Feuerwehr Poppendorf
Einsatzkräfte krempelten beim Neubau Ärmel hoch
Die Freiwillige Feuerwehr Poppendorf feierte nun offiziell ihr neues Rüsthaus. In diesem steckt jede Menge Eigenleistung. Somit konnten auch entsprechend die Projektkosten gesenkt werden.
POPPENDORF. In Verbindung mit einem Bereichsleistungsbewerb hat man in Poppendorf in der Gemeinde Gnas das neue Feuerwehrhaus eröffnet. Der Neubau sei nur durch die freiwillig geleisteten Arbeitsstunden der Feuerwehrmitglieder möglich gewesen.
Eine echte Mannschaftsleistung
Der ständig steigende Bedarf an Ausrüstung war laut der Feuerwehrführung rund um HBI Rene Peterszel und OBI Karl Hütter dafür ausschlaggebend, dass mehr Platz geschaffen werden musste. Nach längerer Ideenfindung kam man zum Entschluss, neben dem alten Gemeindeamt den Neubau des Rüsthauses zu starten. „Uns war bewusst, dass sich ein derartiges Projekt nur dann umsetzen lässt, wenn die Feuerwehrmitglieder tatkräftig mitarbeiten. So konnten die Kosten auf 450.000 Euro reduziert werden. An freiwilligen Arbeitsstunden wurden rund 5.000 geleistet“, erzählt Kommandant Rene Peterszel.
Das Haus verfügt über alle der Zeit entsprechenden Räume und Einrichtungen. Neben den Garagen finden sich der Atemschutzbereich, Umkleiden, ein Waschraum, Mannschafts- und Schulungsraum und auch der Jugendraum. An der feierlichen Rüsthausübergabe nahmen LAbg. Julia Majcan, Bürgermeister Gerhard Meixner und auch Feldbachs Bereichsfeuerwehrkommandant Johannes Matzhold teil.
"In all unseren Rüsthäusern steckt sehr viel Eigenleistung", betont Johannes Matzhold, der unterstreicht, dass man in Reihen der Wehren jede Menge gut ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker hat. Dieser Einsatz sei auch als große Anerkennung der Feuerwehren gegenüber den Gemeinden und der Bevölkerung zu sehen.
Nur so bleibt man attraktiv
Und was sagt Matzhold zum Thema moderne Feuerwehrinfrastruktur? Diese sei – hier spricht er beispielsweise die eigenen Sanitärräume und Bereiche für Damen an – angesichts der Ansprüche der Gegenwart und dem sehr hohen Frauenanteil unumgänglich. Natürlich müsse man auch jungen Menschen, die man schließlich für die Feuerwehr begeistern möchte, etwas Attraktives bieten.
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