Es gibt keinen Pakt, den Vertrag dennoch
Fehring ist eine Interessengemeinschaft. Jeder spricht sich für die Hilfe für Schutzbedürftige, aber gegen den Standort des Asylwerberquartiers im Heimatort aus. Die ablehnende Haltung liegt in der Natur der Sache. Der Schulterschluss ist eine logische Konsequenz daraus. Jenseits der Gemeindegrenzen hingegen wird man nicht leicht Verbündete finden. Jeder Nicht-Fehringer ist froh, dass es Fehring erwischt hat und nicht die eigene Gemeinde. Was die Akzeptanz der unumstößlichen Entscheidung und die Bereitschaft, aus der Lage das Optimum für die Bürger herauszuholen, betrifft, tanzen die FPÖ-Mandatare wie trotzige Kinder aus der Reihe. Von Zusammenhalt keine Spur! Sie stimmten naiverweise gegen einen Vertrag mit der Republik, der den Standort auf ein Jahr befristet. Den Vertrag gibt es dennoch – und die Erkenntnis, dass die FPÖ nicht paktfähig ist.
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