Pflegeausbildung mit Zukunft in Bad Radkersburg

Für Direktorin Romana Schloffer liegen die vielen Vorteile einer Ausbildung an "ihrer" Schule klar auf der Hand.
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Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen demografischen Entwicklung sind Fachkräfte in den Sparten Pflege und Gesundheit gefragt wie nie. Eine fundierte Fachausbildung bietet man am Europa-Campus in Bad Radkersburg seit 2005 an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege.

Pflege auf neuen Beinen

Mit September 2016 wurden die Gesundheits- und Krankenpflegeberufe neu geordnet. So wurde aus der Pflegehilfe die Pflegeassistenz, die Pflegefachassistenz wurde als neuer Pflegeberuf eingeführt. In Bad Radkersburg werden beide Ausbildungen geboten bzw. ist auch ein "Upgrade" von der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz möglich. Für Direktorin Romana Schloffer spricht vieles für "ihre" Schule bzw. den Standort Bad Radkersburg. "Das besondere Ambiente der Stadt, das motivierte Lehrerteam und die familiäre Atmosphäre sind einzigartig – dazu kommt das mediterrane Klima, das in Bad Radkersburg herrscht", so Schloffer. Derzeit werden 110 Schüler in vier Klassen von neun Lehrkräften unterrichtet.
"Wir achten darauf, dass die individuellen Talente der Schüler gefördert werden – die Größe der Schule macht das möglich", erklärt die Direktorin. Sie freut sich, dass sich auch Schüler aus Ungarn und Slowenien für die Ausbildung am Europa-Campus entschieden haben. Schüler von "außerhalb" haben übrigens dank einer Kooperation mit der Fachschule Halbenrain die Möglichkeit, im Schloss Halbenrain zu wohnen. Gegeben ist hier auch eine öffentliche Verkehrsanbindung.

Viele Zukunftschancen

Ein entscheidender Vorteil der Schule ist gemäß Schloffer die hohe Praxisorientierung. So absolvieren die Auszubildenden Praktika in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder etwa auch bei mobilen Diensten. Zudem ist auch Weiterbildung möglich – z.B. in der Validation (Arbeit mit Demenzkranken) in der Palliativpflege oder zur Praxisanleitung für den gehobenen Dienst. Die Ausbildung lohnt sich auf jeden Fall. Neben hoher Fachkompetenz zählen auch die späteren guten Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen zu klaren Argumenten für den Schulstandort.

Die Ausbildungssparten im Detail

Diplomausbildung zur Pflegefachassistenz: Die zweijährige Ausbildung setzt sich aus 3.200 Stunden Theorie und Praxis zusammen, Ausbildungskosten und Sozialversicherungsbeiträge werden vom Land Steiermark übernommen. Voraussetzung ist die erfolgreiche Absolvierung der 10. Schulstufe.
Pflegeassistenz: Die einjährige Ausbildung setzt sich aus 1.600 Stunden Theorie und Praxis zusammen, Sozialversicherungsbeiträge trägt das Land, für einen zu leistenden Kostenbeitrag sind AMS-Förderungen möglich. Voraussetzung ist die positive Absolvierung der 9. Schulstufe bzw. Pflichtschulabschlussprüfung.
Ausbildung von der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz: Die einjährige Vollzeitausbildung setzt sich aus 1.600 Stunden Theorie und Praxis zusammen, Sozialversicherungsbeiträge trägt das Land, es ist kein Kostenbeitrag zu leisten. Voraussetzung ist der Nachweis der erfolgreich absolvierten Ausbildung zur Pflegeassistenz bzw. Pflegehilfe (Ausbildung alt).

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