Skifliegen am Kulm
Großveranstaltung ohne gröbere Probleme verlaufen

Feuerwehr und Polizei zogen eine positive Bilanz: Rund um das Skifliegen am Kulm kam es zu keinen größeren Einsätzen. | Foto: OBI Daniel Pürcher/Beauftragter ÖA Abschnitt 10
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  • Feuerwehr und Polizei zogen eine positive Bilanz: Rund um das Skifliegen am Kulm kam es zu keinen größeren Einsätzen.
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Polizei und Feuerwehr ziehen nach drei Tagen Skifliegen in Bad Mitterndorf/Tauplitz eine positive Bilanz. Es wurden keine nennenswerten Vorkommnisse gemeldet.

STEIERMARK/BAD MITTERNDORF. Erstmals seit dem Jahr 2020 fand wieder eine Skiflug-Veranstaltung am Kulm statt. Bevor im kommenden Jahr die Skiflug-WM in Bad Mitterndorf/Tauplitz ausgerichtet wird, gastierte diesmal der Weltcup im steirischen Salzkammergut. Mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher waren angereist, um die Sportveranstaltung live vor Ort zu verfolgen.

Positive Stimmungslage

Für die Exekutive galt es, eine reibungslose An- und Abreise zum Event zu gewährleisten und für die Sicherheit der Fans zu sorgen. Hierfür griffen die Einsatzkräfte auf die positiven Erfahrungen der vorangegangenen Jahre zurück. Die steirische Polizei blickte der Veranstaltung daher bereits vorab positiv entgegen.

Schauten ganz genau hin: Die Polizei vermeldete keine größeren Einsätze. | Foto: LPD Stmk
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Dementsprechend zufriedenstellend fällt nun auch die tatsächliche Bilanz zum Einsatz aus: „Es kam zu keinen nennenswerten Vorkommnissen. Auch der An- und Abreiseverkehr verlief reibungslos. Aus unserer Sicht handelte es sich um eine gelungene Veranstaltung“, bilanziert Hauptmann Tanja Zefferer, stellvertretende Bezirkspolizeikommandantin des Bezirks Liezen und stellvertretende Einsatzkommandantin.

Feuerwehren im Dauereinsatz

Die beiden Skiflug-Bewerbe am Kulm zählten neben Nachtslalom und Riesentorlauf in Schladming zu den weiteren Großveranstaltungen, die vergangene Woche im Bezirk Liezen durchgeführt wurden. Neben dem Roten Kreuz, der Bergrettung sowie der Polizei waren auch die Feuerwehren rund um Bad Mitterndorf gefordert. So standen zwei Wochen lang über 150 Kameradinnen und Kameraden des Feuerwehr-Abschnittes für die Aufbaumaßnahmen und die Sicherheit rund um den Kulm im Einsatz.

Die eigens für das Skifliegen eingerichtete Einsatzleitung befand sich in einem Bürocontainer. | Foto: OBI Daniel Pürcher/Beauftragter ÖA Abschnitt 10
  • Die eigens für das Skifliegen eingerichtete Einsatzleitung befand sich in einem Bürocontainer.
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Als Verantwortlicher für die Mannschaftseinteilung koordinierte Abschnittskommandant Christian Demmerer neun Feuerwehren. In über 1.200 Stunden wurden so diverse Arbeiten erledigt: Mithilfe beim Aufbau der Reporterkabinen, Zufahrtskontrollen, Zaunerrichtung mittels Absperrgitter, Aufbau der Zelt-Inneneinrichtung und weitere Tätigkeiten.

Eigene Brandsicherheitswache vor Ort

Von Freitag bis Sonntag patrouillierte zusätzlich eine Brandsicherheitswache im Veranstaltungsgelände. Diese Fußtrupps könnten im Ernstfall mit Hilfe fix positionierter Löschleitungen erste Löschangriffe durchführen und somit die wertvolle Zeit bis zum Eintreffen weiterer Einsatzkräfte überbrücken. Der gesamte Arbeitseinsatz wurde durch eine eigene Einsatzleitung, die vor Ort in einem Bürocontainer untergebracht war, koordiniert.

Die örtlichen Feuerwehren hielten tägliche Besprechungen vor den Bewerben ab. | Foto: OBI Daniel Pürcher/Beauftragter ÖA Abschnitt 10
  • Die örtlichen Feuerwehren hielten tägliche Besprechungen vor den Bewerben ab.
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Aufgrund des Neuschnees und den milden Temperaturen am Sonntag kam es vor allem auf den Parkplätzen rund um dem Veranstaltungsgelände zu einigen Fahrzeugbergungen. Die Feuerwehr Wörschachwald musste zusätzlich zu einer Fahrzeugbergung in ihrem Löschbereich ausrücken. Größere Schadensfälle gab es in diesem Jahr keine.
Dies könnte sich allerdings im Bruchteil einer Sekunde ändern, weiß der langjährige Einsatzleiter Andreas Seebacher. "Gerade nach dem Event, wenn die Zuschauerinnen und Zuschauer nach Hause gehen oder fahren, kann es jederzeit zu einer Gefahrensituation kommen."

Einsätze außerhalb des Geländes

Der ehemalige EInsatzleiter ergänzt: "Alle Feuerwehren der Marktgemeinde Bad Mitterndorf sind neben den Tätigkeiten am Kulm auch für die Bevölkerung rund um die Uhr einsatzbereit und können jederzeit ausrücken. Anfallende Einsätze außerhalb des Kulmgeländes wurden über die Bereichswarnzentrale Florian Liezen oder über die Landesleitzentrale Florian Steiermark aufgenommen und mit den Einsatzkräften vor entsprechend abgearbeitet."

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