit mit der öGIG offiziell besiegelt.
Damit auch Nachwuchsfußballer:innen im Koralmstadion Deutschlandsberg weiterhin die bestmöglichen Rahmenbedingungen bekommen, stellt sich der DSC im Jugendbereich breiter auf: Seit 1. April ist David Schneidler neuer Jugendleiter-Stellvertreter. Er unterstützt damit den langjährigen Jugendleiter Patrick Knappitsch.
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