Zwei Städte leben Europa vor
Bad Radkersburg und Gornja Radgona haben in zwei Großprojekten ein gemeinsames Ziel.
Mit der internationalen HTL in Bad Radkersburg wurde ein passender Schauplatz für die bilaterale Bürgermeisterkonferenz gefunden. Im Mittelpunkt des Geschehens standen drei wesentliche Punkte: die Flüchtlingssituation, die Radkersburger Bahn und das Areal des ehemaligen Schweinestalls Podgrad in Gornja Radgona.
Über die vorbildliche Zusammenarbeit in der Abwicklung der Flüchtlingsströme zeigten sich alle Einsatzorganisationen, das Heer und die Behörden einig. Simon Straßgürtl berichtete vonseiten des Roten Kreuzes Bad Radkersburg von 49.715 Flüchtlingen, die in Bad Radkersburg die Grenze passiert haben, wobei man mit 2.132 Personen ein Tagesmaximum gezählt hat. Er dankte vor allem den vielen freiwilligen Helfern von "Team Österreich".
Europäischer Ansatz
In Fahrt kommt der geplante Lückenschluss der Radkersburger Bahn. Landtagsabgeordneter Anton Gangl hat das Projekt, das einen Bahnanschluss zwischen Bad Radkersburg und Gornja Radgona vorsieht, nun auch in Brüssel auf EU-Ebene deponiert. Er spricht von zwei verheißungsvollen Ansätzen für eine Finanzierung mit Unterstützung der Europäischen Union. Es folgt nun im Jänner eine weitere strategische Abstimmung in der Region.
Fläche für Visionen
Eine Neukonzeptionierung ist vis-à-vis der Parktherme auf slowenischer Seite für das Areal des ehemaligen Schweinestalls Podgrad vorgesehen. Die Gemeinde Gornja Radgona möchte die acht Hektar große Fläche in ihrer Gesamtheit erwerben. Bürgermeister Stanislav Rojko denkt unter anderem an, die Fläche für moderne Wohninfrastruktur zu nutzen. Im Raum stehen aber auch touristische Projekte, die das Angebot der Parktherme ergänzen könnten. Bad Radkersburgs Bürgermeister Heinrich Schmidlechner bot Rojko diesbezüglich an, dass man sich im Rahmen dieses Projekts bei anstehenden Raumordnungsfragen abstimmt.
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