Corona Tirol
Fitnessbranche lehnt 1G-Regel ab

Alois Fauster - Berufsgruppensprecher der Tiroler Fitnessstudios lehnt die 1G-Regel ab.  | Foto: WKO
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TIROL. Statt weiteren Verschärfungen in Sachen Corona wie die 1G-Regel, sollten mehr Anreize für eine Erhöhung der Impfquote geschaffen werden, kritisiert der Tiroler Berufsgruppensprecher der Fitnessbranche Alois Fauster. 

Debatte um 1G-Regel

Aktuell wird debattiert, ob eine 1G-Regel für die Freizeit- und Sportbetriebe eingeführt werden soll. Die Branche reagiert drauf verärgert. 

„Eine Verschärfung der Zutrittsregelung wäre für unsere ohnehin durch die Pandemie schwerst betroffenen Betriebe katastrophal. Stattdessen braucht es dringend Anreize, um die Impfquote zu erhöhen“,

so das Argument von Alois Fauster, Berufsgruppensprecher der Tiroler Fitnessstudios. Immerhin wäre das Durchschnittsalter der Fitnessstudio-Kunden zwischen 30 und 45 Jahren, genau jene Altersgruppe, bei der der Anteil der Geimpften noch verhältnismäßig gering ist. 

Enormer Kundenrückgang

Nach den vielen Lockdowns und den Schließungen würden die Tiroler Freizeit- und Sportbetriebe bereits einen großen Kundenrückgang aufweisen. Mit Regelungen wie der 1G-Regelung könnten nochmals 30 bis 50 Prozent der Kunden wegfallen. Dies würde kaum ein Betrieb aushalten. 

„Die 3G-Regel hat sich bewährt und die Betriebe kontrollieren die 3Gs sehr genau. Das Training in Fitnessstudios ist aufgrund der ohnehin notwendigen Abstände und der extrem hohen Hygienestandards sehr sicher“,

lehnt Fauster weitere Verschärfungen dezidiert ab.
Statt den aktuell geplanten Verschärfungen sollten Anreize zur Erhöhung der Impfbeteiligung gesetzt werden. Fauster hätte da die Ausgabe von Gutscheinen oder Freikarten im Sinn.

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