ÖGB-Frauen fordern Veränderung
Echte Entlastung statt Verhöhnung

ÖGB-Frauenvorsitzende Maria Hauer präsentierte Forderungen zum Internationalen Frauentag. | Foto: ÖGB Südoststeiermark
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Die ÖGB-Frauen der Region fordern im Zeichen des Internationalen Frauentages endlich Verbesserungen für die Frauen. In einer Aussendung listen sie drei wichtige Eckpunkte auf.

REGION. Unter dem Titel "Echte Entlastung für Frauen statt Verhöhnung!" setzten die ÖGB-Frauen Südoststeiermark ein Zeichen zum internationalen Frauentag. In einer Aussendung fordern sie:
• Arbeitsbedingungen verbessern (Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, mehr Personal in der Kinderbildung und Pflege, verpflichtende Gesundheitsförderung im Betrieb).
• Finanzielle Absicherung (Teuerung stoppen, Kinderarmut abschaffen, 2000 Euro Mindestlohn).
• Von Care-Arbeit entlasten (Rechtsanspruch auf Kinderbildungsplatz ab dem ersten
Geburtstag, Nachmittagsbetreuung an den Schulen, Recht auf Elternteilzeit für alle unabhängig von der Betriebsgröße).
„Österreich braucht endlich Rechtsanspruch auf einen beitragsfreien Kinderbetreuungsungsplatz ab dem ersten Geburtstag des Kindes und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle. Nur so haben Frauen die Chance auf einen Vollzeitjob und nur so können wir Gleichstellung erreichen. Mit dem ÖGB-AK-Familienarbeitszeitmodell, das die Zeit für Erwerbsarbeit und unbezahlte Arbeit zwischen Mann und Frau ausgleicht, liegt ein fertiges Konzept am Tisch. Die Bundesregierung könnte das Modell sofort umsetzen“ meint darin ÖGB-Frauenvorsitzende Maria Hauer.

ÖGB-Frauenvorsitzende Maria Hauer präsentierte Forderungen zum Internationalen Frauentag. | Foto: ÖGB Südoststeiermark
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Altersgerechte Lösungen

Damit mehr Frauen bis zur Pension arbeiten können, braucht es gute Arbeitsbedingungen
und eine präventive Gesundheitsförderung. "Dringend notwendig sind altersgerechte Lösungen für Arbeitnehmerinnen in den Unternehmen. Nur wer einen Job auch bis zur Pension
machen kann, läuft im Alter nicht Gefahr in die Armut zu rutschen oder vom Partner
abhängig zu sein", erklärt Hauer.
Die aktuelle Teuerung betrifft insbesondere Menschen, die sowieso schon wenig Geld haben
– dazu gehören vor allem Frauen. Alleinerzieherinnen sind dabei besonders gefährdet. "Wer
weniger verdient, kann sich das tägliche Leben kaum leisten. Und auch Kinder, besonders
von alleinerziehenden Müttern, sind immer mehr von Armut bedroht. Wir fordern daher
einen kollektivvertraglichen Mindestlohn von 2.000 Euro. Das ist ein wichtiger Schlüssel zur
finanziellen Absicherung von Frauen“, betont die ÖGB-Frauenvorsitzende der Südoststeiermark in dieser Aussendung.

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