Regionalentwicklung
Was Klima und Umwelt stärkt
Der Klimawandel und die Anpassung an diesen erfordern zahlreiche aktive Strategien. Die zentralen Themen dabei sind die Energiewende hin zu erneuerbaren Energieträgern, die Absicherung regionaler Versorgung mit Rohstoffen sowie mit land- und forstwirtschaftlichen Produkten. In den letzten 150 Jahren ist die durchschnittliche Jahrestemperatur im Alpenraum um 1,8 Grad Celsius gestiegen. Bis 2050 ist für die Steiermark mit einer weiteren Zunahme von 1,4 Grad Celsius zu rechnen. Dies wirkt sich auf das gesamte gesellschaftliche und ökologische System aus und auch die damit verbundenen Herausforderungen sind äußerst vielschichtig. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien ist dabei ebenso unerlässlich wie die Sicherung einer qualitativ hochwertigen Wasserversorgung.
Vielfältige Ziele
Die Entwicklung einer ressourcenschonenden und qualitativ hochwertig produzierenden Landwirtschaft sowie die Bewahrung der steirischen Natur- und Landschaftsschutzgebiete bilden zentrale Anliegen. Das Themenspektrum ist breit und die Herausforderungen weitreichend. Zwei der Best-Practice-Beispiele, die vom Regionalmanagement Steirischer Zentralraum unterstützt werden und die in Kombination noch stärker zur Verbesserung des Ressourcenmanagements beitragen, sind die „Regionale Klimawandelanpassung" und" REGIOtim".
Klimafitte Zukunft
Um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken, soll das Projekt zur "Regionalen Klimawandelanpassung" die Gemeinden des Steirischen Zentralraums bei Klima-Maßnahmen unterstützen. In einer Kooperation von Regionalmanagement, Land Steiermark und Energie Agentur Steiermark gilt es, den Weg bis hin zu klimaresilienten Gemeinden aufzuzeigen.
REGIOtim
Zur Verbesserung des Ressourcenmanagements werden in Kombination mit den oben geplanten Zielen beim Projekt REGIOtim verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten kombiniert. Damit wird eine flexible und leistbare Alltags- und Pendler-mobilität ermöglicht, Schadstoffemissionen werden gesenkt und der Abhängigkeit vom Pkw gegengesteuert. Grundlage dieses Projekts ist das von Stadt Graz und Holding Graz 2015 entwickelte Modell „tim – täglich.intelligent.mobil", das durch den Erfolg seit 2017 auf den Steirischen Zentralraum erweitert wurde. Der Vorteil: Multimodale Verkehrsknoten kombinieren den öffentlichen Verkehr mit Serviceangeboten. Mit REGIOtim wird bis Mitte 2021 ein angepasstes Modell für Standorte außerhalb von Graz entwickelt sowie Mobilitätsknoten in zehn Gemeinden der Region und fünf neue Mobilitätsknoten in Graz errichtet.
Mittlerweile sind neun tim-Standorte in Gratwein-Straßengel, Laßnitzhöhe, Nestelbach bei Graz, Hart bei Graz, Premstätten, Lieboch, Voitsberg, Köflach, Bärnbach in Betrieb. Söding-Sankt Johann und Stattegg folgen im Juni 2021 und bis Jahresende zwei weitere Standorte im Grazer Süden.
Die "Regionale Klimawandelanpassung" und "REGIOtim" sind zwei Projekte, die vom Regionalressort des Landes unterstützt und auch mit EU-Mitteln finanziert werden.
Weitere Projekte zu
Ressourcenmanagement - Klima- und Umweltschutz verstärken:
Bruck
Feldbach
Fürstenfeld
Deutschlandsberg
Ennstal
Murau
Alle Projekte der Regionalentwicklung Steiermark finden sie HIER!
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