Schaden in Jagerberg
Fortführung der insolventen Fensterfirma gesichert
Anfang Dezember des Vorjahres hatten die Gläubigerschutzverbände ÖVC und KSV 1870 die Insolvenzeröffnung über das Traditionshaus "Schaden Fenstersanierung GmbH" in Jagerberg gemeldet. Von Letzterem kommt jetzt die positive Nachricht: Der Sanierungsplan wurde von den Gläubigern angenommen, der Weiterbestand des Unternehmens ist gesichert.
GRAZ/JAGERBERG. Der Kreditschutzverband von 1870 (KSV 1870) meldet eine erfolgreiche Abstimmung über den Sanierungsplan. Die Gläubiger erteilten mehrheitlich ihre Zustimmung, woraufhin die Fortführung des 1888 gegründeten Traditionsunternehmens "Schaden Fenstersanierung GmbH" in Jagerberg gesichert ist.
So kam es zur Insolvenz:
Das Unternehmen "Schaden Fenstersanierung GmbH" in Jagerberg befindet sich seit 7. Dezember 2021 in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.
20 Prozent innerhalb von zwei Jahren
Der Sanierungsplan lautet wie folgt: Die Insolvenzgläubiger erhalten eine Quote von 20 Prozent, zahlbar mittels einer 7-prozentigen Teilbarquote, auszuschütten durch den Insolvenzverwalter binnen 14 Tagen nach rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplans. Weitere 7 Prozent kommen zur Auszahlung innerhalb von 12 Monaten ab Annahme des Sanierungsplanes, die restlichen 6 Prozent binnen 24 Monaten.
Auslöser der Insolvenz waren unter anderem die weltweiten Lieferschwierigkeiten und die dadurch verspätete Inbetriebnahme einer neuen Produktionsstätte. 151 Gläubiger sollten folglich Insolvenzforderungen in der Höhe von rund 7,86 Millionen anmelden. Geprüft und anerkannt sind vorerst rund 6,4 Millionen Euro.
Derzeit sind im Unternehmen in Jagerberg rund 60 Mitarbeiter beschäftigt.
Quelle: KSV 1870
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