Gewaltopfer

Beiträge zum Thema Gewaltopfer

von links: Thomas Beck, Marion Pavlic, Andrea Hohenegger, Cornelia Hagele, Eva Pawlata, Klaus Kapelari | Foto: G. Berger
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Neues Kompetenzzentrum
Ausbau des Gewaltschutzes an den tirol kliniken

Das Thema häusliche Gewalt könnte aktueller nicht sein. Um Opfer niederschwellig zu unterstützen, wurde an der Klinik Innsbruck ein neues Kompetenzzentrum für Gewaltschutz und eine Gewaltschutzambulanz eröffnet.  TIROL/INNSBRUCK. Die tirol kliniken haben seit 1993 eine Kinderschutz- und seit 2012 eine Opferschutzgruppe. Seit 2019 erfolgt ein Routinescreening für Opfer von Gewalt in den Notaufnahmen. 2021 wurde der Notruf „Dr. Viola“ erfolgreich aktiviert. Das neu eröffnete Kompetenzzentrum und...

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Beziehungsstreit geriet aus den Fugen: Mit einem Besenstiel soll eine Frau ihren Lebensgefährten attackiert haben. (Symbolbild) | Foto: Pixabay
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Beziehungsstreit
Frau attackiert Lebensgefährten mit Besenstiel

Bei einem Paar in Favoriten hing am Donnerstag der Haussegen mächtig schief. Der Beziehungsstreit artete aus, als die Frau ihren Lebensgefährten zuerst mit einem Messer bedrohte und ihn dann auch noch mit einem Besenstiel attackierte – sie wurde festgenommen. WIEN/FAVORITEN. Am Donnerstag, 14. September, krachte es ordentlich in einer Favoritner Wohnung. Laut Polizeibericht soll es dort zu einem Beziehungsstreit eines Paares (beide 29 Jahre) gekommen sein. Dieser sei dann plötzlich ausgeufert....

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In Österreich gibt es zu viel häusliche Gewalt.  | Foto: Emprev
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Klinik Innsbruck
Lobenswerte Betreuung von Gewaltopfern in Innsbruck

Österreich hat mit häuslicher Gewalt zu kämpfen. Daher ist eine Aufstockung von Einrichtungen für Gewaltopfer enorm wichtig. Die Gewaltambulanz der Innsbrucker Klinik nimmt hierbei eine Vorreiterrolle ein.  INNSBRUCK. Gewalt stellt in Österreich ein großes Problem dar. Dabei sind vor allem Frauen betroffen. Es sind daher, neben anderen Einrichtungen, gute Betreuungsstellen für die Opfer notwendig. Politikerinnen der SPÖ Tirol haben vor einigen Tagen die Gewaltambulanz bei der Innsbrucker Klinik...

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 Alexandra Kofler, Ärztliche Direktorin der Klinik Innsbruck, Andrea Hohenegger, leitende Diplompflegerin der Orthopädischen & Traumatologischen Ambulanz Innsbruck, Thomas Beck, Psychologe an der Klinik IBK und Leiter der Opferschutzgruppe (v.l.) | Foto: tirol kliniken
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„Ich muss zu Dr. Viola“
Notruf für Gewaltopfer an Innsbrucker Klinik

INNSBRUCK. In Österreich wurden in diesem Jahr bisher 17 Frauen getötet. Eine traurige Bilanz. Die Gewaltschutzeinrichtungen des Landeskrankenhaus Innsbruck bieten ab heute ein niederschwelliges Hilfsangebot für Gewaltopfer an. „Ich muss zu Dr. Viola!“ Dieser Satz hilft Betroffenen jeden Alters und Geschlechts, die sich akut bedroht fühlen und Schutz und Hilfe in der Klinik suchen. Sobald eine hilfesuchende Person sich mit dem Notruf an einen Portier oder das Sicherheitspersonal wendet, startet...

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Fake-Online-Shops wäre ein niederschwelliges Hilfsangebot für Opfer von häuslicher Gewalt. | Foto: Symbolbild
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Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt
Fake-Online-Shops

INNSBRUCK. Hilfe für Gewaltopfer per Klick. Das ist das Konzept hinter Fake-Online-Shops. Die Idee dazu lieferte eine 17-jährige polnische Schülerin. Auch in Tirol soll es künftig ein ähnliches Hilfsangebot für Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, geben.  Niederschwelliges HilfsangebotHinter dem Internet-Auftritt eines vermeintlichen Shops für beispielsweise Kosmetik oder Mode, verbirgt sich ein Hilfsangebot für Opfer häuslicher Gewalt. Bittet jemand im Chat um Beratung für das...

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Obwohl landesweit ein Anstieg häuslicher Gewalt verzeichnet wird, wagen in der Isolation Opfer den Weg zu Beratungsstellen nicht. | Foto: Pixabay

Gewalt an Frauen
Opfer stecken in der Lockdown-Falle fest

Kampagne "16 Tage gegen Gewalt": Trotz Anstieg können viele Opfer im Moment keine Hilfe suchen. Zwischen dem 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, und dem 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, wird alljährlich verstärkt auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. Laut einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts "Österreichische Gesellschaft für Marketing", die vom Bundesministerium für Inneres in Auftrag gegeben wurde, haben Übergriffe und Gewalt in...

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Elisabeth Grossmann weiß, was Betroffene tun müssen. | Foto: SPÖ Frauen

Gewalt an Frauen und Kindern
Sofortige Hilfe für Gewaltopfer im Bezirk Voitsberg

Vom 25. November bis 10. Dezember wird mit "16 Tage gegen Gewalt" auf die Gewalt gegen Frauen und Kinder aufmerksam gemacht. Auch im Bezirk Voitsberg stieg in diesem Jahr die Zahl der Betretungsverbote. Während im ganzen Vorjahr im Bezirk Voitsberg 21 Betretungsverbote verhängt wurden, waren es in diesem Jahr mit Stichtag 19. November bereits 50 Personen, darunter auch Kinder, die Opfer von Gewalt wurden. "Es gab einen sprunghaften Anstieg, vor allem im Bezirk. Die Stresssituationen in der...

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  • Voitsberg
  • Selina Wiedner
80 Prozent der Opfer sind Frauen, 20 Prozent sind Männer.  | Foto: Pixabay

Gewaltschutzzentrum Kärnten
Die Herausforderung "Lockdown"

Thematisiert im Zuge des Corona-Lockdowns im Frühjahr wurde auch das Thema häusliche Gewalt. Wie hat sich der Lockdown tatsächlich auf die Gewaltopferzahl ausgewirkt und was wäre bei einem zweiten Lockdown zu erwarten? Die WOCHE im Gespräch mit Roswitha Bucher, Gewaltschutzzentrum Kärnten.  KÄRNTEN. Nächtliche Ausgangssperre, Freizeiteinrichtungen schließen, keine Gastronomie. Die auch als Lockdown "light" bezeichnete Verordnung ist eine Herausforderung, besonders auch was Gewaltopfer betrifft,...

  • Kärnten
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Stadträtin Anja Hagenauer, Frauenbeauftragte Alexandra Schmidt, Psychologin Gabriele Maierhofer und Adelheid Moser/ Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Salzburg  | Foto: Stadt Salzburg/ Alexander Killer

Keine Chance der Gewalt
Aktion "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" in der Stadt Salzburg gestartet

Schwerpunkt der Aktivitäten der Stadt Salzburg zu den „16 Tagen gegen Gewalt an Frauen“ ist der Betroffenenschutz. SALZBURG. "Orange the World" – unter diesem Leitmotto startete die Stadt Salzburg die Aktivitäten zum Thema "16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen". Im Fokus steht dabei der Betroffenenschutz. Geplant sind eine Online-Sicherheitskampagne, Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Salzburg, ein Seminar sowie der Kinofilm „Female Pleasure“ mit Gesprächsrunde. Kinder vor Gewalt...

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Zahl der Gewaltopfer in Villach steigt deutlich. Zumeist sind Frauen von Gewalt betroffen | Foto: Pixabay
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Villach Stadt & Land
Zahl der Gewaltopfer gestiegen!

Mehr Gewaltopfer in Villach Stadt und Land, Zahl wächst von rund 200 auf 250 – und das allein bis Ende Oktober.  VILLACH/VILLACH LAND. Die Zahl der Gewaltopfer in Kärnten steigt. Waren es im Jahr 2018 noch 1.019 sind es im heurigen Jahr bis 29. Oktober bereits 1027. Noch deutlicher stiegen die Zahlen im Bezirk Villach und Villach Land, während es im Jahr 2018 203 Delikte waren, sind es zum Stichtag 29. Oktober bereits 253 (163 in Villach, 90 in Villach Land). Im Vergleich: in Klagenfurt Stadt...

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Die Sozialarbeiterinnen im Frauenhaus beraten, unterstützen die Betroffenen. Sie planen gemeinsam mit den Frauen deren neues Leben. | Foto: Rackl

Frauenhaus: Großteil schafft Ausstieg aus Gewaltbeziehung

Messer, Waffen oder Misshandlungen gehören immer öfter zu den Bedrohungen, wegen denen Frauen in der Schutzeinrichtung Hilfe suchen. Das Linzer Frauenhaus hat seine Bilanz veröffentlicht. 2017 wohnten 83 Frauen mit 95 Kindern in dem Haus mit Geheimadresse. Das entspricht einer Auslastung von knapp 85 Prozent. Zusätzlich wurden rund 1200 telefonische oder persönliche Beratungen von Frauen durchgeführt, die nicht im Frauenhaus wohnten, aber Unterstützung brauchten. In den allermeisten Fällen (85...

  • Linz
  • Nina Meißl
Frauenstadträtin Eva Schobesberger (r.) und Jutta Reisinger (l.), Frauenbeauftragte der Stadt Linz, gratulierten Monika Kern (Mi.), Initiatorin des Projekts GOBT.

Wichtige Pionierarbeit: Frauenpreis für Gewaltopfer-Projekt

2008 wurde das GewaltOpferBetreuungsTeam (GOBT) am Linzer AKh gegründet. Das Projekt ist aus einem Bedarf heraus entstanden. "Immer wieder kam es vor, dass Mitarbeiter mit von Gewalt betroffenen Frauen in Kontakt kamen. Es gab keine spezifische Ausbildung zur Gewaltopferbetreuung in den Krankenhäusern, viele Kollegen waren verunsichert. Der Wunsch, richtig zu reagieren war groß", sagt Monika Kern. Sie rief daher 2008 am AKh Linz, dem nunmehrigen Kepler Universitätsklinikum, ein Pilotprojekt ins...

  • Linz
  • Nina Meißl
Die junge Frau musste eine Woche stationär im AKH behandelt werden. Nun wird ihr der Aufenthalt mit über 11.000 Euro in Rechnung gestellt. | Foto: www.akh.at

Schock für Gewaltopfer: AKH schickt Rechnung über 11.270 Euro

Eine 28-jährige Frau wurde brutalst zusammengeschlagen und entging nur knapp dem Tode. Nächster Schock: Da sie nicht versichert ist, stellt ihr das AKH ihren Krankenhausaufenthalt in Rechnung. Laut ihrem Anwalt Andreas Strobl rechtlich einwandfrei. WIEN. Eine Welle der Hilfsbereitschaft erfährt zur Zeit eine 28-jährige Rumänin, die am 12. August von einem 22-jährigen Asylwerber brutalst zusammengeschlagen wurde. Mit unzähligen Wunden am ganzen Körper wurde die junge Frau ins AKH eingeliefert,...

  • Wien
  • Maria-Theresia Klenner
Die meisten Opfer von Gewalt in der Familie sind Frauen, aber auch viele Kinder | Foto: bilderbox

Neue Möglichkeiten zum Schutz vor Gewalttätern

KLAGENFURT (emp). Im Fall von Gewalt in der Familie kann die Polizei dem sogenannten "Gefährder" für zwei Wochen das Betreten der Wohnung verbieten (Betretungsverbot). Betretungsverbot für Schule "Neu ist, dass ein Betretungsverbot bei Gewalt gegen Kinder, ab sofort auf Schule, Hort und Kindergarten ausgedehnt werden kann. Die Schul- oder Kindergartenleitung wird direkt von der Polizei informiert", erklärt Roswitha Bucher, Leiterin des Gewaltschutzzentrums Kärnten. Änderungen gibt es auch bei...

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  • Eva-Maria Peham

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