Osterbrot Landesprämierung
Landwirtschaftskammer kürte seine Sieger
Die steirischen Landessiegerinnen setzen Gegentrend zu industriellem Einheitsgeschmack bei der Landesprämierung für Osterbrote. Vier mal Gold ging auch in den Bezirk Weiz.
Gutes Ostergebäck darf keinesfalls bei der traditionellen Osterjause fehlen. Geschmackliche Vielfalt in feinen Nuancen mit regionalen und unverfälschten Zutaten. Das macht den großen Unterschied aus. Bei der Landesprämierung Osterbrot 2021 zeigten die Brotbäckerinnen wieder ihr Können, die eine Expertenjury mit den begehrten Landessiegen auszeichneten. Mit ihrer Handwerkskunst und ihren kreativen Ostergebäcken setzen sie einen Gegentrend zum industriellen Einheitsgeschmack. Während industriell hergestellte Osterbrote bis zu 30 Zutaten haben, bereiten Bäuerinnen diese aus sechs bis acht naturbelassen Zutaten aus der Region zu.
Vierfach Gold
Andrea Potzinger-Wurzer aus Gschmaier erreichte mit ihrem Osterbrot, Osterpinze, Zupfkuchen sowie mit einer Zimt-Nuss-Locke jeweils Gold. "Andreas Backstube" ist ein kleiner Familienbetrieb, der sich darauf spezialisiert hat, aus seinen eigenen Erzeugnissen in liebevoller Handarbeit etwas ganz Besonderes zu machen. Hier läuft nichts vom Band, Herz und Hand und die Liebe zum Produkt stehen im Vordergrund, und das schmeckt man auch.
"Die steirischen Bäuerinnen backen die besten Osterbrote, saftigsten Osterpinzen, kreativsten Ostergebäcke sowie erstklassige Buschenschank-Gebäcke. Auch verschieden gefüllte Germgebäcke haben bei uns in der Steiermark eine lange Tradition“, gratuliert Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein den Landessiegern sowie den insgesamt 36 Teilnehmern. Insgesamt wurden diesmal 111 Proben eingereicht, das ist bisheriger Rekord.
Für die Konsumenten sind die ausgezeichneten Osterbrote an der Prämierungsschleife erkennbar, die am jeweiligen Produkt angebracht ist.
Die Sieger
Die Kategorie „Klassisches-traditionelles Osterbrot“ gewann mit dem „Steilen Osterbrot“ Viktoria und Bernhard Malli aus Kitzeck. Eva Zach aus Pertlstein bei Fehring ging in der Kategorie „Osterpinze“ als klare Siegerin hervor. Franziska Hiebaum aus Eggersdorf katapultierte sich in der Kategorie „Kreative Osterbrote“ mit ihren prachtvollen, gebackenen Lämmern auf das Landessiegerstockerl. In der neuen Kategorie „Buschenschank-Gebäck“ machte die Grottenhoferin Margit Neubauer-Klampfer mit einem klassischen Apfelkuchen das Rennen. Erstmals geht ein Landessieg an die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Stein in Fehring: Sie holten mit ihren Schloss Steiner Nusszopf den Landessieg. Sabine Piniel aus Mattersburg im Burgenland gewann mit ihren perfekten Topfengolatschen ebenfalls in der neuen Kategorie „Gefüllte Germgebäcke“.
Neue Kategorien
"Wir haben die Prämierungen aufgrund des großen Interesses um die Kategorien der "Gefüllten Germgebäcke in Groß und Klein" erweitert, um diese traditionellen Gebäcke noch besser ins Rampenlicht stellen zu können. Die Füllungen bei den 36 eingereichten Proben sind überaus kreativ und reichen von einer Käferbohnenfülle bis hin zu einer Weißmohnfülle“, betont Landesbäuerin Gusti Maier. Besonders innovativ sind auch die Buschenschenker: Handgemachte Süßspeisen wie Apfelkuchen, Spagatkrapfen und Co. überzeugten die Jury. Bei den kreativen Gebäcken wurden auch die Kreativität und Idee bewertet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.