Straden
Neu und gläsern präsentiert sich der Obsthof Neumeister

Eine neue Erlebnismanufaktur an der Vulkanland Route 66: Nina und Josef Neumeister nehmen die Tafel von Michael Fend, Josef Ober und Gerhard Konrad mit Stolz entgegen. | Foto: Woche
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  • Eine neue Erlebnismanufaktur an der Vulkanland Route 66: Nina und Josef Neumeister nehmen die Tafel von Michael Fend, Josef Ober und Gerhard Konrad mit Stolz entgegen.
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  • hochgeladen von Roman Schmidt

Nina und Josef Neumeister betreiben einen Obsthof in Wieden bei Straden. Der wurde nun im wahrsten Sinne des Wortes „gläsern“ und soll künftig Gelegenheit zum Schauen, Kosten und Kaufen bieten.

Drei Generationen Aufbauarbeit

Spätestens im Essiglager für insgesamt rund 300 Fässer werden jene drei Generationen, die den Betrieb prägten, sichtbar. Ganz hinten die weiß übermalten Maurerziegel, seitlich die rauen Betonziegel und der Rest moderner Holzriegel. Als der Großvater in den 60er-Jahren Obstbäume setzte und mit dem Weinbau begann, war ihm vermutlich die Dimension der folgenden Entwicklung nicht bewusst. Eine Linie des Betriebes mündete in das international renommierte Weingut Neumeister. Und die andere reüssierte als erfolgreicher Obstbaubetrieb und nun als Erlebnismanufaktur für die Obstveredelung. Der Essig ist eine bestimmende Größe von Mastermind Josef Neumeister. Hier wird auch in Lohn für namhafte Kunden produziert. Doch auch die Edelbrand-, Most-, Cider-, Frizzante-, Fruchtsaft- und Marmeladeproduktion, und hier handelt es ich um keine vollständige Aufzählung, liegt ihm am Herzen. Josefs Frau Nina wird sich künftig verstärkt um die Begrüßung der Gäste in der Schaumanufaktur kümmern.

Neue Erlebnismanufaktur

Die vom Vater über Jahrzehnte forcierte Veredelung des Obstes wurde gut angenommen. Als Josef 2016 den Betrieb von den Eltern übernahm, stellte er zudem auf Bio-Landwirtschaft um. Die Entscheidung, den Betrieb gläsern zu machen, war die logische Folge. Bereits 2017 begann die Familie zu planen. 2020 wurde mit der Umsetzung begonnen. Das Ergebnis ist maximale Transparenz. Tatsächlich ist Neumeistern Essigkeller wohl der hellste weit und breit. Bürgermeister Gerhard Konrad, selbst bekennender Neumeister-Essig-Liebhaber, „in unserem Salat gibt es nur Essig vom Neumeister“, gratulierte zur gelungenen Umsetzung. Vulkanlandobmann Bürgermeister Josef Ober überreichte gemeinsam mit Michael Fend die Plakette als zertifizierter Betrieb an der Vulkanland Route 66. „Der Zeitpunkt könnte besser nicht sein“, begrüßte Josef Ober die Entscheidung, ihren Betrieb für die Gäste der Region zu öffnen.

Sommerfest in Planung

Übrigens, den folgenden Termin kann man sich im Kalender bereits notieren: Am 20. August wird am Domberg in Wieden ordentlich nachgefeiert. Dann lädt der Obsthof Neumeister zum großen Hoffest.

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