Lebenswerter Bezirk Murau
Weltmeister aus Murau

Weltmeister. Geschäftsführender Vorstand Josef Rieberer, Vorstandsobmann Johann Lassacher und techn. Betriebsleiter Michael Göpfart.  | Foto: KK
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  • Weltmeister. Geschäftsführender Vorstand Josef Rieberer, Vorstandsobmann Johann Lassacher und techn. Betriebsleiter Michael Göpfart.
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Die Brauerei Murau hat mit ihrem „Weißbier“ den WM-Titel bei den „World Beer Awards“ geholt.

MURAU. Am 7. August wurden in London die „World Beer Awards“ vergeben. Im Zuge dieser renommierten Auszeichnung für die weltweit besten Biere wurden die Weltmeister-Titel und die „Country Winners“ für die einzelnen Bier-Stile vergeben.Die Genossenschaftsbrauerei Murau sorgt bei der Verleihung für eine Sensation: Sie bringt den Weltmeister-Titel in der Kategorie Bavarian Style Hefe Weißbier nach Österreich. Somit ist das Weißbier aus Murau von einer hochkarätigen, unabhängigen Expertenjury aus Europa, USA und Asien nach einer Verkostung und Beurteilung zum besten Weißbier weltweit gekürt worden.
Das Besondere am WM-Titel liegt in der Einzigartigkeit, denn während es beim „World Beer Awards“ zahlreiche Country- Gewinner in Gold, Silber und Bronze gibt, dh. Gewinner des jeweiligen Landes in der jeweiligen Kategorie, ist der WM-Titel das oberste Ziel, das man beim World Beer Awards erreichen kann.
Die Brauerei Murau darf sich neben dem ehrenvollen WM- Titel für ihr Murauer Weißbier auch über die Auszeichnung „Country Winner Gold“ für folgende Biere in ihrer Kategeorie freuen: Murauer Märzen, Murauer Pils, Murauer hm Radler, Murauer Weißbier. Als Country Winner dürfen diese vier Biere aus Mur–au als bestes österreichisches Bier bezeichnet werden.
In Anbetracht dessen, dass über 3.500 Biere aus über 50 Länder verkostet und beurteilt worden sind, stellt das Ergebnis der World Beer Awards für die Brauerei Murau eine glanzvolle Bilanz dar.
„Wir betrachten den WM-Titel für unser Weißbier und die vier Goldmedaillen als Country Winner sowohl als besondere Ehre als auch Bestätigung und Motivation für unser ständiges Streben nach Qualität und Stabilität“, freuen sich unisono Vorstandsobmann Johann Lassacher, geschäftsführender Vorstand Josef Rieberer und technischer Betriebsleiter Michael Göpfart.

Weltmeister. Geschäftsführender Vorstand Josef Rieberer, Vorstandsobmann Johann Lassacher und techn. Betriebsleiter Michael Göpfart.  | Foto: KK
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Pferdemarkt zog Besucher an

Der 110. Pferdemarkt war wieder ein Publikumsmagnet. Über 200 Tiere
wurden ausgestellt.

SCHÖDER. Am Samstag stand Schöder im Mittelpunkt der steirischen Pferdezucht. Der 110. Pferdemarkt der Pferdezuchtgenossenschaft zog unzählig viele Besucher an, um bei dieser gesellschaftlichen Großveranstaltung dabei zu sein. „Mit fast 200 ausgestellten Pferden wurde ein neuer Rekord verzeichnet“, freute sich Obmann Anton Petzl.Infos zur
Pferdezuchtgenossenschaft
Die Pferdezuchtgenossenschaft Schöder zählt 180 Mitglieder mit rund 240 eingetragene Stuten der Rassen Noriker, Haflinger und dem Trend-Pferden, den Shetland Ponys. Während die Haflinger vorwiegend für den Reitsport verwendet werden, werden die Norikerpferde für den Freizeitsport wie Kutschenfahrten eingesetzt. Obmann Petzl ist stolz darauf, dass die Pferdezucht in seiner Genossenschaft von bäuerlichen Familienbetrieben aufrechterhalten wird.
Das Besondere und weitum Einzigartige am Pferdemarkt in Schöder ist, dass die Pferde nicht versteigert werden, sondern Käufer und Verkäufer den Kaufpreis per Handschlag besiegeln. Toni Petzl dazu: „Bei uns zählen die Handschlagqualität und die Tradition, die wir aufrechterhalten wollen“. Von der Pferdezuchtgenossenschaft wurden die Ankäufe von Pferden mit 100 Euro gefördert, sofern diese am Samstag auch mit der Genossenschaft abgerechnet wurden. Der Landespferdezuchtverband verzeichnet derzeit gute Verkaufserfolge bei Pferden, Harald Reicher dazu: „Es war schon länger nicht mehr so gut wie jetzt“.

Fohlenchampionat lockte
viel Fachpublikum
Schon seit 17 Jahren führt der Landespferdezuchtverband sein Haflinger-, Noriker- und Pony-Fohlenchampionat durch sowie die 3. Landes-Ponyschau. Das Fachpublikum erkundigte sich anhand der vorgestellten Fohlen über den in den letzten Jahren erzielten Zuchtfortschritt. Zuchtleiter Walter Werni bezeichnete die Zuchtarbeit als sehr erfolgreich und meinte auch, dass man damit international sehr erfolgreich am Markt bestehen könne.
Am Schluss des offiziellen Pferdemarktprogrammes wurden vom Landespferdezuchtverband die Besitzer der besten Fohlen aller Rassen geehrt. Keine leichte Aufgabe hatten die Juroren: Markus Remer und Harald Reicher für Haflinger und Ponys, Walter Werni und Harald Reicher für die Pony-Landesschau sowie Martin Achleitner und Johann Wind für Noriker.

Viel Prominenz
Der Pferdemarkt in Schöder ist alle Jahre auch Treffplatz der politischen Vertreter aus dem Bezirk. So konnte Obmann Anton Petzl NRAbg. Karl Schmid-hofer – auch in Vertretung von LR Hans Seitinger, LAbg. Wolfgang Moitzi, BH Florian Waldner, Bgm. Rudolf Mürzl, KO Martin Hebenstreit und den Lokalpolitiker Kandidat der SPÖ, Max Lercher, begrüßen. Neben den persönlichen Gesprächen mit den Pferdemarktbesuchern nahmen diese Persönlichkeiten auch die Gelegenheit wahr, einen Marsch beim Festkonzert des Musikvereines „Edelweiß“ Schöder zu dirigieren.
Der Pferdezuchtverband war mit Landesobmann Karl Obenaus und dem Obmann der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichische Pferdezucht Willi Feuerle hochkarätig vertreten.
Ein großes Team von Servicepersonal, vor und hinter den Kulissen, sorgte für einen reibungslosen Ablauf, auch während des kurzen Gewitters über Schöder. Anita Galler

Über 200 Pferde wurde in Schöder ausgestellt und sowohl Züchtern als auch Händlern und dem Publikum präsentiert. | Foto: Anita Galler
  • Über 200 Pferde wurde in Schöder ausgestellt und sowohl Züchtern als auch Händlern und dem Publikum präsentiert.
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Neue Brücke schützt vor Hochwasser

Die „Steidlbrücke“ in Predlitz wurde um 2,8 Mio. Euro neu errichtet und soll vor Hochwasser schüzen.

STADL-PREDLITZ. Nach einjähriger Bauzeit wurde am vergangenen Samstag im Ort Predlitz die „Steidlbrücke“ ihrer Bestimmung übergeben. Bgm. Johannes Rauter meinte in seiner Ansprache, dass man in Predlitz dem Hochwasserschutz schon bevor etwas passiert großes Augenmerk schenke, die neue Brücke sei dafür beispielgebend. Die Kosten von 2,8 Mio. Euro wurden großteils von Bund und Land getragen. Die bisherige Brücke wurde 1959 errichtet. Der traditionelle Bartholomäuskirtag in Predlitz war passender Rahmen für den Festakt zur Eröffnung des aktuellen Hochwasserschutzprojektes.
Bgm. Rauter konnte dazu auch Landesrat Hans Seitinger, NRAbg. Karl Schmidhofer, BH Florian Waldner, die Altbgm. Matthias Karner und Eduard De Monte, Vizebgm. Wolfgang Schlick, Wassermeister und Projektleiter Andreas Knapp sowie Vertreter der ausführenden Firmen und der Fachabteilungen im Land begrüßen. Pfarrer Petre Solomes segnete die neue Brücke.
Rauter bedankte sich bei Bund und Land für die Bereitstellung der finanziellen Mittel, um dieses Projekt umsetzen zu können. Er dankte auch den Grundbesitzern für die Bereitschaft, Flächen für dieses Hochwasserschutzprojekt abzutreten. Rauter erinnerte auch an die schrecklichen Erlebnisse 1966, als ein Hochwasser vom Turrachbach Richtung Predlitz seine Spuren zog, damals waren auch einige Todesopfer zu beklagen. Seither bemüht man sich, den Turrachbach möglichst hochwassersicher zu gestalten, um die Bevölkerung in den Ortschaften, insbesondere Predlitz, von weiteren Schäden zu verschonen. Das Hochwasserschutzprojekt wird in drei Bauabschnitten durchgeführt, eines davon war die Errichtung der „Steidlbrücke“.
BH Florian Waldner und NRAbg. Karl Schmidhofer gratulierten der Gemeinde Stadl - Predlitz zum gelungenen Projekt, die Kosten für diese Hochwasserschutzbaumaßnahmen seien zur Sicherheit der Bevölkerung gut angelegt. Dank gelte dem Land Steiermark mit LR Seitinger für die Bereitstellung der Geldmittel.
Seitinger befasste sich in seiner Ansprache auch mit den Auswirkungen des Klimawandels und den zunehmenden Unwettern in den letzten Jahren. „Wir hatten in den letzten 20 Jahren so viele Unwetterschäden wie nie zuvor. Es ist ein klares Zeichen des Klimawandels, der von den Menschen verursacht wird, darüber gibt es keine Zweifel“, so Seitinger. Es werde Einschnitte geben müssen, wollen wir die Natur retten, so der Landesrat. Ein weiteres, großes Problem seien die vielen Schädlinge in der Landwirtschaft, die massive Schäden verursachen. „Regional einzukaufen wird immer mehr an Bedeutung gewinnen, will man unnötige Transporte über Kontinente vermeiden. Zudem sichern heimische Betriebe auch Arbeitsplätze“, so der dringende Appell von Seitinger an die Bevölkerung. Nach der Durchtrennung des Bandes und dem Bieranstich wurde der Bartholomäuskirtag mit viel Geselligkeit und Kulinarik gefeiert.

Die „Steidlbrücke“ wird Predlitz vor Hochwasser schützen.	 | Foto: Anita Galler
Mit dem Durchschneiden des Bandes durch die Ehrengäste und Pfarrer Petre Solomes wurde die Brücke offiziell eröffnet. | Foto: Anita Galler
  • Mit dem Durchschneiden des Bandes durch die Ehrengäste und Pfarrer Petre Solomes wurde die Brücke offiziell eröffnet.
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