Tipps vom ÖAMTC
So wird der Weihnachtsbaum sicher nach Hause transportiert

Wird der Christbaum am Autodach transportiert, ist darauf zu achten, dass er gut fixiert ist.  | Foto: ÖAMTC/Wilhelm Bauer
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  • Wird der Christbaum am Autodach transportiert, ist darauf zu achten, dass er gut fixiert ist.
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Laut einer Umfrage des ÖAMTC planen rund 71 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher, einen Christbaum bei sich zu Hause aufzustellen. Der ÖAMTC gibt Tipps, was es beim Transport des Weihnachtsbaums am Autodach oder im Inneren des Fahrzeugs zu beachten gilt. 

Weihnachten naht in großen Schritten. Höchste Zeit, um sich auf die Suche nach einem passenden Christbaum zu machen. Laut einer Umfrage des ÖAMTC planen 71 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, in diesem Jahr einen Weihnachtsbaum im eigenen Haushalt aufzustellen. Klarer Sieger unter den Bäumen ist die Tanne mit 62 Prozent. Auf Platz 2 (19 Prozent) folgen künstliche und somit wiederverwendbare Bäume, für eine Fichte entscheiden sich laut ÖAMTC zehn Prozent und bereits sechs Prozent der Befragten geben an, in diesem Jahr auf einen Lebend-Christbaum im Topf zu setzen. 

Richtige Ladungssicherung

Doch wie gelangt der Baum nach Hause? Bei einer großen Mehrheit, nämlich 82 Prozent der Befragten, erfolgt der Transport mit dem Auto. Eine mögliche Herausforderung stellt in diesem Zusammenhang die Größe des Baums im Verhältnis zum Auto dar. Ob er am Autodach oder im Inneren des Fahrzeugs transportiert wird – Vorsicht ist in beiden Fällen geboten: "Für alle, die ihren Weihnachtsbaum mit dem Auto nach Hause bringen, lohnt sich jedenfalls die richtige Ladungssicherung", sagt ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner. Denn wer seinen Weihnachtsbaum nicht vorschriftsmäßig sichert, dem drohen Strafen von bis zu 5.000 Euro. "Werden andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gefährdet, weil beispielsweise ein schlecht gesicherter Baum auf die Straße fällt, ist sogar eine Vormerkung im Führerscheinregister möglich", erklärt die Juristin weiter. 

Für das Verzurren des Christbaums eignen sich am besten widerstandsfähige Textilspanngurte mit Metallverschluss.  | Foto: ÖAMTC/Wilhelm Bauer
  • Für das Verzurren des Christbaums eignen sich am besten widerstandsfähige Textilspanngurte mit Metallverschluss.
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Tipps für den Transport

Am Autodach: 

  • Wird der Baum am Autodach transportiert, sollte er im Netz gelassen werden und mit der Spitze nach hinten befestigt werden. 
  • Der Baum wird am besten vorne und hinten am Gepäckträger fixiert. Dazu eignen sich am besten breite, widerstandsfähige Textilspanngurte mit Metallverschluss. 
  • Ragt der Weihnachtsbaum mehr als einen Meter über die Fahrzeuglänge hinaus, ist die Kennzeichnung mit einer entsprechenden Tafel erforderlich. Bei Dunkelheit oder Dämmerung sind zudem eine zusätzliche Beleuchtung und Reflektoren notwendig, damit die Ladung gut erkennbar ist.
  • "Die Breite des Fahrzeugs darf vom Baum um 20 Zentimeter je Seite überragt werden, die Rückspiegel nicht eingerechnet", weiß die Expertin des Mobilitätsclubs.

Im Fahrzeuginneren: 

  • Wird der Baum im Inneren des Autos transportiert, sollte er gut verzurrt und möglichst quer zur Fahrtrichtung gelagert werden. 
  • Wichtig ist, dass der Fahrzeuglenker eine gute Sicht hat. Für den Fall dass das Heckfenster verdeckt ist, muss zumindest die Sicht durch die beiden Seitenspiegel gut möglich sein.
  • Handbremse, Schalthebel und Bedienelemente müssen vom Fahrzeuglenker problemlos bedient werden können.  
  • Wenn die Heckklappe des Fahrzeugs während des Transports geöffnet bleibt, ist darauf zu achten, dass Kennzeichen, Rückleuchten und Blinker nicht verdeckt werden. Dazu sollte die Heckklappe am besten mit Textilspanngurten nach unten gespannt werden.

Transport mit dem Lastenfahrrad: 

  • Auch ein Transport mit dem Lastenfahrrad ist möglich. Wichtig dabei ist, dass die Sicht des Radfahrers durch den Baum nicht gestört wird. 
  • Der Weihnachtsbaum sollte gut verzurrt werden, damit er sich nicht selbstständig macht. 
  • "Sollte beim Transport dennoch ein Schaden entstehen, zum Beispiel an parkenden Fahrzeugen, ist dieser im Regelfall durch eine Privathaftpflichtversicherung des Fahrradfahrers gedeckt", erklärt Verena Pronebner.  

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