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Sonderthema Sanieren
Vom neuen Dach bis zur richtigen Wärmedämmung

Zum neuen Dach mit dem Rat regionaler Profis | Foto: Symbolfoto/Pixabay
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  • Zum neuen Dach mit dem Rat regionaler Profis
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Sanieren ist attraktiver denn je – gut geplant sein wollen das neue Dach, Fenster und Türen und natürlich die Wärmedämmung. Mit den Profis aus der Region wird das Projekt zum Klacks, auch was den Förderantrag anbelangt.

SÜDOSTSTEIERMARK. Sanieren ist zurzeit – selbstverständlich auch bezüglich der gegebenen Fördermöglichkeiten – wohl das Thema der Stunde. Ob nun Wärmedämmung oder die Bereiche Dach, Fassade, Fenster und Türen – am besten man spricht mit den erfahrenen Experten der Region. Was das Thema Dachsanierung anbelangt, ist man etwa bei Pockbau in Gnas und Roland Paar in Feldbach an der richtigen Adresse.

Auf was soll man denn nun beim Dach schauen? "Über eine Dachsanierung sollte man nachdenken, wenn sich die Reparaturen und undichte Stellen häufen oder etwa auch der Dachziegel schon abwittert. Eine Sanierung ist natürlich auch dann anzudenken, wenn ich noch ein asbesthältiges Eternitdach habe", so Roland Paar, Experte für Spenglerei und Dachdeckerei.

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Thema Fotovoltaik

Ein großes Thema sei derzeit natürlich die Ausstattung mit einer Fotovoltaikanlage. "Hier sollte ich natürlich auch gleichzeitig die Beschaffenheit des Daches überprüfen und überlegen, ob ich nicht auch gleich das Dach auf Vordermann bringe", so Paar. Generell müsse man bei einer Dachsanierung die Statik und den Dachstuhl genau unter die Lupe nehmen. Auch an das Gewicht des Materials sei zu denken. Sehr groß wäre aktuell die Nachfrage nach Aluminiumdächern.

"Will ich den Dachboden ausbauen, brauche ich ein Kaltdach", gibt Paar weiters zu denken. Die beste Zeit für eine Dachsanierung sei Frühling oder Herbst. Für die Arbeiten müsse man mindestens zwei Wochen einrechnen.

Dämmen ist eine komplexe Materie | Foto: Symbolfoto/Pixabay
  • Dämmen ist eine komplexe Materie
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Das Thema Dämmen

Ein wichtiges Thema beim Sanieren ist ohne Frage die Wärmedämmung. Laut Josef Schweinzer, Geschäftsführer von Baubedarf Schweinzer in Mühldorf bei Feldbach, sei es grundlegend entscheidend, wie die Bausubstanz, die Lage und Ausrichtung der Immobilie bewertet werden können. Schweinzer rät, unbedingt den Rat eines Bauunternehmens bzw. eines Bautechnikers einzuholen.

Für jeden Zweck das passende Material

In Sachen Dämmmaterialien und Produktsortiment verweist der regionale Experte auf EPS und XPS (Estrich, Fassade, Bodenplatte, Keller) und auf Mineralwolle, z.B. Glaswolle oder Steinwolle (Fassade, Estrich, Dachausbau) für die verschiedenen Anwendungsbereiche. Besonders attraktiv in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis sei die Dämmung der obersten Geschossdecke, vor allem auch bei älteren Häusern, da ließen sich bei einer Investition von einigen Tausend Euro zwischen 20 und 30 Prozent der Heizkosten einsparen.

Auch die Katze schätzt den Blick durch das neue Fenster. | Foto: Symbolfoto/Pixabay
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Neue Fenster und Türen

Oft merkt man den Temperaturunterschied erst, wenn Fenster und Türen getauscht sind. Bei der Sanierung von Fenstern und Türen macht laut Roland Reicht von FTT in St. Stefan nur ein Kompletttausch, also mit Stock, Sinn. Anpacken sollte man das Projekt, wenn z.B. die nötige Isolierung nicht mehr gegeben ist – auch das Glas verliere über die Jahre an Dichtheit. Und das Material: Bei Fenstern nennt Reicht Kunststoff, Kunststoff/Alu, Holz und Holz/Alu, bei der Haustür Holz oder Holz/Alu. Nach dem Tausch sollte man sich bis zu 30 Jahre zurücklehnen können.

Die Förderungen

Ein regionaler Profi in Sachen Sanierungsförderungen ist Karl Puchas, Geschäftsführer der Lokalen Energieagentur in Auersbach. Ein kleiner Überblick von ihm und seinem Energieberater-Team: Vom Land gibt es einen Direktzuschuss von bis zu 15 Prozent für die „Kleine Sanierung“. Gefördert werden hier z.B. Dämmmaßnahmen, Fenstertausch oder die Fotovoltaikanlage. Die förderbaren Kosten betragen bis zu 100.000 Euro.

Bei der „umfassenden energetischen Sanierung“ gibt es bis zu 30 Prozent Direktzuschuss. Für diese Förderung müssen mindestens drei relevante Maßnahmen umgesetzt werden. Die förderbaren Kosten betragen auch hier bis zu 100.000 Euro.

Auch bei den Förderungen setzt man idealerweise auf den Profirat. | Foto: Symbolfoto/Pixabay
  • Auch bei den Förderungen setzt man idealerweise auf den Profirat.
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Genannte Förderungen sind je mit einer Bundesförderung kombinierbar. Für Einzelbauteile gibt es vom Bund bis zu 3.000 Euro, bei einer Teilsanierung bis zu 6.000 Euro. Für größere Sanierungen sind bis zu 9.000 Euro Direktförderung möglich – je nachdem welcher Heizwärmebedarf mit der Sanierung erreicht wird.

Puchas betont, dass man sich früh genug bei den Fachstellen zu besten Förder- und Kombinationsmöglichkeiten sowie Fristen der einzelnen Förderungen informieren soll. Tipp: Auch die Energieberatung selbst wird vom Land Steiermark gefördert.

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