Kommentar zu Leitartikel
Ein misstrauischer Blick vor jedem Klick
Im World Wide Web bezahlt man Leichtsinn teuer.
Spricht uns eine fremde Person auf der Straße an, dann schrillen bei den meisten von uns die Alarmglocken. Im Internet hingegen fehlt vielen von uns dieses Misstrauen. Die Nutznießer dieses Leichtsinns sind Cyberkriminelle, die ganz anonym ihr Unwesen treiben. Laut Exekutive sei der Anstieg der Delikte in der Steiermark höher ausgefallen als im Bundesschnitt. Besonders fies: In der Lockdown-Zeit und somit Zeit der Isolation haben im Bezirk verstärkt die Betrüger auf den Online-Single-Plattformen zugeschlagen. Liebe macht leider scheinbar nicht nur blind, sondern öffnet auch das Geldbörserl.
Über Opfer solcher Fallen zu lachen, ist leicht, doch denken wir mal an uns selbst. Wer hat nicht schon mal zumindest mit dem Gedanken gespielt, ein Mail mit verlockendem Betreff, doch unbekannter Adresse zu öffnen? Täglich werden wir von vermeintlichen Lockangeboten, Kontaktanfragen etc. zugeschüttet. Die Übersicht und die Vernunft zu behalten ist eine Herausforderung. Die Täter wissen nur zu gut, mit welchen Ködern sie unsere Daten angeln können. Sind jene weg, wird es schwierig – für uns und auch die IT-Ermittler. Fazit: Vor jedem Klick sollte eine Portion Misstrauen bei der Entscheidung mit!
Hier geht es zum Leitartikel "Von getürkten Shops bis hin zu Heiratschwindlern"
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