Gesundheitsversorgung
Steirische Spitäler sind überbelegt, 3G-Regel außer Kraft
Nachdem aktuell eine frühe Grippewelle, zahlreiche RSV-Infektionen bei Kindern und das Coronavirus aufeinandertreffen, kämpfen auch die steirischen Spitäler mit hohen Auslastungszahlen. Mit dem heutigen Freitag verliert außerdem die 3G-Regel ihre Anwendung.
STEIERMARK. Es ist das gleichzeitige Zusammentreffen von drei Virusinfektionen - Influenza, RS und Corona - das den steirischen Spitälern aktuell zu schaffen macht und zu hohen Auslastungszahlen führt. Nichtsdestoweniger könne für Patientinnen und Patienten, die eine Akut- und Notversorgung im Spital benötigen, die Versorgung sichergestellt werden, wie kürzlich vonseiten der KAGes betont wurde.
Kinder und Innere Medizin
Besonders betroffen sind aktuell sowohl die Kinderstationen bzw. -kliniken als auch die Stationen für Innere Medizin. Dies bestätigen auch die Auslastungszahlen für die Grazer Kinderklinik sowie jene für die Uniklinik für Innere Medizin in Graz: Erstere betreut derzeit insgesamt 64 Patientinnen und Patienten, wobei 29 Personen sauerstoffbeatmet werden müssen. Mit 51 Infizierten ist der absolute Großteil der zu behandelnden Personen am RSV erkrankt. Elf Kinder wurden dagegen mit dem Influenza-Virus, zwei weitere mit dem Corona-Virus eingeliefert.
Doch auch die Klinik für Innere Medizin sieht sich mit einer hohen Auslastung konfrontiert, da aktuell 25 Influenza-, sechs Covid- sowie ebenso sechs RSV-Patientinnen und -Patienten behandelt werden müssen.
Keine 3G-Regel mehr
Ab dem heutigen Freitag, 16. Dezember, kommt die 3G-Regel in den steirischen Landeskrankenhäusern und Landespflegezentren nicht mehr zur Anwendung. Damit folgt man einer Verordnung des Bundes, wenngleich bei entsprechender Infektionslage die Direktionen der jeweiligen Häuser regional abweichende Maßnahmen setzen können.
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