Stadt Weiz
Letzte Gemeinderatssitzung des Jahres
Im Kunsthaus Weiz fand diese Woche die vorläufig letzte Gemeinderatssitzung des Jahres 2020 statt. Großes Thema war natürlich das Budget für 2021. Trotz der schwierigen Zeiten aufgrund der Pandemie sollen nächstes Jahr zehn Millionen investiert werden.
Finanzreferent Ingo Reisinger formulierte das schwierige Jahr mit drei Schlagworten: "Sondersituation, Außergewöhnlich und Ambitioniert". Rund 43,4 Millionen Euro Einnahmen sind für nächstes Jahr geplant, die Aufwendungen werden etwa 44,2 Millionen betragen. Ein Minus von ca. 817.000 Euro stehen somit zu Buche.
Bei den Investitionen in der Höhe von 10 Millionen in der Stadt verschlingt mit 1,6 Millionen Euro der Umbau des Stadions bzw. die Sanierung des Schwimmbades das meiste Geld. 2,5 Millionen Euro der Gesamtinvestitionen werden aber von Bund und Land im Rahmen zur Hälfte gefördert.
Die höchsten Ausgaben müssen für die Personalkosten (inkl. zugekaufte Personalleistungen) aufgewendet werden, das sind 17,4 Millionen Euro.
Dazu kommen noch rund 2 Millionen für die Kinderbetreuung und etwa 4.6 Millionen für den Sozialhilfeverband.
Reisinger budgetiere erstmals als Gemeinderat in Weiz nicht ausgeglichen. „Wir knabbern Eigenmittel an. Dieses Jahr ist eine Sondersituation und wir hoffen, dass wir das 2022, vielleicht auch schon wieder 2021 kompensieren können.“, so Ingo Reisinger
Investitionen und Sparmaßnahmen
"Wir wollen weiterhin zeigen, dass wir ein starker und verlässlicher Partner der Wirtschaft sind und weiter in die heimische Wirtschaft investieren" sagte Bürgermeister Erwin Eggenreich zu den Plänen der nahen Zukunft.
Und Eggenreich zu den Einsparungen in der Stadt weiter: "Wir besetzen derzeit beim Personal nicht nach und wir schauen, dass wir die Kosten in der Verwaltung zurückfahren können."
Auch der Eishockeverein wird eine überdachte Rampe bekommen. Um nicht Gäste des Jufa Hotel zu stören, werden jetzt statt dem ursprünglich geplanten Blechdach gedämmte Paneele montiert. 25 Prozent der Gesamtkosten dafür übernimmt das Hotel.
Auch eine 30 km/h-Beschränkung wurde für die enge Gemeindestraße in Waltendorf verordnet. Um nicht mehr Verkehr anzuziehen ist kein Ausbau vorgesehen.
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