Südoststeiermark
Südoststeiermark setzt in Bildungsfragen bundesweit Maßstäbe
Mit der Vorstellung des regionalen Bildungs- und Entwicklungsplans wird die Regionalentwicklung auf einen neuen Level gebracht.
SÜDOSTSTEIERMARK. An der Polytechnischen Schule in Feldbach, dem zweitgrößtem Poly-Standort nach Graz, hat man nun den regionalen Bildungs- und Entwicklungsplan präsentiert. Das Besondere daran: es handelt sich um ein österreichweit einzigartiges Pilotprojekt. "Wir haben ein Papier für die Zukunft, das uns in der Bildung und Regionalentwicklung Orientierung gibt", so Regionsvorsitzender LAbg. Franz Fartek stolz.
Wie Beatrix Lenz, Geschäftsführerin des Regionalmanagements, und Christine Pichler, Leiterin der Bildungsregion Südoststeiermark, erklärt haben, gliedert sich der Plan in fünf Handlungsfelder auf. Bei Punkt eins, der Steuerung der Bildungsinhalte, zählt unter anderem die Einrichtung der Fachschule für Sozialberufe in Mureck, jene startet im Herbst, zu den Schwerpunkten.
Ebenfalls im Herbst startet der "MINT"-Schulversuch an der Mittelschule Kirchberg an der Raab. Das heißt konkret, dass die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik intensiv in den Unterricht einfließen.
Erhoben wird der Bedarf an einem Lebensmittelcluster und z.B. einer Lebensmittelmanagement-Ausbildung. Aufgabe des Regionalmanagements ist u.a. das Sichtbarmachen des Bildungsangebots bzw. eine Online-Übersicht der regionalen Bildungsangebote.
Durchschnaufen in der Verwaltung
Bereits angelaufen ist im dritten Handlungsfeld, der Steuerung der organisatorischen Rahmenbedingungen, die Unterstützung der Schulen in der Verwaltung. Hier wurden den Schulen bereits in Zusammenarbeit mit dem AMS Kräfte zur Verfügung gestellt, die sich etwa um die Abläufe bei den Corona-Tests oder auch die Inventarisierung kümmern. In jenem Bereich sucht man übrigens noch weitere Kräfte.
Wo hakt es bei der Verkehrsanbindung?
In das Handlungsfeld drei fällt übrigens auch die Verkehrsanbindung an die Schulen. Hier habe etwa Murecks HLW-Direktorin Karin Puntigam Bedarf am Nachmittag angemeldet.
Und was steht noch alles am Programm? Zum Beispiel ein Symposium zum Thema "Begabung und Begabtenförderung", die weitere Professionalisierung der Zusammenarbeit mit den Eltern, die Abstimmung der Bildungsregion mit der Wirtschaft, Umwelt- und Gesundheitsschwerpunkte sowie die Forcierung von Erasmusakkreditierungen.
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