Tiere

Beiträge zum Thema Tiere

Der Ersatz der Vollspaltenböden (Bild) durch Strohhaltungs-Ställe erfordert hohe Investitionen und vervielfacht den Arbeitsaufwand. | Foto: Martin Wurglits
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Verfassungsgerichtshofs-Urteil
Existenzängste unter burgenländischen Schweinebauern

Helle Aufregung hat unter den burgenländischen und österreichischen Schweinebauern ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs ausgelöst, demzufolge die 17-jährige Übergangsfrist für den Abbau von Vollspaltenböden in Schweineställen gekippt wird. Befürchtet werden überbordende Investitionskosten, eine weitere Verringerung der Zahl der Bauern und damit eine steigende Abhängigkeit von Importfleisch. Stroh statt SpaltenbodenDie von der Politik gewünschte Alternative sind Böden ohne Spalten und dafür...

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In den Bezirken Güssing, Mattersburg, Neusiedl am See und Jennersdorf gilt flächendeckend eine Stallpflicht für Geflügelbetriebe und Hobbyhaltungen mit mehr als 50 Tieren. | Foto: Roibu/Panthermedia
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Bez. Güssing, Jennersdorf, Mattersburg, Neusiedl
Stallpflicht wegen erhöhtem Geflügelpest-Risiko

Die Bezirke Güssing, Jennersdorf, Mattersburg und Neusiedl am See gelten seit Montag als Gebiete mit stark erhöhtem Risiko für das Auftreten der Geflügelpest. Die Einstufung hat die Agentur für Ernährung und Gesundheit (AGES) vorgenommen. Zusätzlich gelten in den Bezirken Eisenstadt die Gemeinden Breitenbrunn, Donnerskirchen, Hornstein, Leithaprodersdorf, Mörbisch, Neufeld, Oggau, Purbach und Wimpassingals Gebiete mit stark erhöhtem Risiko. Im Bezirk Oberpullendorf sind es die...

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Die Stallpflicht-Anordnung war Ende Jänner wegen der drohenden Geflügelpest getroffen worden. | Foto: Roibu/Panthermedia

Ab Samstag
Geflügel-Stallpflicht in Bezirken Güssing und Jennersdorf läuft aus

Die Stallpflicht für geflügelhaltende Betriebe in den Bezirken Güssing und Jennersdorf wird mit morgen, Samstag, aufgehoben. Die Anordnung war Ende Jänner wegen der drohenden Geflügelpest getroffen worden. An Stelle der Stallpflicht treten österreichweit andere strenge Biosicherheitsbestimmungen. Denn das gesamte Bundesgebiet ist weiterhin als "Gebiet mit hohem Eintragsrisiko" eingestuft. Tierhalter haben demnach weiterhin streng darauf zu achten, dass der Kontakt von Hausgeflügel zu...

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Rund 300 Weidegänse führen bei Siegfried Marth das herrlichste Leben, ehe sie rund um Martini in gebratener Form auf den Tellern landen.
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Serie "So bio ist das Burgenland"
Hagensdorfer Weidegänse haben viiieeel Platz

Die Bio-Weidegänse von Siegfried Marth finden jetzt im November ihre kulinarische Bestimmung. Jetzt ist für den Hagensdorfer Gänsezüchter Siegfried Marth Schluss- und Höhepunkt der Saison. In den Gasthäusern, Buschenschanken und Wohnzimmern der Region verzehren Gansl-Liebhaber die Tiere, die er ein halbes Jahr auf seinen Weiden aufgezogen hat. Für Gastronomie und PrivatkundenRund 300 Gänse pro Jahr sind es, 300 weitere hat nebenan Marths Schwester Susanne Seier. "Rund die Hälfte liefern wir an...

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Julia und Alexander Elpons halten an die 400 Schafe. 50 Hektar Weide stehen den Tieren wechselweise zur Verfügung. | Foto: Johannes Hloch
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Serie "So bio ist das Burgenland"
Ehepaar Elpons aus Bildein setzt auf Weideschafhaltung

Weideschafe zu halten, ist kein Selbstläufer. "Bis zu fünf, sechs Kilometer müssen wir die Schafe manchmal treiben, um von einer Weide zur nächsten zu gelangen", schildert Julia Elpons aus Bildein. Allerdings gehört das zum Betriebsprinzip, das sich Julia und ihr Mann Alexander auserkoren haben. Sie halten Schafe auf Weideflächen, schlachten die Lämmer und machen Fleisch und Wurstwaren daraus. Keine ZufütterungUnd zwar nach biologischen Prinzipien. "Unsere Tiere sind neun Monate im Jahr...

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Im Burgenland werden rund eine halbe Million Legehennen gehalten. | Foto: Landwirtschaftskammer
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Nutztiere im Burgenland: Huhn vor Schwein und Rind

Nach Angaben der Landwirtschaftskammer wurden im Jahr 2017 im Burgenland 500.000 Legehennen, 44.000 Schweine, 21.000 Rinder sowie 6.700 Schafe und Ziegen gehalten. Dahinter folgen in der Nutztier-Statistik die Pferde mit 3.100 Exemplaren und das Gatterwild mit 1.500 Tieren. Betriebe und Exemplare: Legehennen: 2.000 Betriebe, 500.000 Tiere Rinder: 430 Betriebe, 21.000 Tiere Schweine: 480 Betriebe, 44.000 Tiere Schafe und Ziegen: 470 Betriebe, 6.700 Tiere Pferde: 500 Betriebe, 3.100 Tiere...

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Aufgespießter Hühnerkopf: Immer wieder töten Unbekannte Tiere des Erlebnisbauernhofs.
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Reinersdorfer Tier-Hof im Visier von Vandalen

Einen Therapie-Bauernhof haben sich unbekannte Saboteure seit über zwei Jahren als Zielscheibe auserkoren. Mutwillig getötete Tiere, demolierte Spielgeräte, heimlich geöffnete Tiergatter, gestohlene Heuballen - die Liste der Sabotage-Akte, mit denen Eva Maria Scheibe auf ihrem Reinersdorfer Erlebnisbauernhof in den letzten beiden Jahren konfrontiert war, ist lang. Jetzt haben Vandalen erneut zugeschlagen: Zehn auf einer Wiese gelagerte Siloballen wurden mit einem Messer aufgeschlitzt, das darin...

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Norbert Hackl lässt seine Schweine das ganze Jahr auf der Weide.
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Neuer Schlachthof für Bio-Schweine

Auf dem Bio-Hof Labonca in Burgau hat Biobauer Norbert Hackl ein Weideschlachthaus errichtet. "Es ermöglicht eine angstfreie Schlachtung und Haltung im Freiland für Schweine, Rinder und Geflügel", erläutert Hackl. Auf seinen 250.000 Quadratmeter Weideflächen leben Schweine ganzjährig in Freiheit. Das Schlachthaus ist Teil des Betriebs. "Nicht die Tiere fahren zum Schlachthof, das Schlachthaus ist Teil der Tierwelt. Das ermöglicht bestmögliche Fleischqualität", ist Hackl überzeugt. (Fotos:...

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In ihrem neuen Schulausbildungsstall: Matthias Lederer, Julian Stelzer, Michael Gratzl und Andreas Paulesits (von links)
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Wo Tiere jetzt "schöner wohnen"

Neuer Wirtschaftshof der Güssinger Landwirtschaftsschule wurde eröffnet "Unser Motto bei der Planung war 'Schöner Wohnen für Tiere'", brachte es Architekt Hannes Traupmann auf den Punkt. Das Werk ist gelungen: Der neue Wirtschaftshof der Landwirtschaftlichen Fachschule Güssing entspricht allen Anforderungen des modernen Stallbaues und der EU-Biorichtlinie. Eröffnungs-Prominenz Zur Eröffnung kamen nicht nur Lehrer und Schüler, die hier ihre Praxisausbildung absolvieren. Von Hans Niessl und Franz...

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Es war Gift. 30 der 50 Freilandschweine von Eduard Vorderleitner verendeten in der Nacht auf 2. Dezember.

Schweinetod in Reinersdorf: Es war Rattengift

Die Ursache für den plötzlichen Tod von 30 Schweinen im Dezember in einem Freigehege in Reinersdorf ist gefunden. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat im Mageninhalt von drei verendeten Schweinen Rattengift festgestellt. Die ersten Untersuchungen, die die Bezirkshauptmannschaft Güssing in Auftrag gegeben hatte, konnten einige Ursachen zumindest ausschließen. Hinweise auf eine Tierseuche, auf verunreinigtes Wasser oder eine tödliche Tierkrankheit wurden nicht gefunden....

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Von den 50 Tieren der Turopoljeschweine-Herde starben 30 binnen einer einzigen Nacht.

Schweinetod: Es war kein Giftanschlag

Erstes Licht ist in den Fall des Schweinesterbens bei Landwirt Eduard Vorderleitner in Reinersdorf gekommen. Laut den bisher vorgenommenen Untersuchungen liegen weder die Schweinepest noch ein Giftanschlag von außen als Ursachen für den Tod der 30 Tiere vor. "Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden", sagte Bezirkshauptfrau Nicole Wild gegenüber den Bezirksblatt Güssing/Jennersdorf. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) habe Fleischproben der verendeten Tiere bei einem...

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Eduard Vorderleitner hat in einer einzigen Nacht einen  Großteil seiner Herde verloren. Der Rest ist unversehrt.
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30 Schweine in einer Nacht verendet

Nach mysteriösem Massentod ermitteln Polizei und Gesundheitsbehörden - Tierseuche als Grund bereits ausgeschlossen - War es Gift-Sabotage? Als Eduard Vorderleitner am Morgen des 2. Dezember wie üblich zu seinem Freigehege außerhalb von Reinersdorf kam, traf ihn fast der Schlag. 19 Stück seiner Schweineherde fand er tot auf dem umzäunten Gelände vor, elf weitere verendeten unmittelbar danach. "Grausam gelitten" "Es war einfach schrecklich", erinnert sich Vorderleitner sichtlich erschüttert....

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Die tierischen Botschafter des Zickentals
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Seit zehn Jahren: Moorochsen im Zickental

Jubiläumsfest in Eisenhüttl Seit zehn Jahren grasen die Moorochsen in den Auen zwischen Rohr, Heugraben und Eisenhüttl. Sie sorgen für die Erhaltung des Naturschutzgebiets, ihr Fleisch dient nach der Schlachtung als begehrte Spezialität. Bei einem Jubiläumsfest in Heugraben wurde das landwirtschaftlich-ökologische Musterprojekt des Zickentals ausgiebig gefeiert. Werner Sinkovics, Julius Nothbauer und Karl Dragosits als "Väter" der Moorochsen erhielten für ihre langjährige Arbeit Ehrungen der...

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Otto Pfeiffer und seine Rindviecher | Foto: Josef Lang
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Bio-Hoffest als sanftes Naturerlebnis

Nicht nur Hochlandrinder und Gemüsepflanzen gab es beim Hoffest auf dem Bauernhof von Otto Pfeiffer in Wörterberg zu sehen. Auch putzige, von Josef Wolf angefertigte Kinderrechen standen zum Verkauf.

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Schön anzuschauen und schmackhaft: die Moorochsen aus dem Zickental.

Ein Jubiläum für die Moorochsen

Seit zehn Jahren sind die zotteligen Moorochsen die symbolischen Botschafter für das Naturschutzgebiet und die Weiden am Zickenbach zwischen Rohr, Eisenhüttl und Heugraben. Dieses Jubiläum wird zünftig gefeiert. Am Samstag, dem 26. April, beginnt um 13.30 Uhr ein Festakt bei der Eisenhüttler Rinderweide. Danach gibt's zur Stärkung kulinarische Schmankerl - natürlich vom Moorochsen. Wann: 26.04.2014 13:30:00 Wo: Rinderweide, 7543 Eisenhüttl auf Karte anzeigen

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Die Schüler Christoph Gratzl und Sebastian Konczer erfuhren beim Tierhaltungstag Wissenswertes aus der Rinderhaltungspraxis. | Foto: LWFS Güssing

Alles drehte sich ums Rind

Das Rind stand im Mittelpunkt des heurigen Tierhaltungstages, den die Landwirtschaftliche Fachschule in Güssing veranstaltete. In den Fachreferaten ging es um Tiergesundheit, Kuhkomfort, Haltungsfragen, Betriebswirtschaft und Fütterung. Vier Betriebsführer - allesamt Absolventen der Güssinger Schule - stellten ihre Betriebe vor und gaben den Schülern wichtige Tipps für die moderne Rinderhaltung mit auf den Weg.

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Für Kinder ist das Federschleißen Neuland. | Foto: Josef Frisch
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Federschleißen: Alte Arbeit neu erlernt

Was früher in den burgenländischen Dörfern alltägliche Arbeit war, wird heute in Workshops gelehrt. Federschleißen zum Beispiel konnte man kürzlich im Freilichtmuseum Gerersdorf lernen. Rund 30 Gäste kamen, um einigen Gerersdorferinnen über die Schulter zu schauen, die diese Tätigkeit noch beherrschen. Dabei wird der Federteil vom Federkiel getrennt. Die Arbeit ist langwierig. Bis eine genügende Menge an Material für eine flauschig weiche Polsterfüllung beisammen ist, dauert es eine ganze...

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Der Altstorch hebt sein totes Junges aus dem Nest. | Foto: Joachim Tajmel

Notprogramm für hungernde Störche im Raabtal

Ein Notprogramm für unterernährte Jungstörche hat der Naturschutzverein "Auniwaundn" gestartet. Auf den derzeit fast überall schon gemähten Wiesen rund um Jennersdorf finden sie zu wenig Futter. "Die letzten, noch nicht gemähten Grasflächen im Raabtal sollen im Abstand von je zwei Tagen streifenweise gemäht werden", so Joachim Tajmel von "Auniwaundn". So sollen die Altvögel immer wieder die Gelegenheit haben, Nahrung zu finden und so viel wie möglich ihren Jungen zu geben. Die Grundeigentümer...

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Weniger Bienen bringen die Pflanzenbestäubung in Gefahr.
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Es summt und brummt immer seltener

Im Burgenland hat sich die Zahl der Bienenvölker in den letzten 17 Jahren fast halbiert. Den Herbst 2011 wird Ingolf Hofmann nicht so schnell vergessen. Binnen drei Wochen sind 24 seiner 25 Bienenvölker komplett verendet. "Es war gespenstisch", erinnert sich der Imker aus Limbach. Seit dem großen Bienensterben 2011 konnten die burgenländischen Imker ihre Bestände zwar wieder auffüllen. Aber der Langzeit-Trend zeigt nach unten: Von 14.800 Bienenvölkern im Jahr 1995 waren im Burgenland 2012 nur...

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