Feldbach
Mit Sicherheit genug Löschwasser im Gewerbegebiet Ost
Feldbach lässt sprichwörtlich im Gewerbegebiet Ost nichts anbrennen. Mit zwei neuen Löschwasserentnahmestellen haben die Feuerwehren garantiert ausreichend "Material" für etwaige Einsätze.
FELDBACH. Der Sicherheitsaspekt spielt in der Stadtgemeinde Feldbach eine essenzielle Rolle. Ein wesentliches Modul im Rahmen des Projekts "Feldbach sicher gestalten" konnte man nun mit Maßnahmen entlang der Raab abschließen. Auf Höhe des Ressourcenparks und in Richtung Osten auf Höhe des Fernwärmeheizwerks bzw. der Umfahrungsbrücke wurde je eine Löschwasserentnahmestelle errichtet. Die Kosten für die Gemeinde für die beiden Bauten und die Absicherung des Gewerbegebiets Ost liegen in Summe bei 90.000 Euro.
Den Löschwasserraten entsprechend
"So was baut man für die nächsten 100 Jahre", so Feldbachs Bürgermeister Josef Ober. Mit den Maßnahmen kann man die sogenannten Löschwasserraten bedienen. Diese liegen laut Achim Konrad, Leiter der Abteilung Bau der Stadtgemeinde Feldbach, im Bereich des Ressourcenparks bei 1.400 Liter pro Minute über einen Zeitraum von 90 Minuten und im Bereich des Fernwärmeheizwerks bei 3.600 Liter.
Die Entnahmestellen bieten je eine Plattform mit Platz für zwei Pumpen und außerdem würden sie in ihrer Gestaltung bzw. Höhe den Voraussetzungen für den Schutz bei einem 100-jährlichen Hochwasser entsprechen.
Im Paket mit sieben Hochleistungshydranten
Die neuen "Wasserquellen" für die Feuerwehr sind neben den seit 2019 bestehenden sieben Hochleistungshydranten im Gemeindegebiet eine zusätzliche Absicherung. Die Hydranten sind ja im im Nahbereich der Transportleitungen des Wasserverbandes Grenzland Südost(GSO) installiert worden.
Begrüßt wird die neue Möglichkeit der Wasserentnahme an der Raab natürlich von der Feuerwehr Feldbach rund um Kommandant Peter Baptist und den Partnerfeuerwehren in der Gemeinde, darunter Leitersdorf und Raabau. Die Feuerwehr Feldbach ist beispielsweise für den Brandeinsatz mit zwei Tanklöschfahrzeugen und einem Kleinlöschfahrzeug ausgerüstet. Die Nachbarfeuerwehren verfügen je über ein wasserführendes Fahrzeug. Baptist weist etwa darauf hin, dass man noch vor der Eröffnung des Ressourcenparks eine Übung abgehalten hat, so sei auf der Anlage ja u.a. das Risiko, das von gelagerten Batterien ausgeht, zu bedenken.
Und noch ein weiterer Aspekt in Sachen Sicherheit im Stadtgebiet von Feldbach: Baptist erinnert daran, dass im Sommer des Vorjahres an Feldbachs Schulen der Brandschutz auf den neuesten Stand der Dinge gebracht wurde.
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