Landespolizeidirektion

"Steiermark zum sichersten Bundesland machen"

Mit einem Jahresrückblick und einer Vorschau auf die polizeilichen Herausforderungen für 2023 lud die steirische Polizeispitze am Donnerstag, 16. Februar, zum traditionellen Jahresempfang in die Landespolizeidirektion (kurz: LPD) ein.

STEIERMARK. Wer Opfer eines Verbrechens wird oder ein solches beobachtet, ruft, selbstverständlich, "die 133". Jährlich gibt die Landespolizeidirektion einen Überblick darüber, was im jeweiligen Jahr getan wurde und berichtet, was auf die Polizistinnen und Polizisten zukommen wird. Erstmals seit 2020 konnten Landespolizeidirektor Gerald Ortner und seine beiden Stellvertreter, Generalmajor Joachim Huber und Hofrat Alexander Gaisch, wieder in den "Blauen Saal" einladen.

Ein Dank für 191.000 Einsätze

"Als Polizei haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die Steiermark 365 Tage im Jahr zum sichersten und lebenswertesten Bundesland zu machen. Gegenseitige Unterstützung und ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe sind dabei unser gemeinsamer Schlüssel zum Erfolg für eine sichere Steiermark", sagt Ortner in seinen Grußworten. Der 48-Jährige war erst vergangenen September neuerlich für fünf weitere Jahre als Landespolizeidirektor bestellt worden.

Eine sichere Steiermark: Möglich ist dies, indem alle zusammenarbeiten – alle aktuell rund 4.400 Bediensteten bei Polizei und Sicherheitsverwaltung. Mit durchschnittlich 523 Polizeieinsätzen pro Tag im Vorjahr zeigt die Bilanz, dass man wieder über dem "Vor-Corona-Niveau" liegt. Dieser Anstieg machte sich auch im Straßenverkehr bemerkbar, denn mit 70 Verkehrstoten im Vorjahr liegt der Wert in etwa auf dem Niveau von 2019. Auch wenn die Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts (kurz: BK) für 2022 noch nicht vorliegt, so ist allen Prognosen nach in diversen Deliktsfeldern mit Anstiegen zu rechnen.

Neue Herausforderungen warten

Mit neuen Aufgaben und Herausforderungen ist die steirische Polizei in das Jahr 2023 gestartet. Neben einer Fortführung der Personaloffensive und damit einhergehenden Recruiting-Maßnahmen – rund 200 Neuaufnahmen sind dieses Jahr geplant – werden auch Kriminalitätsformen und Betrügereien sowie die Entwicklungen im Bereich der Migration die heimische Polizei weiterhin fordern, heißt es.
Unterdessen wird an der Umsetzung der erst kürzlich unterzeichneten Sicherheitsvereinbarung zwischen Innenministerium und Land Steiermark weiterhin gearbeitet. Dazu zählt etwa, dass es eine flächendeckende Ausstattung mit Körperkameras geben wird oder die Neueröffnungen von einigen steirischen Polizeiinspektionen und dem neuen Einsatztrainingszentrum in St. Michael.

Video-Rückschau zeigt die Bilanz

In einem Video-Rückblick ließ die steirische Exekutive die Höhe- sowie Tiefpunkte des vergangenen Jahres Revue passieren. Dabei führten die Rückblicke von gemeinsam begleiteten Großevents – etwa Formel 1, MotoGP, Nightrace oder Airpower – über gemeinsam bewältigte Krisen bis hin auch zu persönlich durchlebten Schicksalen. 

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