Rezepte und verbotene Lebensmittel
Weihnachtskekse für die Vierbeiner
Wenn es in den Küchen nach Vanille, Rum, Zimt und Zucker riecht, dann ist die Weihnachtsbäckerei im vollen Gange. Da unsere geliebten Vierbeiner längst zur Familie gehören, wird vielerorts auch für Hund und Katz' gebacken. Dabei gilt es allerdings auf einiges zu achten, denn nicht jedes Lebensmittel ist für die Vierbeiner auch geeignet.
STEIERMARK. Wer einen Hund hat, der weiß, dass ein Ofen immer bewacht wird. Auch zur Weihnachtszeit, wenn die Vanillekipferl und Linzer Augen im Backrohr aufgehen. Warum sollten wir unseren Fellnasen deshalb nicht eine Freude machen und dafür sorgen, dass sie, wie wir, zu Weihnachten "naschen" dürfen? Gegen gekaufte Kekse ist nichts einzuwenden, selbstgemacht schmeckt aber nicht nur besser, in der heimischen Keksfabrik wird aber entschieden, was reinkommt. Und somit kann auf Konservierungsstoffe oder Zucker verzichtet werden. Allergien wird damit vorgebeugt.
Keksrezept für den Hund
Ein Rezept, das sich all die Jahre etwa für Redaktionswauzi Gea bezahlt gemacht hat – als würde sie schon darauf warten, dass es los geht –, sind die gesunden Faschierten-Kekse.
Zutaten:
- 100 g Rinderfaschiertes,
- 125 g Dinkelmehl,
- ca. 60 ml. Wasser,
- 1 Ei,
- 2 EL Haferflocken,
- 1 geraspelte Karotte,
- 1 EL hochwertiges Öl (Lachsöl wird hier empfohlen, das macht das Fell glänzend)
- einen halben Teelöffel Hagebuttenpulver (natürlich optional, wir haben es zuhause; enthält: Beta-Carotin, Vitamin E, Vitamin K, Kalium, Calcium und Phosphor)
Zubereitung:
- Alle Zutaten verrühren und bei 160 Grad gut 40 Minuten backen (je nach Keksgröße).
- Die Hundekekse werden im Ofen noch nachgetrocknet, damit sie härter werden. Danach werden sie gekühlt. Die Form ist jeder Hundebesitzerin und jedem Hundebesitzer natürlich selbst überlassen.
Hunde sind dafür bekannt, eine starke und feine Nase zu haben. Entsprechend lieben sie Futter, und damit auch Kekse, das intensiv(er) riecht. Käse oder Fisch können somit auch verwendet werden. Leberwurst ist ebenso ein Hit, doch diese sollte nicht in großen Mengen verwendet werden.
Keksrezept für die Katzen
Auch die Schmusetiger sollen nicht zu kurz kommen.
Zutaten:
- 380 g gekochtes Hühnerfleisch,
- 1 Ei, 50 ml Hühnerbrühe,
- 125 g Weizenmehl,
- 250 g Maisgrieß
Zubereitung:
- Das Hühnerfleisch in sehr dünne Streifen schneiden und mit Ei und Brüh vermengen.
- Die restlichen Zutaten untermengen.
- Den Teig mindestens eineinhalb Stunden kalt stellen,
- bei gut 180 Grad circa 20 Minuten ins Backrohr.
Katzenbesitzerinnen und -besitzer wissen, dass die Vierbeiner heikel sind. Ihnen kommt es, im Gegensatz zu Hunden, auch auf die Konsistenz des Futters an. Deshalb sollten die Kekse für Katzen eher knusprig sein.
Diese Lebensmittel sind Tabu
Unbedingt ist darauf zu achten, dass gewisse Lebensmittel für Vierbeiner toxisch und sogar tödlich sein können; daher heißt es: Finger bzw. Pfoten weg von:
- Schokolade und Kakao (Folgen: Erbrechen, Krämpfe, Atemnot, Durchfall)
- Rosinen und Trauben (Folgen: Nierenversagen, Lethargie)
- Kaffee bzw. Koffein (Folgen: Herzrasen, Erbrechen)
- Milch (Folgen: Erbrechen, Durchfall, Blähungen) (bei Hunden)
- Nüsse, speziell Walnüsse und Macadamia (Folgen: Krämpfe, Epilepsie, Fieber, Lähmungserscheinungen)
- Süßungsmittel (Folgen: Erbrechen, Durchfall)
- rohes Schweinefleisch (Folgen: Krämpfe, Schäumen, Koordinations-, Gefühls-, Haut-, Seh-, Hör- und Geruchsstörungen)
- Außerdem kann Salz zu Nierenproblemen und Magendrehungen führen.
- Ein lautes Nein gibt es auch für Knochen, Speck, Alkohol, Knoblauch, Pilze, Steinobst, Zwiebeln, Tomaten, rohe Kartoffeln, Sprossen, Lauch, Paprika, Lebkuchen, rohe Bohnen und Avocados!
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