St. Anna am Aigen
Mögliche Granaten erschweren Sanierung der Fruttener Straße

Die L 256, die Fruttener Straße als Verbindung zwischen St. Anna und Frutten, wird jetzt aufwendig saniert. | Foto: Land Steiermark
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  • Die L 256, die Fruttener Straße als Verbindung zwischen St. Anna und Frutten, wird jetzt aufwendig saniert.
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Seit Mitte Mai ist die L 256 als Verbindung zwischen St. Anna am Aigen und Frutten gesperrt. Jetzt wird saniert. "Endlich", wie der Bürgermeister Johannes Weidinger wissen lässt und aufatmet.

ST.ANNA/FRUTEN. Ganz wichtig ist Bürgermeister Johannes Weidinger, dass nach den Hangrutschungen nun endlich die Sanierung der L 256, als Verbindung zwischen St. Anna und Frutten, in Angriff genommen wird. Seit 15. Mai ist die Straße gesperrt. Auch der Linienverkehr muss ausweichen. Sechs bis acht Wochen sollen die Sanierungsarbeiten andauern.

Halbe Straße weggerissen

Am Montag hat eine Spezialfirma mit den Wiederherstellungsarbeiten der L 256, der Fruttener Straße, begonnen. "Hier wurde ja die halbe Straße weggerissen und eine bestehende Wasserleitung beschädigt", so Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang. Die Behebung dieses Unwetterschadens koste in Summe 220.000 Euro, so seine Schätzungen.

Bürgermeister von St. Anna am Aigen ist Johannes Weidinger. | Foto: Marktgemeinde St. Anna
  • Bürgermeister von St. Anna am Aigen ist Johannes Weidinger.
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Aufgrund der beschädigten Wasserleitung, durch die zusätzliches Wasser in den Rutschhang eingetreten sei, seien zusätzliche Erhebungen und Nachuntersuchungen erforderlich gewesen, wie Anton Lang die Verzögerung erklärt. So habe eine andere Sanierungsvariante als ursprünglich geplant gewählt werden müssen, womit sich wiederum die Erstellung der Planunterlagen verzögert habe.

Projektleiter Stefan Holler von der A16, Verkehr und Landeshochbau: "Mittlerweile wurde eine neue Wasserleitung bergseitig verlegt, womit die eigentlichen Sanierungsarbeiten starten können. Mit einem Spezialgerät werden zunächst 40 Stück bis zu acht Meter lange Bohrpfähle platziert." Dann werde ein sogenannter Ankerbalken betoniert, der wiederum mit 40 bis zu zwölf Meter langen Nägeln rückverankert werde. Erst danach erfolge der eigentliche Straßenbau.

Umleitungen eingerichtet

Nachdem "Kampfmittel" wie zum Beispiel Granaten im Arbeitsbereich nicht ausgeschlossen werden können, werden dementsprechende Erkundungen die Arbeiten begleiten. Mit Abschluss der Arbeiten voraussichtlich Mitte November wird dann natürlich die Totalsperre aufgehoben. Bis dahin werden Pkw über Gemeindestraßen, Lkw über die L 257 (Pichlastraße), die L 235 (Steintalstraße) und die L 204 (Radkersburger Straße) umgeleitet.

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