Regionaler Verpackungsspezialist fördert die Design-Elite der Zukunft
322 eingereichten Etikettendesigns: Einen regelrechten Asturm gab es auf den "Etivera european label award 2021".
Zum hochprozentigen Thema "Gin" veranstaltete der Verpackungs- und Etikettenspezialist aus St. Margarethen an der Raab einen Gestaltungswettbewerb unter angehenden Grafik-Designern aus dem In- und Ausland. Die Resonanz war überwältigend, ebenso die Qualität der 322 eingereichten Etikettendesigns – nicht zuletzt deshalb, weil dieser europaweit einzigartige
Award Jungdesigner neben attraktiven Geldpreisen auch die Gelegenheit bietet, schon während der Ausbildung in der Wirtschaft Fuß zu fassen. Die Preisverleihung fand dieser Tage "coronagerecht" auf dem Firmendach der Etivera-Unternehmenszentrale statt. Etivera-Chef Peter Kulmer: "Bei der Erstauflage des Awards haben 50 % der präsentierten Etikettendesigns Käufer gefunden. Für heuer haben wir uns die Latte noch höher gelegt und streben eine Abnahmequote von 70 % an."
Als führender Spezialist für Etiketten und hochwertige Verpackungen beliefert Etivera Lebensmittelhersteller und Manufakturen in unterschiedlichen Nonfood Bereichen in ganz Europa und sorgt dafür, dass ihre hochwertigen Erzeugnisse perfekt zur Geltung kommen.
Dass eine ansprechende Optik für den Verkaufserfolg von Produkten ebenso wichtig ist wie die Qualität des Inhalts, weiß Etivera Geschäftsführer Peter Kulmer aus langjähriger Erfahrung. Deshalb hält er gutes Design für genauso unverzichtbar wie die Förderung des Designer-Nachwuchses. Eine Möglichkeit dazu schuf er mit dem Etivera european label award : Dieser Kreativ-Wettbewerb bietet angehenden Grafikern die Möglichkeit, ihre kreativen Gestaltungsideen zu verwirklichen und gleichzeitig wertvolle Praxiserfahrung in der Wirtschaft zu sammeln. Der Wettbewerb wurde heuer bereits zum 2. Mal veranstaltet. Die Preisverleihung fand nun – im Beisein des steirischen WK-Präsidenten Josef Herk und St. Margarethens Bürgermeister Herbert Mießl statt. "Für junge Menschen ist die Vernetzung von Schule und Wirtschaft unglaublich wichtig, damit der Einstieg ins Berufsleben gelingt!", so WK-Präsident Ing. Josef Herk.
BE ORIGINAL…
…so lautete in diesem Jahr das Motto des Wettbewerbs. Ausgewählte Schulen, Fachhochschulen und Lehrgänge für Grafik Design im In- und Ausland wurden eingeladen, ihre Entwürfe abzugeben. Die Aufgabe bestand darin, für ein exklusives Spirituosengebinde ein ansprechendes Etikett zu gestalten. Als Vorgabe für die Etikettengestaltung galt nur eine Regel: Auffallen! Das farblose Destillat sollte mit einem originellen Design optisch ansprechend in Szene gesetzt werden, damit die Flasche im Regal und hinter der Bar ins Auge sticht, rasch erkennbar & wieder erkennbar ist.
Der Erfolg des Aufrufs war überwältigend: Mit 322 Einsendungen übertraf die Zahl der Einreichungen alle Erwartungen und auch die Qualität der Arbeiten war so hoch, dass die Auswahl extrem schwer fiel.
Eberhard Schrempf, Jury-Sprecher und GF der Creative Industries Styria:
"Design ist das wichtigste Differenzierungsmerkmal. Sonst wäre ja alles gleich!"
Jury-Mitglied und Destillateur David Gölles: "Das Siegeretikett fand ich superwitzig, es erinnert mich an ein Pop-Album aus den 90-ern".
PREISGELD & PRÄSENZ
Um es doppelt spannend zu machen, erfolgte die Kür der Sieger auf zweifache Weise: Einmal durch eine siebenköpfige Fachjury und einmal per Publikumsvoting. Die Top 1 bis 25 beider Kategorien wurden außerdem in einem gedruckten Booklet abgebildet und sind sowohl auf der ETIVERA-Website als auch im Schauraum in St. Margarethen a.d. Raab ausgestellt. Allein das Booklet wird heuer an rund 15.000 Adressaten verschickt. So erhalten die Jungdesigner eine große Bühne, auf der sich potenzielle Auftraggeber vom Können und vom Talent des kreativen Nachwuchses überzeugen können.
WIN-WIN-WIN
Mit dem EUROPEAN LABEL AWARD schafft ETIVERA gleich auf mehreren Ebenen eine Win-win-Situation: Die Ausbildungsleistung der teilnehmenden Schulen bzw. Institutionen und der dort tätigen Lehrkräfte wird gebührend gewürdigt, die angehenden Designer/innen profitieren vom direkten Praxisbezug ihrer Arbeit und Wirtschaftstreibende werden schon frühzeitig auf heranwachsende Kreativtalente aufmerksam.
Gleichzeitig kann die Leistungsfähigkeit einer der modernsten Hybridrollen-Offset-Etikettendruckmaschinen Europas unter Beweis gestellt werden: Einige Stunden vor der Kür der Gewinnerinnen wurden die Siegeretiketten in der hauseigenen Druckerei produziert.
DATEN & FAKTEN
• Teilnehmende Schulen:
HTL1 Bau und Design Linz
Die Graphische Wien
HTL Bau und Design Innsbruck
HTBLVA Graz-Ortweinschule
MOME Budapest
Gewinner Juryauswahl:
Gold: De Jong Zsuzsanna – MOME Budapest
Silber: Kathrin Rothbauer – die Graphische Wien
Bronze: Kántor Katalin – MOME Budapest
Gold: Melisa Huskanovic – die Graphische Wien
Silber: Nicole-Sophie Prinz HTL1 – Linz
Bronze: Hanna Fuchs – HTBLVA Ortwein Graz
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