Gleisdorf: Kulturpolitik neu

Kontrastreiches Arbeitsgespräch, von links: Gernot Schrampf („Malwerkstatt“), Winfried Lehmann („kunst ost“) und Helen Wieser („Transition Oststeiermark“)
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Kulturbeauftragter Gerwald Hierzi lud zum ersten öffentlichen Arbeitsgespräch im Rahmen des „Kulturpakt Gleisdorf“ (Ein kulturpolitisches Labor). Es fand sich eine kontrastreiche Runde im großen Sitzungssaal der Gemeinde ein.


Das Auftaktgespräch war einer ersten Orientierung aller Beteiligten gewidmet: Was sind die Themen, Pläne und eventuellen Kooperationsmöglichkeiten in naher Zukunft?

Dieses Treffen bot zugleich Gelegenheit, Katharina Scheidl, die neue Mitarbeiterin des Kulturbüros, kennenzulernen. Mit Hierzi und Scheidl war die Verwaltungsebene der Stadt präsent, mit Kulturreferent Alois Reisenhofer und Gemeinderat Karl Bauer die politische Ebene.

Das sind wichtige Details, wenn die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern im Gemeinwesen vorankommen soll, weil Politik und Verwaltung höchst unterschiedliche Aufgaben haben, was ja an der Basis auch entsprechend verstanden werden muß.

Dazu kommt, daß Hierzi in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer des TIP City-Managements, auch die Wirtschaft repräsentiert. Ein Metier, das in vielen Aspekten wiederum ganz anderen Prinzipien folgt.

Der „Kulturpakt Gleisdorf“, ein Projekt von „kunst ost“ in Kooperation mit der Stadt Gleisdorf, handelt unter anderem von der Intention, daß Menschen aus diesen verschiedenen Bereichen über die Arbeit an gemeinsamen Themenstellungen mehr darüber herausfinden, was im jeweils anderen Genre vorrangig ist.

Derlei verbesserte Kenntnis unterschiedlicher Prioritäten ist eine wesentliche Basis für das Gelingen von Verständigung und Kooperation der unterschiedlichen Felder.

Dabei ist nicht bloß die „Kleinregion Gleisdorf“ im Fokus. Das meint auch die ganze Region mit ihrem Zusammenspiel von agrarischer Welt und High Tech-Betrieben. Hier wollen Kulturschaffende zeigen, wie ihre Kompetenzen längerfristig zur Wirkung kommen können.

Kulturreferent Alois Reisenhofer machte klar, daß er diesen Weg aktiv unterstützen werde. Das verlangt, daß alle Beteiligten ihre Rollen überprüfen und Konsens erarbeiten, wie gemeinsam gestellte Ziele erreicht werden können.

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