Corona-Krise
Psychologische und psychiatrische Hilfe in Corona-Zeiten

Die Corona-Krise verlangt der Tiroler Bevölkerung viel ab. Wem alles über den Kopf wächst, der kann die psychologische Sorgen-Hotline des Landes in Anspruch nehmen.  | Foto: Pixabay/whoismargot (Symbolbild)
  • Die Corona-Krise verlangt der Tiroler Bevölkerung viel ab. Wem alles über den Kopf wächst, der kann die psychologische Sorgen-Hotline des Landes in Anspruch nehmen.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. In der Corona-Krisenzeit machen sich viele Menschen Sorgen, sei es um ihre Gesundheit, ihre Angehörigen oder aber auch um ihre Existenzsicherheit. Schon seit elf Tagen bietet die Corona-Sorgen-Hotline eine umfassende Unterstützung mit PsychotherapeutInnen und PsychologInnen an. Die Hilfe wird auch in Anspruch genommen, wie rund 55 Anrufe pro Tag zeigen. 

Kapazitäten sind noch ausreichend

Die Kapazitäten der psychologischen und psychiatrischen Betreuungs-Hotline sind noch offen, deshalb rufen Soziallandesrätin Fischer und Gesundheitslandesrat Tilg die Bevölkerung dazu auf, die angebotene Hilfe in Anspruch zu nehmen.

"Wir agieren im Bewusstsein dessen, dass die Corona-Krise viel von jeder und jedem Einzelnen abverlangt und dies auch weiterhin tun wird.“

Derzeit wird die Beratung von 50 Personen betreut, die bei Bedarf an weitere 200 ExpertInnen weiterverweisen können.
Anrufen können Personen, die einfach nur Jemanden zum reden brauchen aber auch auf professionelle Unterstützung angewiesen sind. 

Hilfe anonym in Anspruch nehmen

Wer in dieser schweren Zeit gesundheitliche Bedenken, Existenzängste oder schlichtweg das Gefühl hat, dass ihm "die Decke auf den Kopf fällt", der sollte anonym die Hilfe der ExpertInnen in Anspruch nehmen. 

„Wir alle müssen derzeit viele Belastungen auf uns nehmen. [...]Mit jedem Gespräch, wodurch Menschen geholfen werden konnte, bewährt sich diese Hotline“,

so Christian Haring, Ärztlicher Leiter des Krankenhauses Hall.

Die Sorgen-Hotline ist von 8 bis 20 Uhr offen und unter  0800 400 120 erreichbar.

Patienten in Psychosozialen Einrichtungen werden weiterhin stationär versorgt. Dafür finden gerade intensive Gespräche mit der Geschäftsführung der Reha Sonnenpark Lans statt. Dort gibt es in der Corona-Krise 100 freie Betten für psychisch beeinträchtigte PatientInnen, die einer allgemeinmedizinischen, psychotherapeutischen Behandlung bedürfen.

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