Alle gegen einen: Post im Visier der Politiker
Kirchbach und Fehring kämpfen überparteilich mit allen Mitteln um ihre Post-Filialen.
In Fehring und Kirchbach formiert sich Widerstand gegen die geplante Schließung der Post-Filialen. Fehrings Bürgermeister Johann Winkelmaier initiierte eine Unterschriftenaktion. Die Listen liegen in Unternehmen und Bürgerservicestellen auf. In Kirchbach will man nachziehen. Die Gewerkschaft schließt sich dem Einspruch mit einer Resolution an. Auch der Vorstand des Regionalmanagements wird ein entsprechendes Schreiben aufsetzen. Der Protest richtet sich in jedem Fall gegen Finanzministerium, Infrastrukturministerium, Post und Regulierungsbehörde.
Was die Unterschriftenaktion betrifft, appelliert Winkelmaier an alle Bürger: Nur mit der Bevölkerung im Rücken mache die politische Anstrengung Sinn. Am 9. März folgt das nächste Gespräch mit Vertretern der Post. Bis dahin will man reichlich Unterschriften gesammelt haben. Auch das Gespräch mit Infrastrukturminister Gerald Klug wird gesucht.
Um einen Termin bei Finanzminister Hans Jörg Schelling werden Regionalvorsitzender Karl Pfister und Regionalsekretär Reinhard Puffer ansuchen. Die beiden ÖGB-Chefs wollen insbesondere den Eigentümervertreter persönlich mit der Resolution gegen die Schließung der Post-Filialen in Fehring und Kirchbach konfrontieren.
Post in Bad Radkersburg bleibt
Während Kirchbach und Fehring für den Erhalt der Post auf die Barrikaden steigen, kehrt anderswo Ruhe ein. Meldungen, wonach Bad Radkersburg auch betroffen sein könnte, erwiesen sich als nicht richtig.
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