Tanzen gegen Langeweile
Wie eine Instagram Challenge den Menschen ein Lächeln unter die Maske zaubert

1. Reihe v.l.n.r. Laura Pfurtscheller, Nicole Hutter
2. Reihe v.l.n.r. Peter Breitenberger (Geschäftsführer Lebenshilfe Weiz), Oliver Kern
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  • 1. Reihe v.l.n.r. Laura Pfurtscheller, Nicole Hutter
    2. Reihe v.l.n.r. Peter Breitenberger (Geschäftsführer Lebenshilfe Weiz), Oliver Kern
  • hochgeladen von Mario Sašek

In Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, wie der Lebenshilfe, sind vor allem ein geregelter Ablauf und ein verlässlicher Plan enorm wichtig. Doch auch der Spaß am Leben spielt eine wichtige Rolle. Während einer weltweiten Pandemie stellt genau dieser Spaßfaktor eine besondere Herausforderung dar. Mit der in den sozialen Netzwerken aufgekommenen "Jerusalema Dance Challenge" hat auch die Lebenshilfe Weiz der Eintönigkeit den Kampf angesagt.
Das Ziel dieser Challenge ist es, dem Corona-Alltag für einen Moment zu entfliehen. So tanzt nun schon fast die ganze Welt zum Song Jerusalema von Master KG.

Professionelle Tanzschritte in der Weizer Lebenshilfe

In der Lebenshilfe Weiz ist Tanz kein Fremdwort. Es wurden nämlich schon vor dem Instagram Hype die Werkstätten regelmäßig in Tanzböden umfunktioniert. Ob bei diversen Festen, zu Fasching oder einfach der Freude wegen.

"Wir haben zusammen mit unseren Kunden diesen Song entdeckt und allen hat es riesen Spaß gemacht, zu diesem Lied zu tanzen. Einige Tage später haben wir von der Challenge gehört und hatten sofort die Idee, dabei mitzumachen. Auch unser Geschäftsführer Peter Breitenberger ist sofort hinter der Idee gestanden und hat uns eine professionelle Umsetzung ermöglicht "

sagt Oliver Kern, Betreuer der Lebenshilfe und Vorstand im Tanzverein RRC New Rock Generation.  Nun wurde die Choreografie geplant und die Challenge kurzerhand umgesetzt. Als Tag des Geschehens wurde passenderweise der Fasching Dienstag gewählt, weil die große Faschingsfeier ohnehin nicht so stattfinden konnte, wie in den Jahren zuvor. 

Tanz als soziale Verbindung

Dass die sozialen Kontakte in Zeiten des Lockdowns nahezu nicht vorhanden sind, mag für alle Menschen eine Belastung sein. Besonders aber für diejenigen, die auf Betreuung von außen angewiesen sind und außerdem zur Risikogruppe gehören.

"Für die Kunden der Lebenshilfe ist die Tageseinrichtung oft das einzige soziale Umfeld außerhalb der eigenen Familie. Daher war es besonders schön anzusehen, wie der Tanz die Leute wieder zusammen gebracht hat."

fasst Kern die Situation zusammen. Aber nicht nur die Kunden hatten ihre Freude an der Jerusalema Dance Challenge der Lebenshilfe, sondern auch die Mitarbeiter aller Werkstätten und der Verwaltung waren von dem Tanz begeistert.
Aufgenommen wurde das Video von Werner Steinkellner, der schon mehrere Videos und Filme für die Lebenshilfe produziert hat.

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