Vulkanland
Auf dem Weg zur Bio-Modellregion

Auftakt zur Bio-Modellregion: Das Steirische Vulkanland, Bio Ernte Steiermark und der Verein der steirischen Bio-Modellregionen machen gemeinsame Sache. | Foto: Woche
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  • Auftakt zur Bio-Modellregion: Das Steirische Vulkanland, Bio Ernte Steiermark und der Verein der steirischen Bio-Modellregionen machen gemeinsame Sache.
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Gemeinsam mit dem Verein der Steirischen Bio-Modellregionen und Bio Ernte Steiermark begibt sich das Steirische Vulkanland auf den Weg zur Bio-Modellregion.

SÜDOSTSTEIERMARK. Endverbraucher und Produzenten näher zusammenzubringen, ist das erklärte Ziel. Dabei den Bioanteil in der Region zu heben, ist eine zweite große Herausforderung. „Keine leichte“, wie Christof Winkler-Hermaden weiß. „Mit dem Weinbau funktioniert bei uns Bio sehr gut. Beim Ackerbau gibt es noch Herausforderungen.“

Luft nach oben

Sieben Prozent der Landwirte der Region bewirtschaften ihren Betrieb aktuell biologisch. In absoluten Zahlen sind das 288 Betriebe und 3.285 Hektar Bio-Fläche. Die Direktvermarktung liegt aktuell bei knapp zehn Prozent. Geht es nach Thomas Gschier, dem Obmann von Bio Ernte Steiermark, soll der Anteil auf ein Drittel wachsen, um eine solide Wertschöpfung am Betrieb zu gewährleisten. Dass nun die Kooperation mit dem Vulkanland gelungen ist, freut Gschier. Schließlich passe die Vision „die lebenswerteste Region Europas zu werden“ bestens zur Idee der Bio-Modellregion.

Bio ist für Gäste wichtig

Die Projektleiterin der Bio-Modellregionen, Karin Magometschnigg, hat mit der ersten Bio-Genussbegegnung auf Schloss Kapfenstein den Anstoß einer großen Vernetzungsoffensive von Biobetrieben, Konsumente, Gastronomie und Handel gesetzt. Aber auch im Tourismus werde der Nachhaltigkeitsaspekt zum zentralen Buchungsargument, verdeutlichte die Vorsitzende der Tourismusregion, Sonja Skalnik.

Bio und Herkunft Treue halten

Für den Obmann des Steirischen Vulkanlandes ist Bio in der Mitte der Gesellschaft angekommen. „Früher wurden Biolandwirte fast als religiöse Spinner gesehen.“ In Kapfenstein appellierte Ober: „Die Konsumenten müssen gerade in Zeiten der Teuerung Bio und Herkunft die Treue halten.“

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