Katholische Kirche Steiermark
Jesus hat jetzt einen TikTok-Kanal

Mit dem Kanal "pov.jesus" ist die Katholische Kirche nun auf TikTok vertreten.  | Foto: unsplash
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Mit dem neuen TikTok-Kanal "pov.jesus" der Diözese Graz-Seckau will die Katholische Kirche Steiermark jetzt junge Menschen ansprechen. Seit gestern Abend ist der Kanal online, nun sollen regelmäßig Clips folgen.

STEIERMARK. Junge Menschen und die Kirche hätten oft keinen gemeinsamen Nenner - das war einer der Beweggründe, den neuen Kanal "pos.jesus" zu gründen. Damit will man jetzt junge Menschen und im Allgemeinen Nutzerinnen und Nutzer von Social Media ansprechen - auch jene, die mit Glauben und der Kirche noch nichts zu tun haben. Gerade auf einer Plattform wie TikTok könne man religiöse Inhalte auch für sehr junge Menschen leicht verständlich und niederschwellig darstellen. 

"Menschen zueinander bringen"

"Wenn Jesus in diesen Zeiten unterwegs wäre, würde er diese Plattform auch nutzen“, äußert sich Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl zum Launch. "Menschen zueinander zu bringen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Katholischen Kirche, dies ist natürlich gerade auf Social Media möglich". Laut Bildungslandesrat Werner Amon müsse man bei allen Vorteilen, die diese Kanäle mit sich bringen, auch an die negativen Seiten denken: "Deshalb denke ich, dass die Kirche auf diesem Kanal ein Ort der Wahrheit und ein Ort des Korrektivs sein kann."

Die Kirche will mit dieser Initiative vor allem junge Menschen erreichen und jene, die häufig auf Social Media unterwegs sind. | Foto: unsplash
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Die Zukunft der Katholischen Kirche

Laut der Ideengeberin Anja Asel, Pastoralreferentin und Religionsprofessorin, wird mit diesem Kanal im Sinne des Zukunftsbildes der Katholischen Kirche gehandelt, weil man vom Leben der Menschen ausgeht. Außerdem sieht sie Chancen, in diesen kurzen Clips kompakt verpacktes Wissen zu vermitteln. So könne "pos.jesus" auch als Unterrichtsmaterial für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler dienen: Denn der Kanal informiert, animiert und bringt eine spirituelle Note mit sich - und das alles direkt am Handy. 

Auch Schwester Maria wird in einigen Clips zu sehen sein. Sie ist selbst zwar nicht aktiv auf Social Media unterwegs, trotzdem legt sie Wert darauf, dass die Kirche nicht altmodisch ist. Es soll gezeigt werden, dass Schwestern ganz normale Leute sind, die gerne tanzen, singen und Spaß haben.

Dass die Kirche eben nicht altmodisch ist, soll der neue TikTok-Kanal zeigen. | Foto: unsplash
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Regelmäßige Uploads

In Zusammenarbeit mit der Agentur "Social Media Content Creators" (KFM Marketing) wurde bereits eine Vielzahl an Clips vorbereitet, die ab sofort in regelmäßigen Abständen auf TikTok online gehen werden.

Außerdem wurde gestern Abend beim Launch des Kanals im Grazer Styria Media Center  ein Clip mit allen Anwesenden gedreht - zu sehen ist dieser bereits auf TikTok. 

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