Vulkanland-Innovationspreis
Frische Fische und gesundes Gemüse aus einer Hand
Das Finale der heurigen dreiteiligen Innovationspreis-Verleihung wurde mit großer Spannung erwartet. Den Sieg in der Kategorie Handwerk trugen Evelyn und Christian Plattner aus Pirching am Traubenberg für ihre Auqaponikanlage davon.
KIRCHBACH. Nach der Verleihung in der Kategorie Lebenskraft in Eichkögl und der Vergabe der Urkunden in der Kategorie Kulinarik in St. Anna am Aigen fand die diesjährige zeremonielle Verleihungstrilogie in Dörfla bei Kirchbach mit den Vulkanland-Innovationspreisen im Stärkefeld Handwerk und Energie ihren Ausklang.
Platz eins und ein Preisgeld in der Höhe von 3.000 Euro gab’s für die Aquaponikanlage von Evelyn und Christian Plattner in Pirching am Traubenberg. Aquaponik ist eine natürliche Symbiose aus Fischhaltung und Gemüseanbau in einem rezirkulierenden Kreislauf. Mit ihr ziehen Evelyn und Christian Plattner glückliche Fische groß und lassen gleichzeitig gänzlich unbehandeltes Gemüse in einem rein biologischen Kreislauf wachsen.
Auf Platz zwei der Jurywertung landete die mobile Fahrradwerkstatt "Radlhirsch" von Thomas Burgstaller aus Eichkögl. Der Fahrradmechaniker durfte sich über 1.000 Euro freuen. Platz drei teilen sich Schmied Christoph Feichtl aus Riegersburg für seine Verbundklinge "T-Lite" aus Titan und Stellite und Andreas Wagner aus Feldbach für seine individuellen Lederschürzen "Styrian Heritage". Sie bekamen neben Urkunden jeweils ein Preisgeld von 500 Euro.
In Summe wurden heuer 23.300 Euro an Preisgeld gezahlt. Der Vulkanland-Innovationspreis ist damit der höchstdotierten Wirtschaftspreis in der Region.
Zwei Projekte mit großem Potenzial
Traditionellerweise vergibt die Jury unter dem Vorsitz von Christian Krotscheck in der Kategorie Handwerk auch zahlreiche Sonderpreise – und das sollte bei der 19. Verleihung des Innovationspreises im Beisein von Vulkanland-Obmann Josef Ober, Vulkanland-Geschäftsführer Michael Fend, Regionsvorsitzendem LAbg. Franz Fartek, der Landtagsabgeordneten Julia Majcan und von Hausherr Bürgermeister Anton Prödl nicht anders sein.
Ein Zukunftspreis gebührt, wenn das eingereichte Projekt sich noch in der Planungsphase befindet oder noch nicht vollständig umgesetzt ist, jedenfalls aber das Produkt oder die Dienstleistung noch nicht am Markt ist. Trägerinnen und Träger eines Zukunftspreises können noch einmal zum Vulkanland-Innovationspreis einreichen. Heuer wurden Anna Zehethofer von Steinzeit in Feldbach für ihr Rebholz-Collier sowie Fabian und Franz Gross von der gleichnamigen Einrichtungswerkstätte in Weinberg bei Fehring für ihre Modul-Möbellinie mit Holzsteck-Verbund mit dem Zukunftspreis ausgezeichnet.
Preise für Pioniere
Der Schulinnovationspreis ging an das Team der Mittelschule Kirchbach für die Outdoor-Klasse. Als Anerkennung für die Leistungen im Klima- und Umweltschutz durfte "Pilz-Bauer" Christian Bauer aus Feldbach den Nachhaltigkeitspreis für seine Bio-Edelpilz-Zucht entgegennehmen.
Den 1. Preis für Einsatzssichheit gab es für Stefan Rauch aus Gnas für seine mobile Einsatzstellenbeleuchtung. Der Tierwohlpreis wiederum ging an Alois Niederl von der Porcom GmbH in Gnas für "Schöner Wohnen auch für Tiere".
Auch im Bereich Bioökonomie vergab die Jury einen Sonderpreis. Die Urkunde für seine Errungenschaften in der Biomazeration nahm Alois Posch aus der Gemeinde Halbenrain entgegen. Last but not least wurde auch Philipp Vogl, Geschäftsführer von der Moncon Gmbh in Kirchberg, für seine Smart-Village-Lösungen mit einem Sonderpreis – und zwar in der Kategorie Digitalisierung – ausgezeichnet.
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