Theaterstück
Der Opa als König, das Enkerl als Prinzessin
Eine besondere Idee hatten vier Familien am Landscha bei Weiz. Sie spielten das Theaterstück "Der weisse Hirsch". Vom Opa bis zum Enkelkind hatten alle eine Rolle zu spielen.
Es war in einem Krankenzimmer, als der Gedanke kam, man könnte doch mit seinen eigenen Nachbars-Familien ein Theaterstück auf die Beine stellen. Die Betroffene hatte im Spital viel Zeit darüber nachzudenken, wie es doch wäre, mit seinen lieben Nachbarn etwas gemeinsames zu unternehmen. Warum nicht die Fähigkeiten der vier Familien nützen, ihr schauspielerisches Talent auszuleben.
Schon wurde bei den ersten Gesprächen der Nachbarn klar, das kann und wird mit Sicherheit eine tolle Sache werden. Alle waren von dem Plan derart begeistert und wollten sofort mitmachen. Und schon machten sich die ersten auf, Kulissen zu malen und bauen bzw. den Ablauf für das Stück zu planen. Kurzerhand nahm das Bühnenbild seine Formen an und die ersten kleineren Proben konnten stattfinden. Wo steht oder sitz wer, wann kommt jemand in den Vordergrund usw.?
Der Premierentag
Die Besucher auf ihren Sitzen mussten während der Aufführung durch nachrücken ihrer Sessel dann die Blickrichtungen ändern. Gerade aus war die "Hauptbühne", dann gab es auch noch einen Wald oder den Sitz der "Hexenzauberin". Jeder der Gäste hatte einen idealen Blick auf die selbsternannten "Schauspieler"
Die Tonanlage wurde an diesem Abend vom Kunsthaus Weiz ( Johann König) zur Verfügung gestellt. Auch ein "Spanferkel" Griller hatte sich vom Einfall begeistert gezeigt und half mit, anschliessend die Gäste zu verköstigen. Auch die "Theater-Familien" hatten Getränke, viele Kuchen etc. gebacken und zur Verfügung gestellt. Eintritt war eine kleine freiwillige Spende, die an die Kinderkrebshilfe zur Verfügung gestellt werden konnte. Rund 300 Euro wurden von den Familien Stallbaumer, Leitner, Nees und Sichelradner schlussendlich durch die Einnahmen gespendet. Ein tolles Engagement der Siedlungsbewohner am Landscha bei Weiz, das öfters aufgegriffen werden sollte. Damit wird der Zusammenhalt in der Nachbarschaft gestärkt und gefördert. Außerdem kam die Sache auch einem guten Zweck zu Gute.
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