Bildungsstandort Südoststeiermark
Ober hofft auf maximale Ergebnisse statt schneller Lösung
Feldbachs Bürgermeister Josef Ober baut bei Bildung – u.a. bei Entscheidung rund um die AHS-Unterstufe – auf Resultate aus dem regionalen Bildungsplan.
Die Diskussion um die Einführung einer AHS-Unterstufe in Feldbach ist mittlerweile ein Dauerbrenner. Nun nahm Feldbachs Bürgermeister Josef Ober klar Stellung zur Thematik. Sein ursprüngliches Ziel hat ja gelautet, im Zuge eines Bildungsgipfels eine Lösung zu erarbeiten. Er habe diesbezüglich u.a. ein Schreiben an Bundesminister Heinz Faßmann und Steiermarks Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner gerichtet – es folgten u.a. Gespräche mit Meixner und Bildungslandesrätin Ursula Lackner. Obers Ziel lautete, Pilotregion zu werden.
Dies wird nun auch passieren. Im Zuge der Bildungsreform wurde nicht nur die Bildungsdirektion eingeführt, es wurden auch Bildungsregionen – eine davon ist die Südoststeiermark – definiert. Start hierfür ist zu Beginn des neuen Jahres. Mit Beschluss des Ministeriums im November wird der Bezirk nun auch zu einer von österreichweit zwei Pilotregionen. Wie Ober betont, werde – begleitet von Fachexperten – ab Jänner ein regionaler Bildungs- und Entwicklungsplan erarbeitet.
Ergebnis verbindlich
Ober hofft, dass der Plan bis Mai steht. Die Resultate daraus seien für ihn in puncto AHS-Unterstufe verbindlich. Ober hofft, dass keine schnelle politische Entscheidung dem Prozess bzw. Papier zuvorkommt, um eine größtmögliche Beteiligung zu erreichen. "Mir ist einfach die Zeit zu schade, dass jetzt irgendwas herauskommt." Ober möchte ein maximales auf Fachexpertise basierendes Ergebnis. Für ihn stellen sich im Bezirk weit mehr Bildungsfragen "als bloß jene einer AHS-Unterstufe".
Keine Aussage möchte er zu Meldungen machen, dass an einem NMS-Standort im Bezirk eine Expositur des BG/BRG Gleisdorf entstehen soll: "Mir liegt diesbezüglich nichts vor."
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