Vereinsplaner-App
Steirische Sportvereine werden jetzt digitalisiert

Ein neues Tool will den steirischen Vereinen helfen, sich besser zu organisieren, interne Abläufe zu regulieren oder sich einfach nach außen zu präsentieren. | Foto: Vereinsplaner
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  • Ein neues Tool will den steirischen Vereinen helfen, sich besser zu organisieren, interne Abläufe zu regulieren oder sich einfach nach außen zu präsentieren.
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Der Allgemeine Sportverband Österreich (kurz ASVÖ) kooperiert mit "Vereinsplaner", der Vereinssoftware für Kulturvereine, Musikkapellen, Sportvereine, Chöre, Freizeitgruppen und mehr, um auf die Digitalisierung von Sportvereinen zu setzen – und damit den einzelnen Vereinen die Möglichkeit zu geben, sich stärker nach außen zu präsentieren.

STEIERMARK. Ob Skifahren, Volleyball, Bouldern oder Langlaufen: Die Steirerinnen und Steirer scheinen besonders sportlich zu sein – und das gerne in Gesellschaft. Nicht anders lässt es sich erklären, dass vor Kurzem der bereits 700. Verein im ASVÖ Steiermark (nämlich "Bewegung und Sport am Herta Reich Gymnasium" in Mürzzuschlag) begrüßt werden konnte. Gut, dass sie nun verstärkt in den Fokus gerückt werden sollen.

Florian Gschwandtner (Investor Vereinsplaner), Mathias Maier und Lukas Krainz (Geschäftsführer Vereinsplaner) und Christian Purrer (Präsident ASVÖ) machen für die Vereine jetzt gemeinsame Sache. | Foto: Thorsten Vincetic
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Alles ist möglich mit einer App

Beziehungsweise werden sie sichtbarer, und das funktioniert heutzutage ohne die Digitalisierung kaum noch. "Die digitale Transformation ist auch im Sport angekommen, nicht zuletzt als aktuelle Schwerpunktsetzung, die uns der Sportminister aufgetragen hat. In unserem Verband haben wir bereits intensiv am digitalen Förderakt gearbeitet und die gesamte Subventionsabwicklung digitalisiert", sagt Christian Purrer, Präsident des Allgemeinen Sportverbandes Österreichs.

Mathias Maier und Lukas Krainz (r.) konnten mit "Vereinsplaner" bei der Puls4-Show "2 Minuten 2 Millionen" zwar nicht überzeugen, zwei Investoren aus Oberösterreich glaubten jedoch an ihr Produkt und sagten eine halbe Million Euro Investment zu. | Foto: Puls4/Gerry Frank
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Gemeinsame Sache wird deshalb mit Vereinsplaner mit Sitz in Linz gemacht. Hinter dem Online-Verwaltungstool für Vereinsvorstände stecken Lukas Krainz und Mathias Maier. Mit dem toll und/oder der App können Vereine sich selbst präsentieren und ihr Wirken nach außen aktiv verwalten. Mitglieder können angelegt werden, Termine und Nachrichten erstellt und auch Trainings oder Proben einfach erfasst werden. Im März waren die beiden mit ihrem Start-up sogar beim Puls4-Format "2 Minuten 2 Millionen" – für einen Deal vor Ort hat es zwar nicht gereicht, dennoch investierten Runtastic-Gründer Christian Kaar und Hermann Futter von 8eyes.

Nachhaltig entlasten wollen

Warum überhaupt ein digitaler Weg für Sportvereine notwendig geworden ist, erklärt Purrer mit einfachen Worten: "Das aktive Übernehmen eines Ehrenamts stößt vor allem bei der jüngeren Generation oft auf Zurückhaltung. Der verwaltungstechnische Aufwand und die rechtliche Verantwortung sind in unsicheren Zeiten problematisch." Es fehlt also an Nachwuchs, der sich intensiv mit dem Vereinsgeschehen auseinandersetzt. 

Als App oder in der Online-Version: Der Vereinsplaner soll dabei helfen, dass sich die Vereine besser koordinieren können. | Foto: Screenshot/vereinsplaner.at
  • Als App oder in der Online-Version: Der Vereinsplaner soll dabei helfen, dass sich die Vereine besser koordinieren können.
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"Unser erklärtes Ziel ist es, den über 5.400 ASVÖ-Vereinen einen digitalen Helfer zur Seite zu stellen, um so die Vereinsführung nachhaltig zu entlasten und gleichzeitig die Mitglieder ins Zentrum der Kommunikation zu rücken", unterstreicht Co-Gründer Krainz. Man möchte die täglichen Organisationsarbeiten so einfach wie nur möglich gestaltbar machen. Das betrifft auch das datenschutzkonforme Speichern von sensiblen Daten oder Terminen sowie die Auswertung von Trainingsplänen. EineGesamtlösung, die Arbeit abnehmen soll.

  • Übrigens: Sowohl die Online-Version als auch die App ist für alle Vereine, das heißt, nicht nur Sportvereine, sondern auch etwa die Freiwilligen Feuerwehren, Musikkapellen oder andere Freizeitvereine können das Tool nutzen.

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