Unterschlupf für seltene Arten in St. Anna

Eine Mauer für Reptilien baute das Campteam mit Frank Weihmann (2.v.r.) und Daniela Zeschko (2.v.l.) im Natura 2000-Gebiet in St. Anna am Aigen.
  • Eine Mauer für Reptilien baute das Campteam mit Frank Weihmann (2.v.r.) und Daniela Zeschko (2.v.l.) im Natura 2000-Gebiet in St. Anna am Aigen.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

"Reptilien kennen, melden und schützen" lautet ein Kooperationsprojekt vom AMS, Land Steiermark, dem Naturschutzbund und "St:WUK". Im Rahmen eines dreitägigen Camps arbeiteten Vertreter vom Naturschutzbund, eines Beschäftigungsprojekts und Teilnehmer der Lebenshilfe aus Gnas am Artenschutz im Natura 2000-Gebiet in St. Anna am Aigen. Wie Biologe Frank Weihmann erklärt, sind die dortigen Wald- und Wiesenflächen Heimat seltener und gefährdeter Arten – etwa für die Wanstschrecke oder auch die Pannonische Kratzdistel.

Auch die Schlingnatter oder Smaragdeidechse haben in Nachbarschaft zur Kutschenitza an der Grenze ihren Lebensraum. Eine Tatsache, auf die das Projektteam die Bevölkerung in der Region bewusst aufmerksam machen möchte. Um vor allem den Bestand der Echsen zu sichern, bauten die Teilnehmer eine Trockensteinmauer, die den Reptilien als Unterschlupf dient. Daniela Zeschko vom Projektteam betont, dass neben dem Umweltaspekt auch ein arbeitsmarktpolitischer Auftrag erfüllt wird, da ein Beschäftigungsprojekt Teil des Schaffens ist.

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