Mindestlohn

Beiträge zum Thema Mindestlohn

1.700 Euro netto Mindestlohn ist nun auch für viele Gemeindebedienstete möglich: Klubobmann Robert Hergovich, LHStv. Astrid Eisenkopf und GVV-Präsident Bgm. Erich Trummer | Foto: SPÖ Burgenland

1.700 Euro netto
Mindestlohn in 106 burgenländischen Gemeinden

Die SPÖ Burgenland zeigt sich erfreut – die 100er-Marke ist geknackt: Nach entsprechenden Gemeinderatsbeschlüssen ist der Umstieg in neues Besoldungsschema mit 1.700 Euro netto Mindestlohn für Bedienstete bereits in 106 Gemeinden möglich. BURGENLAND. Nach der Einführung des Mindestlohns im Land und in den landesnahen Bereichen, ist der Mindestlohn seit 1. Jänner 2021 auch in den Gemeinden möglich. Grundlage dafür ist ein Gemeinderatsbeschluss. Auch in ÖVP-Gemeinden„Wir haben hier ein sehr...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Dietmar Ferstl aus Schattendorf wurde als FSG-younion-Landesvorsitzender einstimmig wiedergewählt. | Foto: FSG BGLD

FSG-younion-Landeskonferenz
Dietmar Ferstl behält Landesvorsitz

Im Rahmen der FSG-younion-Landeskonferenz in Eisenstadt wurde Dietmar Ferstl aus Schattendorf als Landesvorsitzender einstimmig wiedergewählt. Er fordert 1.700 Euro Mindestlohn in allen burgenländischen Gemeinden und mehr Kontrollen im Bedienstetenschutz. EISENSTADT/SCHATTENDORF. Ferstl ist 51 Jahre alt und Bauhofleiter in Schattendorf. Seine StellvertreterInnen sind Doris Handler und Gerhard Horwath. Gemeinsam mit den Delegierten fordert Ferstl im Zuge der FSG-younion-Landeskonferenz in...

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  • Doris Pichlbauer
„Corona hat weltweit eine Krise ausgelöst. Sowohl menschlich als auch wirtschaftlich hat sich vieles in den vergangenen fast eineinhalb Jahren verändert. Doch nun ist es an der Zeit, all das hinter uns zu lassen, und gemeinsam den Blick nach vorne zu richten“, hält Hergovich fest.  | Foto: SPÖ-Landtagsklub
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SPÖ-Bezirkstour Oberpullendorf
"Mit unseren Maßnahmen zünden wir einen Investitionsturbo"

SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich ist derzeit auf Tour durch die burgenländischen Bezirke. Heute, Freitag, war Station in Oberpullendorf. OBERPULLENDORF. „Wir haben ein 600-Millionen-Euro schweres Kraftpaket mit 57 Maßnahmen geschnürt und zünden damit einen Investitionsturbo im Burgenland. Unser Ziel ist klar: Stärker denn je aus der Krise kommen. Wir wollen mit unserer Kraftpaket-Bezirkstour in den nächsten Wochen einerseits die Menschen informieren und andererseits motivieren, die zahlreichen...

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  • Oberpullendorf
  • Barbara Babonitsch-Diewald
Die ÖVP Neusiedl fordert – neben der Besoldungsreform für untere Berufsgruppen – auch eine Anpassung der Gehälter für Facharbeiter | Foto: Joachim Wendler/Fotolia (gestellte Aufnahme)

Mindestlohn für Neusiedler Gemeindebedienstete
ÖVP: "Anreize bieten und Leistung und Eigeninitiative belohnen"

In der letzten Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Neusiedl am See hat die SPÖ gemeinsam mit FPÖ und Grünen – wie berichtet – das neue Entlohnungsschema für Gemeindebedienstete beschlossen. Neusiedl beschließt Besoldungsreform ab 1. Juli 2021 NEUSIEDL. Die ÖVP Neusiedl spricht sich ebenso für die Anhebung der Gehälter für untere Entlohnungsgruppen aus, stellt aber gleichzeitig auch eine höhere Honorierung für alle Mitarbeiter – vor Allem auch Facharbeiter – in der Sitzung in Antrag. Dieser...

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  • Neusiedl am See
  • Kathrin Santha
Ab 1. Juli 2021 gilt in Neusiedl der Mindestlohn von 1.700,- Euro netto für Gemeindebedienstete | Foto: Gartner
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Mindestlohn für Gemeindebedienstete
Neusiedl beschließt Besoldungsreform ab 1. Juli 2021

Bei der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde der Mindestlohn von 1.700 Euro netto für Gemeindebedienstete in Neusiedl beschlossen. NEUSIEDL. Mit den Stimmen von SPÖ, FPÖ und den Grünen wurde der Mindestlohn von € 1.700,- netto für Bedienstete der Stadtgemeinde gestern in der Gemeinderatssitzung eingeführt. "Gebot der Stunde"Als Grundlage für die Beschlussfassung wurden im Vorfeld die finanziellen Auswirkungen sowie die Entwicklung des Personalbedarfs erhoben und der Entscheidung zugrunde gelegt....

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  • Neusiedl am See
  • Kathrin Santha
„Leistung muss sich lohnen – daher wird die SPÖ Burgenland weiter darauf drängen, dass der Mindestlohn von 1.700 Euro netto alle Wirtschaftsbereiche erreicht“, sagt LH Hans Peter Doskozil. | Foto: SPÖ

LH Doskozil
„Die Menschen müssen von ihrem Gehalt leben können“

Anlässlich des 1. Mai fordert LH Hans Peter Doskozil erneut die flächendeckende Umsetzung des Mindestlohns von 1.700 Euro netto. BURGENLAND. Auch heuer steht der 1. Mai im Schatten der Corona-Krise. In einer Aussendung des anlässlich des 1. Mai weist Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in seiner Funktion als SPÖ-Landesparteivorsitzender darauf hin, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer esonders von der Pandemie betroffen sind. Flächendeckender Mindestlohn „Unser Ziel muss jetzt sein, die...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Bezirksblätter-Chefredakteur Christian Uchann im Gespräch mit Robert Hergovich (li.) und Roland Fürst (re.) | Foto: SPÖ/Ružica Goranović

Fürst und Hergovich (SPÖ)
„Ich wünsche mir eine radikalere Politik“

SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst und SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich fordern einen Mindestlohn von 1.700 Euro netto für ganz Österreich, sprechen sich für eine Mitgliederentscheidung bei der Wahl des SPÖ-Spitzenkandidaten für die nächste Nationalratswahl aus und kritisieren die „Fundamentalopposition“ der burgenländischen ÖVP. Wir befinden uns mitten in der größten Gesundheits- und Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Wie kommen wir wieder aus diese Krise heraus? HERGOVICH: Am 10. Mai...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Bürgermeister Friedl möchte Besoldungsreform erneut zur Abstimmung bringen | Foto: zurndorf.at

Gemeinderatssitzung in Zurndorf
Neue Besoldungsform mehrheitlich abgelehnt

ZURNDORF. Am 30. März wurde in Zurndorf die Gemeinderatssitzung abgehalten. Neben der Bekanntmachung des Rechnungsabschlusses für das Jahr 2020 und anderen Tagesordnungspunkten, die zur Abstimmung kamen, wurde auch über die Besoldungsreform für Gemeinde-Mitarbeiter abgestimmt. Gemeinderat gegen rückwirkende BesoldungsreformWährend sich die neun SPÖ-Gemeinderäte einheitlich für das neue Entlohnungssystem für Mitarbeiter im Gemeinde-Dienst rückwirkend mit 01.01.2021 aussprachen, waren vier...

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  • Neusiedl am See
  • Kathrin Santha
Magistratsdirektorin Gerda Török, Bürgermeister Thomas Steiner und der Vorsitzende des Personalvertretung Gerald Werschlein (v.l.) | Foto: Stadt Eisenstadt
Aktion 2

Neues Gehaltsschema für Eisenstadt
Polit-Streit um Mindestlohn für Gemeindebedienstete

Die ÖVP Eisenstadt lehnt den vom Land Burgenland vorgeschlagenen Mindestlohn für Gemeindebedienstete ab und präsentiert ein Alternativmodell, das gemeinsam mit der Personalvertretung der Stadt erarbeitet wurde. Das Modell wurde mehrheitlich mit den Stimmen der ÖVP beschlossen, Kritik gibt es von der SPÖ. Mit ihrem Modell verspricht die ÖVP-Eisenstadt einen finanziellen Bonus für jene Mitarbeiter, die weniger als 2.300 Euro brutto monatlich verdienen, steuerfreie Essens- beziehungsweise...

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  • Eisenstadt
  • Sandra Koeune
LH Hans Peter Doskozil bei der Präsentation des Rechenschaftsberichtes der Landesregierung – flankiert von den Regierungskollegen Heinrich Dorner, Astrid Eisenkopf, Daniela Winkler und Leonhard Schnemann | Foto: LMS
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Rechenschaftsbericht der Landesregierung
Vom Mindestlohn bis zur Bio-Wende

LH Hans Peter Doskozil präsentierte den ersten Rechenschaftsbericht der SPÖ-Alleinregierung. Im Mittelpunkt standen die „Leitprojekte“ des Landes. BURGENLAND. Für den Landeshauptmann war es die erste Pressekonferenz nach seiner vierten Kehlkopf-Operation, die „medizinisch ausgezeichnet funktioniert“ hat, so Doskozil. Der Bericht umfasst insgesamt 26 Seiten, in denen kurz und bündig die einzelnen Ressort-Projekte aufgelistet sind. Mit dem Rechenschaftsbericht, der an alle Haushalte verschickt...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Illmitzer Gemeindebedienstete können ab April das neue Besoldungssystem wählen | Foto: Kathrin Haider

Mindestlohn auf Gemeindeebene
Illmitz bietet mit April die neue Besoldungsform an

ILLMITZ. Mit 1. April bietet die Gemeinde Illmitz ihren Bediensteten die Möglichkeit zum Umstieg auf den neuen Mindestlohn von € 2.450,- brutto (1.700,- netto; bei Vollzeitbeschäftigung). Einstimmig beschlossenAmtsleiter Josef Haider stellt sich klar hinter die neue Besoldungsvariante auf Gemeindeebene, die in Illmitz am 8. März einstimmig beschlossen wurde und mit 1. April in Kraft tritt. Würden alle Mitarbeiter auf das neue System wechseln, ergäbe dies jährliche Mehrkosten von 100.000 Euro...

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  • Kathrin Santha
Christoph Wolf: „1.700 netto wird nach der Pandemie diskutiert.“ | Foto: ÖVP

1.700 Euro netto
Keine Schnellschüsse für Gemeindearbeiter in Hornstein

HORNSTEIN. In der Novelle des Gemeindebedienstetengesetzes  wurde unter anderem das Gehaltsschema neu geregelt. Die Umsetzung obliegt jedoch den Gemeinden. 10 Prozent höhere Lohnkosten „Wir beschäftigen in unserer Gemeinde knapp 50 Mitarbeiter, bei Option aller auf den Mindestlohn steigen die Lohnkosten für die Gemeinde auf einen Schlag um 180.000 Euro pro Jahr, das ist eine Steigerung von rund zehn Prozent“, rechnet Bgm. Christoph Wolf vor. Weil bei Budgeterstellung noch nicht klar war, ob die...

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  • Eisenstadt
  • Hannes Gsellmann
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"Arbeitnehmer verdienen mehr Respekt und dieser muss sich auch im Geldbörsl bemerkbar machen. Arbeit muss sich lohnen“, sagt AK-Präsident Michalitsch | Foto: AK Burgenland
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Einkommensanalyse
AK-Präsident Michalitsch fordert 1.700 Euro Mindestlohn in allen Branchen

Deutliche Reallohnsteigerungen, 1.700 Euro Netto-Mindestlohn in jedem Kollektivvertrag und eine Angleichung der Gehälter von Frauen und Männern forderte AK-Präsident Gerhard Michalitsch bei der Präsentation der Einkommensanalyse 2019 der AK Burgenland. Immerhin belegt das Burgenland mit einem Brutto-Medianeinkommen von 1.984 Euro den letzten Platz im Ranking der Bundesländer. Die AK-Einkommensanalyse bezieht sich dabei auf die im Burgenland bezahlten Einkommen. „Die Burgenländer haben es...

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  • Franz Tscheinig
Bgm. Erich Trummer und LR Heinrich Dorner unterstützten die Einführung der Besoldungsreform in den Gemeinden. | Foto: Trummer
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Bezirk Oberpullendorf
Welche Gemeinde setzt den Mindestlohn um?

Mit einer Novelle des Gemeindebedienstetengesetzes, per 1. Jänner 2021, wurde die Umsetzung von 1.700 Euro netto Mindestlohn auf Gemeindeebene möglich. Doch welche Gemeinden setzen ihn auch um?  BEZIRK. Die Gemeinden können selbst entscheiden, ob sie diese Neuregelung umsetzen – je nach Einschätzung ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. „Ich gehe davon aus, dass kein Bürgermeister und keine Gemeinderatsmehrheit leichtfertig eigenen Mitarbeitern eine faire Entlohnung verweigern wird. Das...

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  • Oberpullendorf
  • Barbara Babonitsch-Diewald
WK-Präsident Peter Nemeth fordert langfristige Strategien für den Tourismus- und Wirtschaftsstandort Burgenland. | Foto: WKB

WK-Präsident Peter Nemeth
„Weniger Politik, mehr testen und Eigenverantwortung!“

Interview mit Wirtschaftskammer-Präsident Peter Nemeth. BEZIRKSBLÄTTER: 2020 war geprägt von der Corona-Pandemie und dramatischen Auswirkungen auf die Unternehmen. Welche Hilfeleistungen von Seiten der Politik waren für die Wirtschaft besonders wirksam? PETER NEMETH: Natürlich hat es am Anfang Startschwierigkeiten gegeben, die logisch sind, man konnte ja nicht auf bewährte Rezepte zur Bekämpfung zurückgreifen. Aber in Summe muss man sagen, hat das gut funktioniert. Wir haben mit dem...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
LH Hans Peter Doskozil will Maßnahmen wie das Bonusticket für den Tourismus oder den gut angenommenen Handwerkerbonus auch 2021 weiterführen. | Foto: LMS
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LH Doskozil
„Der Mindestlohn wäre gerade jetzt die richtige Antwort“

Interview mit LH Hans Peter Doskozil über das – auch für ihn persönlich – herausfordernde Jahr 2020, die Corona-Hilfsmaßnahmen des Landes, die Ausweitung des Mindestlohns von 1.700 Euro netto und die von Parteichefin Rendi-Wagner geforderte Vier-Tage-Woche. BEZIRKSBLÄTTER: Sie sind im November positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Wie haben Sie die Zeit danach erlebt? HANS PETER DOSKOZIL: In der ersten der drei Wochen ging es mir relativ gut – ohne gröbere Symptome. Dann hat es begonnen...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
„Wie im Landesdienst ist uns auch für den Gemeindebereich ein großer Wurf gelungen“, zeigt sich LH Hans Peter Doskozil erfreut. | Foto: LMS

Ab 1. Jänner 2021
1.700 Euro netto Mindestlohn bald auch in den Gemeinden

Mit einer Novelle des Gemeindebedienstetengesetzes wird nun die Umsetzung von 1.700 Euro netto Mindestlohn auf Gemeindeebene möglich. BURGENLAND. Die von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil angekündigte Ausrollung des Mindestlohnes von 1.700 Euro netto geht weiter. Mit einer Novelle des Gemeindebedienstetengesetzes, die im Sonderlandtag am vergangenen Freitag eingelaufen ist und schon in der Budgetlandtagssitzung am 10. Dezember beschlossen werden soll, wird die gesetzliche Basis für eine...

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  • Christian Uchann
LHStv. Astrid Eisenkopf weist auf die zahlreichen Unterstützungsmaßnahmen des Landes für die Gemeinden hin. | Foto: Büro Eisenkopf

LHStv. Astrid Eisenkopf
„Wir entlasten unsere Gemeinden ständig“

Wie ist derzeit die finanzielle Lage der burgenländischen Gemeinden? LHSTV. ASTRID EISENKOPF: Grundsätzlich war die Situation rund um die Ertragsanteile bereits vor der Corona-Krise nicht befriedigend – vor allem deshalb, weil die östlichen Bundesländer gegenüber den westlichen beim Finanzausgleich benachteiligt sind. Ein Vorarlberger Bürger ist mehr wert als ein burgenländischer. Unsere Gemeinden müssen deshalb mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, gut umgehen – was sie auch...

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  • Christian Uchann
Kritik an der Mindestlohnforderung der SPÖ Burgenland kommt von WK-Präsident Peter Nemeth. | Foto: WK Burgenland

Wirtschaftskammer zur Mindestlohn-Forderung
„Gruß aus der roten Giftküche“

Die Auseinandersetzung rund um die Forderung der SPÖ Burgenland nach einem Mindestlohn von 1.700 Euro netto im Monat wird zusehends härter. Die Wirschaftskammer-Präsident Peter Nemeth wirft der SPÖ vor, verkürzt, polarisierend und falsch zu informieren. BURGENLAND. Laut WK-Präsident Nemeth gehe das nun so weit,„ dass man nun sogar die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftskammer Burgenland mit erfundenen Gehaltszahlen aus der roten Giftküche anpatzt“. Er bezieht sich dabei auf...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst zeigt sich erfreut, dass der bekannte Gastronom Max Stiegl den Mindestlohn von 1.700 Euro netto in seinem Betrieb umsetzt. | Foto: SPÖ
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SPÖ Burgenland-Forderung
„Mindestlohn von 1.700 Euro netto für alle“

Die SPÖ Burgenland startete heute die Initiative „Mindestlohn für alle“. Landesgeschäftsführer Roland Fürst präsentierte dabei den burgenländischen Spitzengastronomen und Starkoch Max Stiegl, der seit 1. Oktober seinen Mitarbeitern den Mindestlohn von 1.700 Euro netto bezahlt. BURGENLAND. „Wir wollen, dass die Menschen von ihren Löhnen, in einem so reichen Land wie Österreich, halbwegs gut leben können. Deswegen muss ein Mindestlohn von 1.700 Euro netto möglichst bald in ganz Österreich bezahlt...

  • Burgenland
  • Christian Uchann

Kommentar
Wie soll sich das alles ausgehen?

Wie nicht anders zu erwarten, hinterlässt die Corona-Krise auch im Landesbudget Spuren. LH Doskozil verkündete nach der SPÖ-Klausur einen zusätzlichen Finanzbedarf von 170 Millionen Euro und Einsparungen in der Höhe von 50 bis 70 Millionen Euro an. Vom Sparpaket nicht betroffen ist das „Mindestlohn“-Projekt. Im nächsten Jahr dürfen sich Gemeindebedienstete sowie Mitarbeiter in Tourismusbetrieben, die im Eigentum des Landes stehen, über zumindest 1.700 Euro netto im Monat freuen. So positiv...

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  • Christian Uchann
Die SPÖ will trotz der Corona-Krise an den politischen Zielen festhalten, betonten LH Hans Peter Doskozil und Klubobmann-Stellvertreter Wolfgang Sodl. | Foto: Uchann

SPÖ-Klubklausur
„Mindestlohn wird trotz Corona-Krise weiter ausgerollt“

LH Hans Peter Doskozil kündigte nach der zweitägigen Klubklausur der SPÖ Burgenland Einsparungen in der Höhe von 50 bis 70 Millionen Euro an. Gleichzeitig soll der Mindestlohn von 1.700 Euro netto auf Tourismusbetriebe und Gemeinden ausgeweitet werden. BAD TATZMANNSDORF. „Trotz der Corona-Krise halten wir an unsere Zielen und dem Zeitplan fest“, so Klubobmann-Stellverterter Wolfgang Sodl. So wurden seit Februar dieses Jahres 50 Gesetze beschlossen, heuer sollen noch weitere 15 Gesetze folgen –...

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  • Christian Uchann
Christoph Blum (l) und Manfred Gerger weisen darauf hin, dass über 28 Prozent der Wertschöpfung im Burgenland durch die Industrie erwirtschaftet wird. | Foto: WKB

Industrie Burgenland
„Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze“

Die burgenländische Industrie ist mit über 9.000 Beschäftigten einer der Top-Arbeitgeber sowie en Wirtschaftsmotor im Burgenland. Um die Betriebe zu weiteren Investitionen und Innovationen zu motivieren, fordern die Spartenvertreter entsprechende Rahmenbedingungen. BURGENLAND. In der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Burgenland kam es zu einem Wechsel: Neuer Spartenobmann ist Christoph Blum (Trafomodern, Hornstein), als Stellvertreter unterstützen ihn Manfred Gerger (G² Industrial...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
EU-Kommissar Nicolas Schmit lobt das Burgenland. | Foto: Lukasz Kobus

Sozialpolitik
EU-Sozialkommissar lobt Reformen im Burgenland

Der luxemburgische Sozialkommissar Nicolas Schmit spricht sich für „gerechte Mindestlöhne“ aus und begrüßt die Anstellung pflegender Angehöriger. BURGENLAND. „Die Kommission begrüßt alle Bemühungen, gerechte Mindestlöhne für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu realisieren“, sagt Schmit im Interview mit „Burgenland kompakt“, das an alle Haushalte im Burgenland verschickt wird. Pflegende AngehörigeDer EU-Kommissar unterstützt auch die Politik des Burgenlandes, pflegende Angehörige anzustellen:...

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