46 Lehrer drücken die Schulbank

Um Aufklärung und Erklärung bemüht: Mehsner, Anagnostopoulos, Kos, Karner, Walter, Herker, Greiner, Puchleitner, Sundl und Ober (v.l.) bewerben die Schule der Zukunft.
  • Um Aufklärung und Erklärung bemüht: Mehsner, Anagnostopoulos, Kos, Karner, Walter, Herker, Greiner, Puchleitner, Sundl und Ober (v.l.) bewerben die Schule der Zukunft.
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Die "Schule der Zukunft" in der Stadt Feldbach nimmt immer konkretere Formen an. Was zunächst zwischen Lehrern, Eltern, Gemeindevertretern, Bürgern und Experten in Workshops und einem Symposium ausverhandelt wurde, wird schon ab Herbst in der Praxis erprobt – und zwar unter allen ersten Jahrgängen der beiden Volksschulen und in zwei NMS-Modellklassen. Bis dahin sollten die Lehrer auf die neue Unterrichtsform bestens vorbereitet sein. Denn: Vorerst 46 von ihnen stecken bereits in der Fortbildung.

Eine Koryphäe auf dem Gebiet der neuen Lernkultur wird die Lehrer quasi auf deren Weg in die Schule der Zukunft begleiten: Susanne Herker, Institutsleiterin an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) in Graz. Sie war es auch, die in der jüngsten Zusammenkunft von Direktoren, Lehrern, Eltern und Gemeinderäten in der Theorie für die neue Lernkultur zu begeistern vermochte. 130 Personen waren zu dem Workshop gekommen.

Aber bleiben wir bei der Praxis: In sogenannten Modellklassen wollen die Direktoren Elisabeth Anagnostopoulos und Helmut Kos in den Volksschulen sowie Ursula Greiner und Gerhard Walter in den Neuen Mittelschulen die neue Lernkultur ab Herbst umgesetzt und erprobt wissen. Was die NMS betrifft, werden zwei erste Klassen im Kloster in der Grazer Straße untergebracht.

Die Dimension des wortwörtlich "größten und wichtigsten Projekts" ist nicht nur für Stadtchef Josef Ober gewaltig. 1.100 Pflichtschüler werden in den Prozess involviert sein. Apropos Prozess: Nach dem ersten "Probejahr" gehen die neuen Lehr- und Lernmethoden in allen Pflichtschulen in den Normalmodus über. Und wie schon mehrfach in der WOCHE berichtet: 2020 soll der autofreie Campus mit allen Pflichtschulen fertig sein. Dafür fiel die Machbarkeitsstudie positiv aus, die statische Überprüfung läuft gerade.

Aber wofür steht die viel zitierte Neue Lernkultur? Kurz umrissen: Weltorientierung, Themenverschränkung, Eigenverantwortung, Selbstreflexion usw.

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