Kunst ost

Beiträge zum Thema Kunst ost

Beim Gleisdorfer Kunst-Symposion: Daß Julie Hayward eine exzellente Künstlerin ist, läßt sich nicht vom ihrer Erscheinung ablesen.
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Wie erkennt man Künstler?

Naja, wie erkennen Sie in einer alltäglichen Begegnung durch bloßes Hinschauen, daß jemand Ärztin ist, Automechaniker oder Gemeindesekretär? Eben! Und so ist es auch mit Kunstschaffenden. Wer sich in der Erscheinung gar so auffällig darauf hintrimmt, ist es meist nicht. Da laufen manchmal recht operettenhafte Kostümierungen. Sie besuchen eine Kulturveranstaltung. Dabei fällt Ihnen auf, daß eine Dame in kühner Garderobe erstens ein wenig laut ist und zweitens dauernd ihre langen Haare schmeißt,...

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Familienaufstellung im Hause Puch: Der 500er, der 700er Kombi, der 126er und der Haflinger
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Das Puch-Schammerl samt Anhang

Man muß es live sehen: Wie unglaublich KLEIN die „Puch-Schammerl“ und ihre Derivate heute erscheinen. Und doch haben diese Winzlinge nach dem Zweiten Weltkrieg anfangs einen großen Teil des populären Transportwesens unseres Landes ausgemacht. Der Steyr-Puch 500 war das eigentliche „Volks-Auto“, für viele erschwinglich, bevor sie sich den VW Typ 1 („Käfer“) hätten leisten können. In verschärften 650er-Versionen war das eine Rennsemmel, die sogar im Rallye-Sport in Monte Carlo was gerissen hat....

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Von links: Die Malerinnen Irmgard HIerzer, Michaela Knittelfelder-Lang und Herta Tinchon

Der Kardinal, der Kaffee und das Internet

Ich gebe es ja zu: Diiiiiese Kardinalsschnitte und ein Küberl Kaffee von der feinen Sorte waren für mich vor allem einmal die Sensation des Abends. Dabei hatte das mit unserer Arbeit gar nichts zu tun, weil die dem Stofflosen gewidmet war. Dem Digitalisierten. Dem Web. Na, find einmal in Gleisdorf einen Platz, wo sich Leute mit ihren Laptops in Ruhe an einen Tisch setzen und da auch ins Web gelangen können. „Chance B“-Exponent Franz Wolfmayr gab mir den entscheidenden Tip: Im Restaurant „Gut“...

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Man MUSS nicht schkundig sein, was Kunst angeht, sollte das dann aber auch nicht hinter abschätzigem Gerede verbergen
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Kunst kommt NICHT von „können“

Tut mir leid, Leute, das wird ja gerne dahergeredet, Kunst komme von „können“, aber da verwechselt man die Begriffe. Eine Batterie kann in der Taschenlampe stecken, Ihre Badewanne füllen oder als Artillerie-Einheit großen Krach schlagen. Ein Hahn kann krähen oder Wasser liefern und so weiter und so fort. Gleiche Worte, verschiedene Begriffe… Wenn etwas eine Kunst ist oder keine Kunst ist, meinen wir damit „Kunstfertigkeit“, also die Fähigkeit, etwas gut oder schlecht zu machen. Was aber die...

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Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov, Kuratorin von "kunst ost", zur Porjekt-Nachbesprechung bei KWB
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Was ist eine „Rundenfeier“?

Die oststeirische Kulturinitiative „kunst ost“ hat heuer mit der Management-Ebene von KWB ein Kulturprojekt realisiert. Das war nicht an die Öffentlichkeit adressiert, sondern eher ein internes Ereignis unter Federführung der slowenischen Künstlerin Marusa Sagadin. Nun stand eine Nachbesprechung im Hause KWB an, zu der Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov, die zuständige Kuratorin, den Weg aus Graz kam. Für den letzten Abschnitt von Gleisdorf nach St. Margareten machte ich ihr den...

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Künstler Richard Kriesche: „Was wird aus der Kunst als Symbolfigur einer freien Gesellschaft?“

basis-kunst: Das Globale, erdenschwer

Das Gleisdorfer Kunst-Symposion in der Rundhalle von Binder +Co, eine Kooperation von „kunst ost“ und „styrian contemporary“, war nicht angelegt, Lösungen zu produzieren, sondern Fragen und Aufgabenstellungen zu formulieren, die in naher Zukunft bearbeitet werden. Der mehrjährige Arbeitsprozeß hat in der Gegenwartskunst einen zentralen Angelpunkt, doch die einzelnen Themen und Aufgaben betreffen unser aller Lebensbereiche. Die letzten Jahre waren von einigen politischen Projekten geprägt,...

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Warum sind die Puch-Schammerl in Österrech bis heute beliebte Folklore?
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Auto Novo: Mobilitätsgeschichte

Wir 1950er-Jahrgänge sind eine der allerersten Generationen des Landes, für die individuelle Mobilität durch ein Auto selbstverständlich wurde. Als junger Kerl konnte ich für wenig Geld einen Wagen kriegen, Pickerlpflicht gab’s keine, Sprit war billig und in Graz kannte damals niemand Parkplatzprobleme. Ich hatte zuerst einen Steyr-Puch 500, danach eine Simca 1000. Einfach so zum Spaß herumfahren, das taten wir völlig bedenkenlos. So erlebt das mein Sohn längst nicht mehr. Welcher Mechaniker...

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Kunstkritiker Walter Titz vor der Projektion, die Hannes Schwarz zeigt
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basis-kunst: Hannes Schwarz

Das Gleisdorfer Kunstsymposion war auch eine Gelegenheit, sich einen Querschnitt durch das anzusehen, was man sich unter „Kunst aus der Steiermark“ vorstellen darf. Das meint die Werke von Menschen, welche sehr unterschiedliche Bezüge zur Steiermark haben. In der Kunst ist ja die reale Herkunft eines einzelnen Menschen von nachrangiger Bedeutung. Es zählen Sinnzusammenhänge. In der Rundhalle von Binder +Co hatten entsprechend mehrere Generationen Kunstschaffender zusammengefunden, die in jeder...

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Bewegt Millionenumsätze, bei Bedarf aber auch für Symposions-Gäste die Espressomaschine: Binder +Co-Boss Karl Grabner
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basis-kunst: Kunstdebatten & Zukunftsfragen

Nach den letzten Jahren praktischer Kulturarbeit und nach den zwei Tagen des Gleisdorfer Kunst-Symposions sehe ich im Augenblick überhaupt keine flott greifbare Möglichkeit, mit Unternehmen Konsens auf baldige Kofinanzierungen von Kunstproduktionen und Kunstprojekten zu finden. Ob mich das beunruhigt? Im Augenblick nicht so sehr. Aber der Reihe nach… An diesen Tagen ist auf jeden Fall enorm wichtig, daß sie einen realen Status quo deutlich sichtbar und erfahrbar machen. Damit meine ich: +) Es...

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Künstler Kurt Stadler arbeitet mit vielen Materialien, unter anderem mit realem Gold
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Gold! Gold!

Ich hab Gold gefunden. Aber ich durfte es nicht mitnehmen. Leider. Haben Sie schon einmal „Nuggets“ gesehen? Ich meine jetzt nicht die gebackenen Hühnerstücke, sondern jene Goldklümpchen, wie sie da und dort aus Flüssen gewaschen werden. Das ist nur einer jener grundlegenden Stoffe, mit denen Künstler Kurt Stadler arbeitet. Holz, Stein, anderes kommt hinzu. Nuggets und alte Goldgewichte sind Teil der Arrangements, die man ab Samstag Abend in Gleisdorf sehen kann. An anderer Stelle türmt Stadler...

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Winfried Lehmann (links) und der Ludersdorfer Bürgermeister Franz Klinkan

Die Kulturinitiative des Winfried Lehmann

Winfried Lehmann hat eine bewegte Biographie. Auch sein Arbeitsleben handelt von kräftigen Kontrasten. Mit dem Ende der Erwerbstätigkeit mochte er sich neue Aufgaben suchen, Aufgaben, die nicht mehr der Altagsbewältigung dienen. Das führte zu seinem Faible für die Bildhauerei, was einem recht unterschiedliche Lernwege abverlangt. Da Lehmann in der Gemeinde Ludersdorf zuhause ist, reizte ihn die Idee, sich dort auch kulturell zu engagieren. So brachte er sich in das 2012er April-Festival von...

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Was ist ein "Axiom"? Wann ist Kunst? (Denken ist in diesem Land nicht strafbar!)

the track: axiom

Wo: Galerie "einraum", Bürhergasse 12, 8200 Gleisdorf auf Karte anzeigen

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Ein erfolgreicher Unternehmer und versierter Kunstsammler: Erich Wolf
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Kunst: Die Schule der Wahrnehmung

Gleisdorf erreicht kulturpolitisches Neuland. Ein mehrjähriger Prozeß soll eine "Plattform für Gegenwartskunst" herbeiführen. Ein weit unterschätztes Thema. Gegenwartskunst erlebt im Alltag vor allem drei gängige Reaktionen. 1) Das kann ich auch! 2) Das möchte ich nicht einmal geschenkt! 3) Za wos brauch ma des? Nun können es die meisten natürlich nicht einmal annähernd, geschenkt wird man hier nichts aufgedrängt bekommen und was jemandem nicht fehlt, das braucht er schließlich nicht. Aber dann...

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Entstehen soll eine Plattform oststeirischer Gegenwartskunst – die Weltmaschine von Franz Gsellmann ist ein Beispiel. KK | Foto: KK

Symposium der Gegenwartskunst

GLEISDORF. Am 7. und 8. September findet in der Rundhalle der Fa.Binder+Co ein Kunst-Symposium zum Thema „Regionalität und Realität // Globalität und Virtualität“ statt. Damit wird die „Plattform Steirische Gegenwartskunst“ von Erich Wolf, Martin Krusche und Richard Kriesche begründet. 7. September Das Symposium startet am Freitag um 10 Uhr nach der Begrüßung von Bgm. Christoph Stark mit der Einführung von Erich Wolf zum Thema „Kunst, Kunstsammlung und Kunstmuseum im regionalpoitischen...

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Kunst Ost: April-Festival

GLEISDORF. Heuer wird das „April-Festival“ von „kunst ost“ schon in der letzten Märzwoche eröffnet. Und zwar mit einer Vernissage im „Musuem im Rathaus“. Thema: „Leben: Die Praxis der Zuversicht“ Vernissage am 28. März Irmgard Eixelberger, Georg und Gertraud Enzinger, Irmgard Hierzer, Michaela Knittelfelder- Lang, Renate Krammer, Christian Strassegger und Herta Tinchon widmen sich dem Generalthema des Festivals mit einer Zusammenschau: „8 Künstler, 8 Leben, 8 Versuche zur Praxis der...

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