Auf Steirisch
Als man den Lohn noch händisch "eingsacklt" hat

Berta Bund schwelgt in Erinnerungen.  | Foto: Karl Lenz
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  • Berta Bund schwelgt in Erinnerungen.
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Früher war im Berufsleben noch vieles anders, wie Berta Bund aus Mureck zu erzählen weiß. Auch die Art und Weise, wie man Löhne ausbezahlt hat, unterscheidet sich von der heute gängigen Methode. 

MURECK. Ein vielfältiges Berufsleben hat Berta Bund aus der Stadtgemeinde Mureck hinter sich. „In der Molkerei Mureck habe ich noch für 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Lohn händisch 'eingsacklt'", erzählt die jetzige Pensionistin, die auch bei einem Steuerberater tätig war. Sie erklärt, dass der Lohn früher nicht auf das Bankkonto überwiesen wurde oder vom Briefträger ins Haus gebracht, sondern man diesen einfach mit der Monatsabrechnung in ein Papiersackerl steckte. Diesen Vorgang nannte man dann eben „Einsackln“.

Früher mal kam das Geld noch quasi in die Tüte und schaffte es bei dem einen oder anderen erst gar nicht bis nach Hause.  | Foto: BRRT/Pixabay
  • Früher mal kam das Geld noch quasi in die Tüte und schaffte es bei dem einen oder anderen erst gar nicht bis nach Hause.
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„Es kam auch vor, dass dieses Geld auf dem Heimweg in Getränke umgesetzt oder beim Spiel verzockt wurde“, weiß Bund zu erzählen. Nebenbei arbeitete Berta Bund ehrenamtlich beim Roten Kreuz. In ihrer Freizeit fährt sie gerne Rad oder wandert. Ihren Urlaub verbringt sie gerne mit ihrem Mann auf der Alm in Selbstversorgerhütten.

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Berta Bund schwelgt in Erinnerungen.  | Foto: Karl Lenz
Früher mal kam das Geld noch quasi in die Tüte und schaffte es bei dem einen oder anderen erst gar nicht bis nach Hause.  | Foto: BRRT/Pixabay
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