Feldbach
Von der Lokomotivreparaturwerkstatt zur Kunstwerkstatt

Die Bürgermeister Josef Ober und Karl Lautner mit Gästen und Ausstellungskuratoren. | Foto: WOCHE
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In der im Ersten Weltkrieg von russischen Kriegsgefangenen erbauten Lokomotiv- und Kraftwagenreparaturwerkstätte in Feldbach, fand nach der Hallenrenovierung erstmals eine Ausstellung mit bildender Kunst der österreichisch-slowenischen Künstlergemeinschaft statt.

In der Ausstellung zeigen Künstler und Künstlerinnen Arbeiten, die in der Künstlerwoche in der Therme Banovci in Slowenien entstanden. Bereits vor 48 Jahren wurde diese internationale Künstlergruppe gegründet, die ihre Abschlussausstellung bisher immer in Slowenien und Raum Radkersburg zeigte. Die neue Kulturwerkstatt bot sich als ideal an, die Werke der letzten Künstlerwoche, erstmals auch in Feldbach zeigen zu können.

Vertreter der Städte Feldbach und Bad Radkersburg waren von der Kunstwerkstatt und Ausstellung begeistert. | Foto: WOCHE
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Ungewöhnlich war auch die gemeinsame Ausstellungseröffnung, durch den Feldbacher Bürgermeister Josef Ober und dem Bürgermeister von Bad Radkersburg Karl Lautner. Beide Bürgermeister hoben die Bedeutung der Kunst für die Bildung von überregionalen Beziehungen hervor. Bürgermeister Josef Ober verwies auch auf die historische Ausstellungshalle: „Im Rahmen des Kriegsgefangenenlagers Feldbachs entstand diese Halle vor etwa 110 Jahren. Sie diente als Lokomotiv- und Kraftwagenreparaturwerkstätte für die damalige Lagerbahn. Nach dem Krieg wurde sie zum Wasserwerk und lange später zum Wolford-Betriebsgebäude.“

Im Ersten Weltkrieg wurde die Halle von russischen Gefangenen erbaut. | Foto: WOCHE
  • Im Ersten Weltkrieg wurde die Halle von russischen Gefangenen erbaut.
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In der Ausstellung, die bis 7. Oktober von Mo-D von 10-16Uhr und Freitag von 10-12 Uhr besichtigt werden kann, zeigen Dana Strucelj, Felix Frühauf-Spec, Rosina Gmeindl, Gerhard Guttmann, Ivo Kolar, Danila Krpic und Heidi Leeb Malereien und Skulpturen. Einführende Worte sprach Kulturreferent Michael Mehsner und für jazzige Klänge sorgten Ulrike Tropper und Gregor Hernach.

Josef Ober überreichte Karl Lautner einen Steinernen Metzen. | Foto: WOCHE
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